Zur Seniorentreff Homepage
Google
Web  ST 

Aktuell Chats Foren Archiv Partnersuche Kleinanzeigen Lesen Reisen Shop Hilfe

Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Pferdefleisch enthält die wenigsten anabolischen Rückstände!

 16 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 30.04.06 (10:01) :

Hallo, Forumsbeteiligte,

Pferde werden anders gehalten als Schweine, Kühe, Puten,
Enten, Gänse, usw. usw.. Nicht umsonst gilt Pferdefleisch
in Japan als Delikatesse. Vor der Schlachtung werden Pferde
auf Medikamente tierärztlich untersucht. Bei positivem
Befund darf die Schlachtung erst sechs Monate später
erfolgen. Pferdefleisch ist auch deutlich weniger
mit radioaktiven Stoffen belastet als das Wildfleisch!

Viele Grüße
Arno Gebauer


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 30.04.06 (12:00):

Allein der Gedanke,dass ein Pferd geschlachtet wird,damit sich Menschen eine schmackhafte und unbelastete Mahlzeit gönnen können,macht mir Gänsehaut!

Alle Fleischesser müssten verpflichtet werden,das Tier,das sie verspeisen wollen,selber töten zu müssen!!!

Manchem würde sicher auch genügen,die Angst der Tiere auf dem Weg zum und im Schlachthof erleben zu müssen!

ich bin sicher,es gäbe wesentlich mehr Vegetarier.


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 30.04.06 (12:59):

und nicht zu vergessen:

sowatt von lekker schmeckt es! :-)

kölscher sauerbraten? ohne pferdefleisch nur halb so schmackhaft; aber auch ein gut gegrilltes steak verachte ich nicht. in Köln hat es auf den wochenmärkten extra stände der ross-schlächter und der u.a. link zeigt ein händler-verzeichnis aber auch kriterien, die es zu beachten gilt.

:-)

Internet-Tipp: https://members.aol.com/pferdeflsh/laden1.htm


Vorlesefunktion  rolf antwortete am 30.04.06 (14:05):

Gudrun,
das ist ein Aufruf zur Tierquölerei, außerdem zu einer strafbaren Handlung.
Bei uns ist das Schlachten von Tieren nur Metzgern erlaubt.
Wie weit es Ausnahmen bei Kleintieren gibt, weiß ich nicht, ließe sich aber wohl ergoogeln.
Im überigen stimme ich Pilli zu, Sauerbraten und Pferd sind für mich auch untrennbar verbunden.


Vorlesefunktion  Lissi antwortete am 30.04.06 (16:02):

rolf,
du rechtfertigst dich recht spitzfindig und für mein empfinden dennoch plump, dass dir sauerbraten und pferd noch gut mundet ;-))


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 30.04.06 (17:19):

Der Mensch ist nun mal seit hunderttausend Jahren ein Fleischfresser.


Vorlesefunktion  rolf antwortete am 30.04.06 (18:16):

1. habe ich mich nicht gerechtfertigt und
2. nichts darüber geschrieben, daß mir Pferd noch gut "mundet".
Ich esse was mir schmeckt, leider gibt es hier weder einen Pferdemetzger, noch ein Lokal, in dem ich den Sauerbraten essen könnte.


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 01.05.06 (07:49):

<das ist ein Aufruf zur Tierquölerei, außerdem zu einer strafbaren Handlung.>

Rolf,
es hätte Deines erhobenen Zeigefingers gar nicht bedurft,
denn ich wollte mit meinen Worten nur zum nachdenken anregen,ob wohl noch genauso gerne z.B. Pferdefleisch von Menschen gegessen würde,wenn sie die Angst der Tiere erlebten,oder ihnen gar in die Augen schauen müssten auf dem Weg zur Schlachtung.
Hast Du überhaupt schon mal einem Pferd in die Augen geschaut?


