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THEMA:   Frischer Ingwer

 30 Antwort(en).

kawe begann die Diskussion am 19.08.05 (16:05) :

Seit kurzem kaufe ich häufiger eine frische Ingwerwurzel, deren Geschmack ich mag. Auch soll Ingwer sehr gesund sein.

Was micht nur stört, ist das Reiben. Ständig müssen meine Fingernagelspitzen dran glauben.

Mit einer Knoblauchpresse geht's nicht, da bleiben zu viele Fasern drin hängen, hab's ausprobiert.

Hat hier evtl. jemand einen besseren Tipp!

LG, Karin.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 19.08.05 (16:30):

Mit scharfem Messer klein schneiden.


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 19.08.05 (16:47):

oder in einen kleinen Mixer oder Hacker schmeissen (diese Dinger, mit denen man auch Kräuter zerkleinert). So mach ich es immer.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 19.08.05 (17:55):

Zentrifugal-Raffel. Diese hat am Boden eine sich ultra schnell drehende Reibe. Das Geraffelte wird an die Wände gedrückt, der Saft geht durch die feinen Löcher der Wand und wird nach aussen geleitet. So mache ich auch meinen Rettichwein.


Vorlesefunktion  kawe antwortete am 19.08.05 (18:44):

Danke allen für die Antworten!

@ mart, etwas fummelig, oder?

@ angelottchen: eine gute Idee, solch ein Teil haben wir auch.

@ schorsch: Pro Mahlzeit braucht man nur ein kleines Stückchen von der Ingwerwurzel, dazu ein so großes Gerät anwerfen? Macht mehr Mühe, es nachher zu reinigen.


Vorlesefunktion  wanda antwortete am 20.08.05 (08:39):

da habe ich gar keine Probleme mit, ich esse den in Scheiben.


Vorlesefunktion  kawe antwortete am 20.08.05 (09:54):

Wanda,

ich möchte den Ingwer im Essen mitkochen, so las ich.
Kann ich das also in Scheiben machen? Es war die Rede vom Reiben.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 20.08.05 (10:29):

Ich verwende Ingwer in einer Reihe von Speisen, bes. mit Fleisch mitgeröstet bzw. mit Gemüse --- auf chinesische Art - immer mehr oder fein stiftelig, würfelig geschnitten auch blättrig.

Geht ganz rasch - man braucht ja nicht davon irre Mengen, ca. 1 bis 2 cm langes Stück.

Wurde auch so bei einem Kochkurs von einer Chinesin + ihrem unerhört netten Papa gemacht.


Ich geb ihn auch öfters zum Tee.


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 20.08.05 (10:31):

Kawe, was möchtest Du denn eigentlich kochen? :-)
So richtig entfaltet der Ingwer seinen Geschmack beim Kochen, wenn er nöglichst klein zerstückelt ist. Durch die faserige Konsistenz ist das schwer - aber man kann den Ingwer auch ganz gut würfeln. Sehr gut reiben kann man die köstlichen Knollen aber mit einer Keramikreibe. Ich hatte noch so ein Teil von meiner Mutter, eigentlich war es mal für Äpfel gedacht. Aber man bekommt diesen Artikel tatsächlich als Ingwerreibe - ich hab grad mal gesucht :-)
Hier ein Link -

Internet-Tipp: https://www.topf-pfanne.de/test/de/dept_39.html


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 20.08.05 (10:35):

..der Wahnsinn..nur so nebenbei ..eben finde ich die selbe Reibe in einem makrobiotischen Shop 3x so teuer .. naja wer makrobiotisch isst, hat es auch nicht anders verdient :-)

Übrigens...wurden Rennpferde früher schon mal mit frichem Ingwer gedopet .. in dem man ihnen ein frisches Stück Ingwer in den After schob...DAS brennt!!

Internet-Tipp: https://www.makrobiotik.com/webshop/eintritt.html?target=dept_31.html


Vorlesefunktion  kawe antwortete am 20.08.05 (10:43):

Danke noch mal für alle Antworten!

angelottchen, ich koche vegetarisch, viel mit buntem Gemüse durcheinander, dort hinein soll der Ingwer.

Der Tipp mit der Apfelreibe ist super!! Solch ein Teil hatte ich für meine Kinder (früher), weiß gar nicht, wo es geblieben ist. Aber ich weiß, es gibt sie noch in Kaufhäusern (aus Glas).

Dass Ingwer aber auch gestiftelt, gewürftelt oder in Scheiben zu verwenden ist, beruhigt mich. Soll um die Entfaltung der Inhaltsstoffe gehen.

Gruß, Karin.


