Hallo, Forumsbeteilgte,

früher glaubt man, daß durch ein Protein, welches auf der
Darmschleimhaut existieren sollte, Fett so aufbereitet
wird, daß dieses ins Zellinnere gelangt und von dort in den
Blutkreislauf.Das Protein existiert nicht nur in den
Darmschleimhautzellen. Es wirkt als Enzym( = biologischer
Katalysator) und sorgt dafür, daß die Fettsäuren für die
Weitergabe an den Blutkreislauf aufbereitet werden.
Der Fettgehalt im Blut wird also anders beeinflußt,
als man bislang geglaubt hat. Diese Erkenntnis wird einen
erheblichen Einfluß auf die Entwicklung neuer Pharmaka
haben.

Viele Grüße
Arno Gebauer

Interessanter Artikel, da muss man ja demnächst völlig umdenken. Als Betroffene interessiert es mich natürlich besonders, da ich mich bisher an den z. Z. gültigen Richtlinien wie z. B. wenig Fett und wenn "gesunde Fette" mit merhfach ungesättigten Fettsäuren wie. z. B. Olivenöl etc. orientiert habe.

weniger aber vernünftiger ESSEN ist doch noch die bessere und auch gesündere Art den Körperspeck weg zu bekommen.

Dieses gesamte Gesundheitsforum entwickelt sich mittlerweile zum Hörsaal der Medizinischen Fakultät einer Uni.

Aber die meisten Studenten, die dort mehr oder weniger aufmerksam den Vorträgen des Professors lauschen, verstehen in diesem ihrem Lebensabschnitt sowieso noch nicht viel von allem.

Früher mußte man für jede Vorlesung pro Semester gesondert Gebühren zahlen.
In diesem Forum hier sollte man den Prof um Gebühren für den Webspace angehen.

Übrigens, Arno G.,
wenn nur höchstens 3 Hörer (Leser) anwesend sind, darf die Vorlesung ausfallen.
Dann fällt auch die Forderung weg, auf das Ablesen eines Manuskriptes zu verzichten und doch besser frei zu sprechen.

Hallo, Gerdi,

die Zeiten des "Herrschaftswissen" sind seit Beginn des
Internetzeitalters vorbei. Daß, was über die Apotheker-
zeitungen verbreitet wird, ist alter Informationsmüll für
Uninteressierte!
Ich bin davon überzeugt, daß große Teile unserer
Bevölkerung nicht nur das Wissen, sondern auch den
Interlekt der älteren Menschen sehr unterschätzen!
Der einfache Informationsaustausch über neue medizinische,
pharmazeutische, usw. Erkenntnisse ist sehr hilfreich.
Die Wissenszunahme gerade auf dem medizinischen Gebiet
ist heute so immens, daß selbst Ärzte dem schon lange nicht
mehr nachkommen können.
Es kommt immer häufiger vor, daß Ärzte von ihren älteren
Patienten auf neueste medizinische Erkenntnisse hingewiesen
werden.
Gerdi, vielen Dank für Deinen Tipp. Ich werde ihn beherzigen!

Viele Grüße
Arno Gebauer

Arno, sei doch nicht böse.
Ich hatte halt nur den Eindruck, daß die viele Arbeit, die Du Dir mit all den Mitteilungen machst, auf wenig Verstehen (ausdrücklich: Verstehen, nicht Verständnis) stößt. Das schloß ich aus der Zahl der jeweiligen Antworten.

Ich meinerseits werde Dich nicht mehr ärgern.
Vermutlich werde ich noch heute gesperrt werden, weil ich "nerve".

