Hallo! Wer hat Erfahrung mit Zahnimplantaten? Möchte wissen wie sich der Zahnersatz bewährt. Oder welche negativen bzw. positiven das Implantat hat.

hallo ratzfatz,

ich habe seit zwei Jahren Zahnimplantate im Unterkiefer und bin sehr zufrieden damit. Mein Zahnarzt hatte mir davon abgeraten. Kein Wunder, er beherrschte die Technik nicht und einen Privatpatienten lässt man nicht gern woanders hingehen, wenn man Kronen und Brücken bauen kann.
Den Zahnarzt, bei dem ich mir dann die erste Beratung holte, habe ich danach aus verschiedenen Gründen nicht wieder aufgesucht, sondern mich über das Internet https://www.implantate.com/ informiert. Dabei habe ich darauf geachtet, wieviel Implantate der Facharzt pro Jahr einsetzt und an welchen Fortbildungen er teilnimmt. Meine Mutter (80 Jahre) hat sich in derselben Praxis, in der ich war, im vergangenen Jahr Implantate setzen lassen und ist ebenfalls mit dem Ergebnis zufrieden.

Ratzfatz

ich habe seit 14 Jahren Zahnimplantate,bin mehr als zufrieden!
Kann in knackige Äpel und knusprige Brötchen beissen!

Bei mir musste vorher ein Knochenaufbau wegen Knochenschwund gemacht werden,das war seeeeeeehr schmerzhaft,und make up brauchte ich auch eine Weile
nicht;-)

Aber,ich habe es noch nie bereut!!
Mein Zahnarzt war zur Zeit meiner OP in Tübingen dort Oberarzt und hat seit einigen Jahren in Stgt eine Praxis.
So bin ich bestens beim regelmässigen "Tüv" versorgt!

Jederzeit würde ich die gleiche Prozedur wíeder machen lassen!
Heute ist die Technik allerdings ein sehr grosses Stück weiter!

Keine Bange!
Nur: teuer wird es;-(

Danke GudrunD, dass du den Hinweis über Knochenaufbau (bereits vor 14 Jahren??) gegeben hast. Mein langjähriger Zahnarzt hat mir nämlich verklickern wollen, dass Zahnimplantate bei mir nicht möglich wären, weil er Kieferknochenschwund an maßgeblicher Stelle (Bakenzahnbereich) festgestellt hat. Wenn es bei mir soweit sein sollte, werde ich versuchen, einen Knochenaufbau machen zu lassen. Schei...was auf die Schmerzen ;-)

Jolli
im Unterkiefer ist das nicht so schlimm!

Bei mir musste der Oberkiefer aufgebaut werden,dazu wurde Knochenmasse aus der Hüfte geschabt und zum anwachsen mit einer Titanplatte eingenäht.
(nach ca einem halben Jahr war alles fest angewachsen und die Platte wurde wieder entfernt.Danach erst konnten dann die Implantate eingesetzt werden)
Das ganze Gesicht dick verschwollen und
Regenbogenfarben-makeup machte mich zur
vollendeten Schönheit;-)
Das Schlimmste aber war,dass trotz meines ausdrücklichen Verbots die Familie samt meiner heissen Liebe
( wir kannten uns erst zwei Jahre)
selbstverständlich
erschreckt und bedauernd
um mein Bett "lagerten"!

Naja,es hat der Liebe keinen Abbruch getan......

Aber,wie schon gesagt: die Praktiken sind heute wesentlich besser!

Ich war in Tübingen in der Uniklinik bestens aufgehoben!

Toi toi Toi

wünscht Dir Gudrun

aus dem von Margit dankenswerterweise angegebenen link habe ich gestern einen weiterführenden link zur hp eines in köln praktizierenden arztes entdeckt jolli,

der auf seiner internetpräsenz m.e. sehr gute informationen anbietet zum thema "Knochenaufbau eigener Knochen oder Knochenersatzmaterial wie BIO-OSS".

auch die darstellungen von computeraufnahmen zeigen die unterschiedlichen aufgaben, die sich für den Implantologen stellen.

vielleicht hilft dir jolli, das stöbern auf seiner hp, dich zu informieren?

...

ratzfatz,

ich habe während meiner freiberuflichen tätigkeit einige monate für einen zahnarzt in Köln gutachten getippselt und weiß mich zu erinnern, dass es eventuelle probleme haben könnte, falls du rauchst?

eine langzeitstudie aus Schweden hat gezeigt, dass nichtraucher ein implantat verloren; raucher hingegen sechs implantate; also in diesem falle vorsicht!

:-)

<implantat verloren>

das kann ja wohl nur dann geschehen,wenn der Implantatträger nicht genügend Sorgfalt walten lässt!

Die Implantate werden ja festgeschraubt und man merkt sehr wohl,wenn sich da mal ein Schräubchen zu lockern beginnt!!

In diesem Fall
sofort zum Zahnarzt!
Der kann mit wenigen Handgriffen das Schräubchen wieder befestigen!

