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THEMA:   Schulterenge-Syndrom

 9 Antwort(en).

gardy begann die Diskussion am 23.07.06 (17:10) :

Meine Tocher leidet unter einem Schulterenge-Syndrom. Ein Arzt rät zur Operation und ein Zweiter rät davon ab.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Krankheit?
Freundliche Grüße Gardy.


Vorlesefunktion  Catty antwortete am 23.07.06 (18:19):

https://www.schulterhilfe.de/

Internet-Tipp: https://www.schulterhilfe.de/


Vorlesefunktion  jolli antwortete am 24.07.06 (08:13):

Ich selbst hatte das Schulterdachenge-Syndrom (auf gut deutsch: Impingement-Syndrom). Meinst du das mit Schulterenge-Syndrom?
Bei mir wurde die Diagnose erst nach 7 Monaten schlimmster Schmerzen gestellt, nachdem mich "endlich" ein Orthopäde in die teure Röhre gesteckt hatte. Aber von Operation war danach nie die Rede.

Um meine Schulter schmerzfrei zu kriegen, habe ich von einer Schmerztherapeutin Opiate erhalten. So konnte ich wenigstens nach 7 Monaten wieder schlafen, denn der Impingement-Syndrom-Schmerz ist nachtaktiv. Mehr als 2 Stunden Schlaf war vorher nicht drin. Die Bewegungsfähigkeit des betroffenen Arms war auf ca. 20 % geschrumpft.

Dann begab ich mich in die Hände einer fantastischen Physiotherapeutin, die meine Schulter manuell wieder beweglich machte. Das ging über ca. 6 Monate, war teilweise sehr schmerzhaft, trotz Medikation, und kostete viel Schweiß und Tränen. Natürlich bekam ich für zu Hause ebenfalls Übungen, die ich machen musste. Eine davon war das Zentrieren der Schulterkugel in der Gelenkpfanne (das erinnerte mich immer an den Zeigefinger meines Vaters, den er mir in den Rücken piekte mit den Worten: steh gerade, Mädel!).

Die Beweglichkeit war wieder hergestellt, die Schmerzen waren weg, ich konnte die Medikation ausschleichen. Wenn sich heute Schmerzen in der Schulter ankündigen, habe ich meine Übungen und kriege das schnell wieder in den Griff. Außerdem hilft mir ein TENS-Gerät dabei. Nur: das Wichtigste ist, das Gelenk in Bewegung zu halten.

Ich hoffe, meine Schilderung - wenn es sich denn um die gleiche Erkrankung handelt! - hilft ein wenig in der Entscheidungsfindung weiter.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 24.07.06 (09:51):

jolli, du solltest nicht warten bis die Schmerzen wieder kommen um zu handeln. Tägliches Anwenden wirkt vorbeugend und kostet nur ein bisschen Zeit.


Vorlesefunktion  jolli antwortete am 24.07.06 (09:59):

stimmt, schorsch, ich wollte eigentlich nur gesagt haben, dass ich jetzt damit umzugehen weiß. ;-)


Vorlesefunktion  walter4 antwortete am 24.07.06 (22:46):

Falls es sich um eine VERKALKUNG der Sehne handelt, hilft das Schüssler-Mittel Calcium phosphoricum D6 (täglich 2 x 10 Tropfen einnehmen). Viel Erfolg!


Vorlesefunktion  mart antwortete am 25.07.06 (00:20):

Um den Heilpraktikern, die Schüssler-Salze bei Verkalkung einer Sehne verschreiben und den Produzenten dieser Salze nicht das Geld in den Rachen zu werfen, empfehle ich folgende Quellen von Calcium Phosphoricum wie z.B.Coca Cola und Fertigkuchen zu verwenden - schmeckt auch besser und ist der Geldtasche um einiges zuträglicher.

...also alle Lebensmittel, die in der Zutatenliste E 341 stehen haben.

Oder ein bißchen etwas von einer Zahnpasta verschlucken; das tuts auch.

Am besten wäre es doch jollis Erfahrungen zu beherzigen.


Vorlesefunktion  walter4 antwortete am 25.07.06 (15:15):

Gardy,

es wäre sehr verhängnisvoll, auf den unqualifizierten Rat von mart zu hören. Mart hat das Prinzip der Homöopathie nämlich nicht verinnerlicht. Homöopathische Substanzen wirken durch ihre Schwingungen und das hat mit dem Urstoff überhaupt nichts mehr zu tun. Man könnte aus einer Zubereitung von D6 den Urstoff auch herausnehmen und die Wirksamkeit wäre die selbe.

Durch die spezifische Art der Schwingung einer D6-Zubereitung kommt es im Grunde zu einer Resorption des Urstoffs. Das Calciumphosphat, das als störende Kristalle in den Sehnen eingelagert ist, wird durch diese Medikation von den Zellen resorbiert.

Die Medikation ist hundertfach bewährt und viele Sportler sind mir dankbar, daß sie ihre vielfältigen Beschwerden ohne Operation wegbekommen haben. Das Phänomen der verkalkten Sehnen tritt ja nicht nur an der Schulter auf. An der Schulter ist es nur besonders schmerzhaft, da die Supraspinatussehne über eine Engstelle läuft und jede Verdickung der Sehne zu einer Einklemmung führt.


Vorlesefunktion  matti antwortete am 25.07.06 (20:20):

Vor langen Jahren hatte ich ebenfalls ein schweres Schulter-Arm-Sydrom. Es wurde mit Massagen, Krankengymnastik, Tabletten und Spitzen behandelt, Neuraltherapie und auch als Strohhalm homöopathisch.

Nichts davon hat geholfen, bis ich dann bei einem alten, nicht mehr praktizierenden Othopäden gelandet bin, der ein Freund meines Vaters war.

Der hat sich die Bewegungseinschränkung nur kurz angesehen und mich zur Mobilisierung ins Krankenhaus geschickt. Dort wurde in Vollnarkose die Schulter aus der Kapsel gezogen, das Ganze dauerte nur wenige Minuten. Anschließend Bewegunsgübungen und Krankengymnastik unter Anleitung, die ich dann allein weiterführen konnte.

Keine OP, kein weiterer Eingriff. Nach mehr als 2 1/2 Jahren war ich von den entsetzlichen Schmerzen befreit.

Leider war das eine (für mich) unendliche Patientenodyseé.

Grüsse von Matti


Vorlesefunktion  gardy antwortete am 27.07.06 (15:49):

Ich möchte allen herzlich für die Ratschläge danken, und werde berichten, was aus dieser schmerzhaften Erkrankung wird.
Grüße von Gardy.