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 20.08.05 (10:51):

ja, das geht wirklich ganz prima und so geriebener Ingwer und dazu geraspelte Karotten, etwas Zitronensaft und darüber etwas Wallnussöl...lecker :-) auch in der Kürbissuppe solltest Du Ingwer unbedingt einmal probieren! Weil es schön aussieht und ausserdem auch noch toll schmeckt, raspel ich auch noch immer etwas gelbe Paprika hinein (mit so einem Schaber, mit dem man normaler Weise feine Streifen von Orangenschale oder Zitrone abschabt - ich weiss nicht, wie die Dinger heissen) - und dann mit Sahne binden ..


Vorlesefunktion  kawe antwortete am 20.08.05 (11:13):

angelottchen,

dieser "Abzieher" nennt sich Fadenschneider. Liest sich lecker, was du schreibst. Kürbissuppe mit Ingwer kenne ich. Walnussöl habe ich auch. ... Ach ja, bevor es hier in Rezepten ausufert, danke ich noch mal allen für ihre Tipps!

LG, Karin.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 20.08.05 (11:50):

Ach ja, und nochwas

Je älter Ingwer, desto faseriger ist er und desto schwieriger auf der Reibe.

Wenn knackig frisch, dann kaum Probleme.


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 20.08.05 (12:34):

übrigens habe ich dieses Jahr zum ersten Mal Ingwer eingepflanzt und in meinem kleinen Tomatengewächshaus gezogen. Ob ich was ernte, bezweile ich noch - aber es waren keine Schädlinge mehr an den Tomaten:-)


Vorlesefunktion  wanda antwortete am 20.08.05 (17:32):

für mich alleine koche ich nicht großartig, aber ich esse alles, was gesund ist, den Ingwer wie gesagt, so als ob ich ein Stück Schokolade äße.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 20.08.05 (18:27):

kawe, lässt sich denn der Saft nicht im Kühlschrank aufbewahren bis er benötigt wird?


Vorlesefunktion  kawe antwortete am 20.08.05 (21:47):

Lieber Schorsch,

du hast es falsch verstanden: Ich möchte keinen SAFT aus der Ingwerwurzel haben, sondern sie reiben oder zerkleinern, um sie sofort zu verwenden.

Gruß, Karin.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 21.08.05 (10:09):

Als "Trester" bleiben bei meinem Rat ja die Teile alle erhalten, nur eben getrennt. Also wäre es ein Leichtes, sie wieder zu vereinen......


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 21.08.05 (10:28):

gell schorsch, viel Ingwer hast Du aber noch nicht gerieben ....


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 21.08.05 (16:27):

nein, agelottchen; aber ich habe auch noch nie ein Ei gelegt - und kann trotzdem riechen, wenn eines faul ist (;-)


Vorlesefunktion  mart antwortete am 21.08.05 (17:17):

Mit Verlaub gesagt, schorsch, obwohl Vergleiche ja immer irgendwo und irgendwie hinken, das ist ein sehr stark auch gegen den Wind riechender Vergleich.

Wetten, daß du noch nie in deinem Leben, Ingwer verwendet hast:-))


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 21.08.05 (18:00):

stja schorsch .. den danebengeganegen saft von ausgepressten eiern magst du ja im kühlschrank haben. aber den ingwer scheinst du mit irgendwas zu verwechseln ...
aber gut, dass du es mal rausgelassen hast ..zwinker


Vorlesefunktion  Gevatter antwortete am 05.09.05 (23:00):

Ich finde die Diskussion, die leider viel zu früh das zeitliche zu segnen scheint, sehr interessant. Weiß eventuell jemand, wie diese gezuckerten Ingwer-Stückchen hergestellt werden?

Gevatter


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 06.09.05 (07:58):

Dauert etwas, aber funktioniert - ich hab es mit dem 2. Rezept auch schon mal probiert. Hier ein paar Rezepte:
Das erste ist ganz einfach, das zweite aufwendig und etwas teuer wegen des Ahornsirup - aber da ich den sehr liebe, hab ich das mal ausprobiert:

Rezept 1:
Kandierter Ingwer
Zutaten:
150 g Zucker
1 Stück Ingwerknolle
1/4 l Wasser
Zubereitung:
Ingwer schälen und in kleine Würfel schneiden. 1/4 l Wasser und den Zucker aufkochen lassen und den Ingwer in der Mischung langsam bei geringer Hitze kandieren lassen.
==========
Rezept 2:
Kandierter Ingwer
auert zwar 4 Tage in der Zubereitung - ist dafür aber wirklich sehr lecker.
Beachte, dass der Zucker nicht caramelisieren darf! Man kann sämtliche Zutat dem eigenen Geschmack anpassen: Das Originalrezept verwendet Zucker und Ahornsirup, es geht aber auch mit braunen Rohrzucker und Akazienhonig.