Gruß
Gerdi

Pensionist antwortete am 17.11.06 (11:18):
weniger aber vernünftiger ESSEN ist doch noch die bessere und auch gesündere Art den Körperspeck weg zu bekommen.
Brrr, wenn das aber nun sooo schwer ist?
Niemand hat einen Tipp für mich wie ich meine Geschmacks-, und Appetitsnerven so manipulieren könnte, das ich ab sofort mächtig auf trocken Brot mit Salat aus Sauerampfer und Giersch anspringe und die fette Bratwurst, die Rouladen, das Kasseler, die frische Hausmacherleberwurst usw. keines Blickes mehr würdige.
Da hab ich heute bei wunderschönem Herbstwetter den allerletzten Rasenschnitt durchgeführt dabei das Laub mit entfernt und so richtig schön geschwitz und bestimmt 20 Gramm abgenommen und ? als ich in die Küche kam, gab es schöne duftende frische Geflügelleber mit Apfelzwiebel und Mauke und schon war meine Standhaftigkeit uneinholbar auf und davon.*g*

Hallo Hugo1, das mit dem "Speck muss weg" ist ein Problem, aber ein lösbares Problem! Es müssen beide Partner im Haushalt mitspielen, wenn nicht, geht es nicht. Mann und Frau müssen gemeinsam den Willen und den Mut dazu aufbringen, wenn die liebe Ehegattin nach dem RASENMÄHEN gute Speisen serviert geht dies eben nicht mit dem "Fett" weg.
Der/die Haushaltseinkäufer(inn) muss/müssen eben entsprechende Lebensmittel einkaufen und sich bemühen entsprechend "mager" aber gut kochen. Wir haben jeden 2. Tag "Grünzeug" auf den Mittagstisch, lecker und schmackhaft zubereitet, ein DANKE an meine Angetraute.
Brot, Zucker, Fett und andere Mastfutterbestandteile sind aus unserer Küche verschwunden und der Erfolg, mein Bäuchlein ist weg!
Wo ein Wille ist auch ein Weg.

oho, pensionist, das klingt ja verlockend und entsetzlich zugleich.
Verlockend ist dies tolle Ziel,
gar grausam wird der Weg wohl sein,
bisher da aß ich gern und viel
werd ich ein Suppenkasperlein?
Was gibts denn jeden 1. Tag ?
Ob wir damit erst mal anfangen und später zum 2.Tag übergehen?
Ohne Zucker, Brot, Fett, Reis, Kartoffeln und Käse können wir all unsere Kochbücher dutzenweise in die Tonne kloppen, wie eko sagen würde.
Ich glaub das können wir uns gar nicht leisten, soviele Abnäher kann man gar nicht packen da bräuchten wir ja völlig neue Bekleidung. Vor lauter Kummer darüber würden wir vermutlich aus laute Verzeiflung wieder Essen.
Nee lieber Pensionist, ich gratuliere ganz doll zu diesem Erfolg und bewundere euer Stehvermögen, klingt zwar alles schön und erstrebenswert, aber ich denke ich hätte ständig Magenknurren und schlechte Laune.
Gibts nix einfacheres für Leute mit weniger Selbstbeherrschung?
Grüß herzlichst Deine Angetraute,
bei uns bin ich der Angegraute *gg*

Na ja, Hugo, so leid mir das für dich tut, - ohne Disziplin geht nun mal nichts.

Das Richtige muss eingekauft und bevorratet werden, wenn nichts im Haus ist, kann auch nicht das Falsche gegessen werden.

Da schließe ich mich Pensionist an und so habe ich es auch spielend geschafft mal so eben 10 kg in 8 Wochen abzunehmen. Hübsch langsam, damit es auch hilft und nicht wieder den JoJo-Effekt gibt.

Ich kaufe nicht mehr ein, wenn ich hungrig bin und auch das Glas Wein wird eben mal nicht getrunken, egal was der Kopf dazu sagt.

Sind wir nicht selbst Herr unseres Körpers und des Gehirns? Wer will uns vorschreiben, was wir 'wollen'? Dann muss eben der Haushaltungsvorstand mitziehen, sonst klappt das nicht.

Kein Duft in der Küche, kein Verlangen .... so einfach ist das (jedenfalls für mich).