Da das Implantat fest im Kiefer verschraubt ist,
darauf dann je nach Erfordernis,
eine Halterung für den Zahnkranz oder einen Einzelzahn befestigt ist,spürt man sehr schnell,wenn sich was lockert!

Für eine Gesamtprothese im Ober-oder Unterkiefer müssen nur jeweils 2 Implantate gesetzt werden!

Alles sitzt bombenfest,nichts rutscht oder wackelt!
Natürlich muss das Zahnfleisch mehrmals täglich gründlich gebürstet werden.
Überhaupt ist Mundhygiene und -pflege fast noch wichtiger,als bei éigenen Zähnen!

Das Angenehme bei der Implantatsetzung
ist,dass wie bei eigenen Zähnen nur ein Zahnkranz im Mund ist und keine Prothese mit künstlichem Gaumenteil Sprache
oder Geschmack verändern.

Wenn im Kiefer schon Knochenschwund vorliegt,
wird kein verantwortungsvoller Arzt aus der verminderten Knochenmasse etwas entnehmen für ein Implantat!

Danke, Gudrun, für die Beschreibung ;-) ich denke schon, dass es inzwischen Fortschritte gegeben hat, was den Kieferknochenaufbau betrifft. Noch ist es bei mir nicht relevant. Aber als vor 2 Jahren ein Backenzahn gezogen wurde und ich davon ausging (Brücke war an der Stelle nicht möglich), dass ich mir ein Implantat zulegen kann, bekam ich gesagt, das ginge nicht, wegen des Knochenschwundes. So bin ich zu einer sehr lästigen Teleskop-Brücke gekommen ;-) Habe aber nun Zuversicht, dass es eines Tages doch zu Implantaten reichen wird *freu*

Liebe pilli,
danke für den für mich sehr informativen Link. Ich habe mich in letzter Zeit nicht mehr damit befasst, weil es nicht mehr ganz so dringend war. Aber es gibt mir Zuversicht, falls noch mehr von meinen Beißerchen gezogen werden müssen, dass ich zu der für mich eigentlich unauffälligsten (wenn auch teuersten) Lösung greifen kann. ;-)

Das Thema hier ist hochinteressant,da ich auch vor der Problematik stehe,wenn ich etwas festsitzendes will,dann muß ich mir Implantate setzen lassen.
Ich war bei der Bezirkszahnärztestelle um eine unabhängige Patientenberatung zu bekommen(Zweitmeinung).
Es wurde mir mitgteteilt,dass meine noch sieben Zähne im Unterkiefer raus müssten wegen Entzündungen und zur Halterung nicht mehr gebraucht werden können.Außerdem gebe es das Problem evtl. zu weniger Knochensubstanz.
Jetzt bin ich ständig am ausloten, wo lasse ich das machen?
Ich neige dazu in eine Stuttgarter Klinik zu gehen,die auf dem Gebiet der Kieferchirugie führend ist.Am liebsten wäre mir auch eine Computergesteuerte Chirugie,da ich gehört habe,da wäre am besten zu sehen,wo könnten die Implantate gesetzt werden.
Alles ist auch eine Kostenfrage und ich bin bereit bis ca zehntausend Euro auszugeben.Ich höre immer wieder,das dies nicht ausreicht.
Wer kann dazu aus Erfahrung etwas sagen oder Tipps geben,bin für jede Antwort dankbar.
Gruß schorschie

Schorschie2

wenn Du den Rat eines sehr guten Zahnarztes in Stgt wissen möchtest,schreib mir eine Mail-ich kann sie Dir nennen!

Der wird Dir die bestmöglichste Behandlung anraten können!

Teuer ist es allemal-aber,es lohnt sich!

Ich habe z.B. eine Versicherung abgeschlossen-vor 2 Jahren-die sämtliche Kosten der Behandlungen-auch Implantate!-übernimmt,die von der Kasse nicht getragen werden.

Die volle Erstattung erfolgt nach 3 Jahren Zugehörigkeit,bis dahin ist die Erstattung gestaffelt.

Im 2.Jahr sind es immerhin schon über 500,-Euro

Es werden auch Behandlungen von schon vorhandenen Implantaten oder anderem Zahnersatz bezahlt.

Allerdings können privat Versicherte oder Beamte diese Versicherung nicht abschliessen!

Guten morgen!

Ich habe alles Mögliches geklickt, nirgendwo habe ich der Preis für die Implantate gesehen.
Meine feste Brücke hat ein Loch am ende. Es wäre möglich absiegen der Stück, aber kann auch meine Brücke inzwischen brechen.
Ich bezahle AOK und privat Versicherung Central. Einmal habe mich erkündigt, und sofort kamen zu mir die Versicherungs- Vampire, und möchten mir andrehen wieder neue Versicherungen, und das mit Gewalt und Tränen, ich antwortete auch gewaltig. Seitdem rufe ich nicht an, bezahle aber schon fast 15 Jahre lang die Versicherung. Es ist für Brillen und Zähne. Bestimmt wird zum Implantaten kommen müssen, und danach nehme ich mein teuren Gebiss ins Grab.
Aber wirklich, kann mir jemand helfen mit Rat?