Zutaten
Wasser
500g frischer, junger Ingwer, geschält und in Scheiben geschnitten
3 Tassen Zucker
1 Zitrone, entkernt und in Scheiben geschnitten
1 Tasse Ahornsirup
Grober Zucker
Erster Tag
Ingwer in grossen, schweren Kochtopf geben, Wasser dazugiessen bis der Ingwer bedeckt ist. Langsam aufkochen lassen, Hitze reduzieren, Deckel drauf, und ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis der Ingwer gar ist (Messerprobe). Bei älterem oder verholztem Ingwer kann es auch länger dauern. 1 Tasse Zucker dazugeben, rühren und aufkochen. Vom Feuer wegnehmen.

Zudecken und bei Zimmertemperatur über Nacht stehen lassen.

Zweiter Tag
Deckel abnehmen, Ingwer langsam aufkochen, 15 Minuten köcheln lassen. Zitrone und 1 Tasse Ahornsirup beifügen. Unter gelegentlichem Rühren weitere 15 Minuten köcheln lassen. Vom Feuer nehmen.

Wieder zudecken und bei Zimmertemperatur über Nacht stehen lassen.

Dritter Tag
Deckel abnehmen, Ingwer aufkochen, häufiger rühren. 1 Tasse Zucker beigeben, 30 Minuten unter häufigem Rühren köcheln lassen. 1 weitere Tasse Zucker beigeben, aufkochen. Vom Feuer nehmen. Deckel drauf und bei Zimmertemperatur über Nacht stehen lassen.

Vierter Tag
Ohne Deckel langsam aufkochen, Hitze reduzieren. Vorsichtig und langsam köcheln lassen, bis Ingwer durchscheinen wird und der Sirup dick eingekocht ist (ca. 45 Minuten). Sirup in Glas abgiessen und für andere Sachen weiterverwenden. Zitronenscheiben entfernen (schmecken lecker!), Ingwer auf Backreinpapier legen, nicht zugedeckt über Nacht trocknen lassen.

Wenn der Ingwer getrocknet ist, im groben Zucker wälzen. Lagern in gut schliessendem Glasgefäss.


Quelle: https://gutfeldt.ch/


Vorlesefunktion  Tobias antwortete am 06.09.05 (18:17):

Meine Frau liebt am Gemüse den Geschmack von Ingwer ( Gember / Ginger ), darum kauf ich mir diesen im Feinkostgeschäft, als Pulver oder im Zuckerwasser eingelegt. Da bin ich mir sicher, dass ich keine alte Wurzel erwische. Die eingelegten Ingwerwürfel lassen sich mit einem scharfen Messer wunderbar in sehr dünnen Scheiben schneiden. Auch Ingwerlimonade selbstgemacht, löscht im Sommer den Durst.


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 06.09.05 (18:32):

Du solltest dir den Genuss von frischem Ingwer nicht entgehen lassen, Tobias - frische Knollen sind ganz leicht zu erkennen: sie haben eine glatte, matt glänzende Oberfläche. Sobald sie runzelig sind - Finger weg. Probier es mal aus, dann benutzt du Pulver nur noch im Notfall.

Achte beim Einkauf (am besten im Asiashop) mal darauf, woher der Ingwer stammt.Der beste kommt aus Jamaica und der schärfste aus Westafrika.


Vorlesefunktion  Gevatter antwortete am 06.09.05 (19:47):

Herzlichen Dank, ANGELOTTCHEN, für die rasche Antwort. Also, die erste Variante werd`ich mal demnächst ausprobieren, obwohl, eigentlich ist mir auch da bissel zuviel Zucker drin. Na mal sehen, wie das Experiment ausgeht.

Gevatter


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 06.09.05 (20:13):

naja du Guter... kandierte Früchte brauchen leider viel Zucker :-) Aber man isst davon ja nicht gleich 100g, da darf man schon mal sündigen...


Vorlesefunktion  Gevatter antwortete am 06.09.05 (20:31):

Na gut - überredet... ;-)

Gevatter


Vorlesefunktion  Lissi antwortete am 15.09.05 (20:31):

Noch ein Ingwer-Tip,
hier bei den Italienern genossen: Ingwer-Zitron !
In den Mixer ca. 250 cl Wasser
mittlere Ingwerknolle würfelig schneiden,
zusammen mixen,
abseihen und mit Zitronensaft nach Belieben mischen,
nochmals mit Wasser verdünnen,
Honig, Stevia,oder auch Zucker zum Süßen.

Echtes Powergetränk,
wem es nicht hochzieht,der bleibt sowieso liegen.