Schönes Wochenende wünscht Matti

matti danke, freut mich bezüglich Erfolg "der Speck muss weg"!
hugo1, Reis, Kartoffel und Käse sind ja zum Verzehr nicht verboten, nur die richtige Aufbereitung, dahinter steckt die Wahrheit. BUNNT muss der Mittag/Abendtisch sein, bunnt gemischt mit allen Farben von Gemüse, Fleisch und Kartoffel und eben ein wenig WENIGER (die Gier einbremsen)

danke matti und Pensionist, Disziplin hm klingt kompliziert. Ich hatte eher an eine psychologische Tablette gedacht, die nehm ich ein und fortan hab ich auf dies ganze fette, süße, kalorienreiche Zeugs absolut keinen Appetit keinen Bock mehr und will nur noch mit wachsender Begeisterung Grünzeug essen.
Großmutter hatte noch folgenden Spruch drauf: Morgens wie ein König Mittags wie Edelmann,,,und abends, hab ich vergessen.
Nach dem Kriege gabs solche Sprüche wie: selber essen macht Fett.
Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn kurz vor dem
Verzehr durch ein großes Steak ersetzt.
Der Appetit kommt beim Essen

lach...

"Der Appetit kommt beim Essen"

also mir ist er vergangen als ich las: kein duft aus der küche, watt bliebe mir denn noch...will ich etwa hager sterben?

morgen braten wir die Martinsgans und der apfel-rotkohl wird glänzen vor gänsefett, das garantiere ich!

noch überlege ich ob ich nun *sahne-himbeer-geeistes* oder feisten sahne-schokopudding zum dessert vorbereite...

mann lebt nur einmal; bei frau soll das nicht anders sein!

:-)))

Pilli,

...klingt superlecker. Ich würde das Geeiste bevorzugen. Du jammerst ja auch nicht über dein Gewicht.

Guten Appetit wünscht dir
Matti

PS: Hier mal weitere Rezepte

oh auch das noch, pilli, neeee nun bin ich aber gänzlich konfus hin und hergerissen zwischen dem tollen Angebot von Matti und Pensionist endlich inmichzugehen und gesünder zu leben, wenn auch langweiliger (was die Ingestion betrifft)und dieser großen knusprigen Martinsente mit Allem Drin und Drum und Dran und dem Danach,,,huuch
ob das auch ein wenig mit unserer Nachkriegsgenerationsproblematik zusammenhängt und dem ewigen Hunger den man jahrelang hatte. Die Gepflogenheit, ständig so viel wie möglich zu essen weil es ja zumeist einfache teils minderwertige Dinge waren und über die Menge der Hunger bekämpft wurde. Die eingebläute Ansicht, immer und überall den Teller leer essen zu wollen/müssen, nichts übrigzulassen, nichts verderben zu lassen usw.
Dadurch hat man sich ungeheuer ausgeweitete Innereien angefuttert, die immer wieder gefüllt sein möchten und nun auf Leichtfutter umgestellt werden sollen und dies nicht ad hock so mitmachen wollen. Ich hab sogar Bange das die Meinen streicken und mir den Scheibenwischer zeigen, trotz besseren Wissens im Kopf.
Da sagt mein Kopf heute gibts gesundes Essen und mein Bauch sagt: Oh nun ist Beeilung angesagt, sonnst ist das Abendbrot verwelkt.*g*

danke Matti :-)

ich bin so frei und werde alleine den geruch schon geniessen!

nö hugo :-)

gehungert habe ich wenig mit grossmutter, die vor dem krieg mit polnischen gänsen, hühnern, täubchen und tönnchen mit butter gehandelt hat und ihr alter gesund genossen hat; wäre sie nicht auf dem vereisten bürgersteig böse gestürzt.

dazu käse und kaffee aus holland, die andere Eifeler Oma hat während des krieges bissi platz im keller geschaffen als versteck für den freund meines vaters aus Breda und andere.

morgen hätte die oma geburtstag und ihr zu ehren braten wir die juutte gans!

so lange ich mich noch so fit fühle wie bisher, besteht keine gefahr, datt ich verwelkte blätter kaue!