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 01.05.06 (07:55):

Schorsch
<Der Mensch ist nun mal seit hunderttausend Jahren ein Fleischfresser.>

Vor Jahrtausenden von Jahren hatten die Menschen auch fast keine anderen Ernährungsmöglichkeiten!
Da liefen sie auch noch mit Fellen bekleidet rum!
Die Tiere,die sie zur Nahrung brauchten,wurden schnell getötet-und nicht wie heute vorher zu einem unnatürlichen,qualvollen Leben in viel zu enge Ställe gefercht!

Und,nicht in oft viel engen Wagen tagelang zum Schlachthof gefahren!


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 01.05.06 (08:58):

@ Gudrun: "...Die Tiere,die sie zur Nahrung brauchten,wurden schnell getötet..."

Wenn du dich da mal nicht irrst. Stell dir mal folgende Szene vor: Da lauert eine Horde von Steinzeitmenschen hinter Gebüschen auf eine weidende Herde Grasfresser. Plötzlich springen die Jäger auf und werfen ihre Spiesse auf die Herde. Drei davon werden mit je einem Speer getroffen, zwei von mehreren Speeren. Die Herde stiebt davon. Eines der von einem Speer getroffenen Tiere traf die Waffe in die Schulter, das zweite in den Hals, das dritte in die Hinterbacke. Die Jäger konzentrieren sich nun auf ein von mehreren Spiessen getroffenes Tier, das am stärksten hinkt. Sie verfolgen es Stunden lang, bis es sich endlich zitternd auf den Boden legt. Und nun schlagen ihm die Jäger den Schädel ein und schlitzen ihm den Hals auf.
Das zweite Tier, das von mehreren Speeren getroffen wurde, schleppt sich in ein dichtes Gebüsch, wo es nach Tagen qualvoll verendet. Die nur von einem Speer Getroffenen aber schleppen die Waffe noch Monate mit sich herum, werden immer schwächer - bis sie beim nächsten Jagdzug der Menschen - oder der Raubtiere - endlich von ihren Leiden erlöst werden.

Nochmals @ Gudrun: "...Die Tiere,die sie zur Nahrung brauchten,wurden schnell getötet..."


Vorlesefunktion  rolf antwortete am 01.05.06 (10:24):

Gudrun,
das trifft aber auch für andere Tiere zu, also:
Entweder ich esse Fleisch oder ich verzichte,
ob es Pferd, Kaninchen oder Lamm ist, ist dabei völlig egal.


Vorlesefunktion  eko antwortete am 01.05.06 (13:16):

Der menschliche Organismus ist seit tausenden von Jahren darauf eingerichtet, Fleisch zu essen, denn Fleisch enthält wichtige und unverzichtbare Bestandteile,z.B. Eisen, die durch keinerlei vegetarisches zu ersetzen sind.

Mir schmeckt auf jeden Fall ein gut gebratenes Steak ausgezeichnet, vielleicht wage ich mich sogar mal an Rheinischen Sauerbraten aus Pferdefleisch, wenngleich die Vorstellung von Pferdefleisch bei mir noch etwas Unbehagen auslöst.

Im übrigen habe ich kein Verständnis für die oft unerträgliche und zum Teil auch militante Einstellung der Vegetarier. Warum gibt es wohl bei den Tieren Fleischfresser? Und die gehen beim Töten auch nicht gerade zimperlich mit ihren Beutetieren um. Dagegen sind die Schlachtmethoden der Menschen doch sehr human ( Ausnahmen bestätigen immer die Regel)

Also, Gudrun, nicht gar so arg auf die Tränendrüsen drücken, gell?


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 01.05.06 (17:19):

"Ach, ist ja nur eine Maus!", hörte ich eine Nachbarin zu ihrem Enklekind sagen, als ihr die Katze stolz eine auf dem Feld gefangene Maus vor die Füsse legte. Die Maus lebte noch, schleppte nur ein Beinchen nach. Die Katze spielte noch ein Weilchen damit, bis die Maus sich nicht mehr rührte. Dann war für die Katze das Spielzeug kaputt....

Nur eine Maus?

Ich denke, Mäuse sind genau so Lebewesen wie Pferde, Hühner, Leoparden, Wale. Vielleicht haben sie sogar eine Seele?