Hallo Gudrun!

Ernste Mal lese ich über Kieferknochenaufbau. Bin verblüfft, was alles Mögliches gibt es. Natürlich ist das auch nicht gratis, summa summarum, was kostet das ganze Spiel?
Bis jetzt hatte ich ruhe, kann ich weiter mit Loch in meine Brücke leben, trotzdem möchte ich wissen was auch mich kommt zu, wenn ich auch gehöre mal zum Senioren mit �Methusalem� Syndrom, und möchte ich in Zukunft mit einem Baby Geruch im Mund küssen, in dritten Lebensabschnitt wie eine neugeborene anfangen.

Grüsst

Nasti

Nasti

verfixt!

da hatte ich den ganzen Sermon geschrieben-und wechchch isser!


Eines aber kann ich nur immer wieder sagen:

die Versicherung für die Zahn-und Zahnersatzbehandlungen
ist absolut zu empfehlen!
(keine 15 Euro im Monat)

Ich habe vor 14 Jahren schon 24.000,-DM für den Knochenaufbau und die Implantate gezahlt,
nun kann ich abgesichert und beruhigt allem zahnärztlichen entgegensehen.
Auch Behandlungen bei schon bestehenden Implantaten-oder Prothesen werden im 2. Jahr der Mitgliedschaft bis zu 500,-Euro übernommen
ab dem 3. Jahr zahlt die Versicherung den vollen
Unterschied zu dem,was die Kassen nicht mehr übernehmen!

Wenn du mehr wissen möchtest,kannst mich ja anmailen!

Gudrun

nasti

auf der oben von Margit genannten hp von implantate.com hat es eine info bezüglich der kosten; ich habe dir den link zum anklicken vorbereitet. die seite bietet zu zahlreichen fragen informative antworten; einfach auch mal die dort rot unterstrichenen begriffe anklicken, die weiterführende auskunft vermitteln.

:-)

nachtrag:

nach unten scrollen und dann bei "Kosten" klicken!

:-)

Danke Pilli und Gudrun,


das kostet ein VERMÖGEN!!! Momentan denke ich, dass es raußgeschmiesenes Geld ist. Später werde ich kapitulieren müssen. Wenn ich noch bisschen warte, vielleicht können mir auch neue Zähne wachsen mit einer neuen Technik? *g*
Mit meiner leichtsinnigen Art habe ich nicht einkalkuliert diesen unangenehmen Zwischenfall mit den Zähnen. Eine Schönheitsoperation wäre für mich mehr profitierend.
Eine Doppelkinn Korrektion, das wäre was!! :O)))), das ist sofort sichtbar, und 15 Jahre kann man mit Jahre zurückgehen. Ich glaube lasse mich lieber operieren. :O)))))), besser gesagt das fett absaugen lassen von meinem fetten Kinn. Es ist billiger und
auch rentabell.

lach nasti :-)

aber du könntest doch vielleicht den zahnarzt, sehr nett und mit deinem, in sämtlichen falten des doppelkinns versteckten charme, anbieten, in seinen praxisräumen eine ausstellung deiner bilder anzudenken? :-)

dazu einige honorige leutz einladen, da finden sich dann schon potente "sponsoren", die das eine oder andere bild kaufen? :-)

du weißt doch nasti,

die zähne kann frau verlieren...aber ideen, nur die sind und bleiben wichtig für das überleben!

:-)

Nasti

rechtzeitig eine Dental-Vorsorge-Versicherung für monatlich 14,90 Euro abgeschlossen,
und Du kannst Dir nach 3 Jahren unbesorgt im Mund rumfummeln lassen;-)

In den ersten 3 Jahren sind die Erstattungskosten auf insgesamt 825,-Euro beschränkt.

Und,allgemeine Kostentabellen müssen nicht unbedingt für die eigene Behandlung übertragbar sein!

Gudrun, für 825 � schaut bei uns in der Schweiz ein Dentist gerade mal bis zum hintersten Mahlzahn!

Ach,Schorsch

was soll das denn?

Ich habe hier lediglich von eigenen Kenntnissen
und Erfahrungen berichtet-wahrheitsgemäss!

Diese Dental-Versicherung zahlt alle Kosten,die die Krankenkasse nicht mehr trägt!

Ich hätte z.B. im 2. Jahr nach Vertragsabschluss insgesamt fast 300,-Euro für zahnärztliche Behandlungen zahlen müssen-
Rechnungen und Verordnungen eingeschickt,
Geld wurde erstattet!

Es ist also durchaus sinnvoll,rechtzeitig so eine Versicherung abzuschliessen!
Der sehr geringe monatliche Beitrag ist wahrhaftig zu verkraften!

Es gibt wohl nur ganz wenige Menschen,die bis an ihr Lebensende mit ihren eigenen Zähnen essen können!!