Aber trotzdem läuft bei mir der Speichel im Mund zusammen und die Magensäfte beginnen auch zu arbeiten, wenn wir ein Stück Fleisch auf dem Grill haben.

Oh weh - bin ich ein schlechter Mensch?


Vorlesefunktion  Lissi antwortete am 01.05.06 (21:43):

dann reden wir hier halt mal gar nicht von vegetariern,
sondern vom unausstehlichen leid der tiere in den mastställen, schon mal so ein tiere-kz von innen gesehen?
von der stundenlangen karre quer durch europa und noch weiter, ebenso zusammengepfercht, hungrig, durstig, sogar krank, vielleicht schon halbtot, in diesem zustand event. aus ein schiff befördert per kran, dabei eisenhaken in die nasenlöcher und in den after. oder auch halbtot mit elektroschocks vorangetrieben bis zur schlachtbank, außer das tier bricht unterwegs schon tot zusammen.
diese tatsachen müßte ein fleischkonsument auch in seine verantwortung einbeziehen.
gehts dem gewissen jetzt auch noch gut? oder gibt es bei manchen leser einiges zu überdenken?


Vorlesefunktion  eko antwortete am 01.05.06 (22:55):

Lissi:

Bitte, nun halt mal ein! Mit diesen entsetzlichen Tiertransporten quer durch Europa lass ich mir meinen Appetit nicht vermiesen. Ob ich Fleisch esse oder auch nicht, deshalb werden dennoch Tiertransporte stattfinden. Aber ich gehe mal davon aus, dass ein paar reißerische TV-Leute uns jene ekligen Bilder ins Wohnzimmer gebracht haben und da war ganz gewiß nicht oder nicht nur die Sorge um die Tiere im Spiel, sondern ........Einschaltquoten.

Im Übrigen: Ich hole mir mein Fleisch dort, wo ich weiß, wo es herkommt. Ich renne keinen billigen Sonderangeboten nach, bloss, um nicht viel bezahlen zu müssen. Bei uns gibt es höchstens, wenn überhaupt, zweimal Fleisch in der Woche und da ist sehr viel Huhn mit dabei. An den Weiden, wo mein späteres Steak gerade genüßlich Gras rupft, fahre ich täglich vorbei und sehe, wie sie gehalten werden.

Mich über skandalöse Tiertransporte aufzuregen, dazu fehlt mir die Motivation, denn ich könnte daran sowieso als Privatmann nichts ändern.


Vorlesefunktion  Olive antwortete am 11.05.06 (19:33):

Als langjährige Reiterin und Pferdehalterin kann ich selbst kein Pferdefleisch essen.(Habe es früher mal versucht, es schmeckt tatsächlich nicht schlecht)
Trotzdem ist es für mich okay, wenn jemand es gerne isst, denn es ist gut durchblutetes Muskelfleisch und weniger belastet, wie oben erwähnt.
Ich habe schon zweimal ein Pferd zum Metzger bringen müssen und wollte es jeweils bis zum Schluss begleiten.
Das war hart, für mich, das Pferd selbst hat nichts gemerkt.
Aber wie Eko sagt, es ist gut, wenn man drauf schaut, wo das Fleisch herkommt und nicht den Sonderangeboten hinterherrennt, denn dieses Fleisch KANN qualitativ nicht gut sein.
Diese Tiertransporte gibt es tatsächlich, und auch wenn wir nicht von "reisserischen TV-Leuten" mit der Nase draufgestossen würden, sie sind grauenhaft und passieren so, weil es offenbar immer noch gut zu verdienen gibt.
Ich finde, die Tiere, die wir essen wollen, sollen ein so artgerechtes Leben wie möglich haben, kurze Transportwege und einen kurzen Tod.
Sonst sollen sie gefroren herumgefahren werden.


Vorlesefunktion  rolf antwortete am 11.05.06 (20:11):

"Ich finde, die Tiere, die wir essen wollen, sollen ein so artgerechtes Leben wie möglich haben, kurze Transportwege und einen kurzen Tod.
Sonst sollen sie gefroren herumgefahren werden."

Da kann ich bedingungslos zustimmen.