:-)

Hier klang das noch ganz anders:
[QUOTE]Zürich, 22.12.1998 / CC 148 / HW/GS/klr/gu

Cholesterin und Fette aus der Nahrung werden, nicht wie bisher angenommen, durch Diffusion, sondern durch ein auf den Darmzellen lokalisiertes Proteinmolekül aufgenommen, dieser Nachweis ist einer Forschergruppe der ETH Zürich und des Universitätsspitals Zürich gelungen. [QUOTE]

Fett als solches ist ja nicht zu verteufeln, es kommt nur auf die Art des Fettes an. Direkt fettes Essen mag ich zwar auch nicht, aber so ganz ohne schmeckt's auch nicht, da Fett schließlich auch ein Geschmacksträger ist und ich nicht als Asket sterben möchte :-). da schließe ich mich pilli an die da schreibt:

"Der Appetit kommt beim Essen"

also mir ist er vergangen als ich las: kein duft aus der küche, watt bliebe mir denn noch...will ich etwa hager sterben?

Naja Tabaiba, die Wahrheit und die Normalität liegen vermutlich mal wieder irgendwo zwischen den Extremen.
Zuviel und zuwing (zu wenig),ist alles ein Ding, ist auch so ein Spruch der Äberlausitzer.
Ich geb schon zu das wir heutzutage zu viel, zu süß und zu fett essen bei zu wenig Bewegung. (trifft auf mich zu)
Bin aber auch nicht -trotz diesen Besseren Wissens- Willens von einem Extrem ins andere zu fallen und eine Hungerkur nach der anderen durchzustehen und dafür vielleicht noch 2000 � zu berappen.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich im Urlaub trotz All- inklusive beim alltäglichen Schnorcheln ohne größere Anstrengungen abnehme. Es ist heiß und es wird viel getrunken (Wasser) das scheint zu wirken, leider nur bis nach hause und schwuppdiwupp ist die Leichtigkeit wieder im Eimer. Bin aber auch nicht bereit mir den Magen abschnüren zu lassen, einen Luftballon zu essen und sonstige ähnliche Dinge zu tun. Warum kann man das Fett nicht einfach mittels Fett wegbringen? Da hätte ich massenhaft Ideen. *g*
Aber neidisch bin ich schon auf Leute die es irgendwie geschafft haben dem leidigen Appetit ein Schnäppchen zuschlagen ohne Alkoholiker oder Lügner zu werden. *g*

Nochmal zurück zu Arnos Beiträgen: ich finde es gut, daß er hier von Neuigkeiten aus der Forschung berichtet. Und es wundert mich manchmal, daß in dieser Rubrik sich oft über längere Zeit kaum etwas tut. Gerade das Thema "Gesundheit" dürfte doch bei Senioren ein großes Thema sein.
Wenn man eine Runde älterer Leute kommt, dann ist sie doch sogar DAS Thema...

hugo1, den Teller leeressen ist schon richtig (zeigt von guter Erziehung) aber, man könnte ja nur die HÄLFTE vom GEWÜNSCHTEN auf den Teller geben, da kann man dann locker ALLES verspeisen.

pilli, das mit der Großmutter stimmt schon, wir vergessen aber welche unvorstellbare Arbeitsleistungen unsere Vorfahren geleistet haben unter dem Motto, wenig zum ESSEN dafür mehr ARBEIT, unsere Vorfahren hatten doch Probleme die Kinder satt zu bekommen und wir haben das Problem, wie bekomme ich den Speck wieder runter.

ich bin mir nicht sicher, Pensionist

ob es für alle ein problem ist, "den Speck wieder runter" zu bekommen. ich habe mich schon lange für mein wohlfühlgewicht entschieden und bin es zufrieden, was die gesundheitlichen auswirkungen betrifft.

die gans schmurgelt jetzt im backofen und es duftet unbeschreiblich gut! :-) morgen werde ich aber nur den hoffentlich übrigbleibenden rotkohl essen und so gleicht sich das wieder aus.

lebenslang...und das braucht es...mich aber zur sklavin irgendwelcher gewichtsvorgaben zu machen, das lehne ich ab und liebe meine speckröllchen...jedes einzelne!

:-)

@hugo1
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich im Urlaub trotz All-inklusive beim alltäglichen Schnorcheln ohne größere Anstrengungen abnehme. Es ist heiß und es wird viel getrunken (Wasser) das scheint zu wirken, leider nur bis nach hause und schwuppdiwupp ist die Leichtigkeit wieder im Eimer.

Aber neidisch bin ich schon auf Leute die es irgendwie geschafft haben dem leidigen Appetit ein Schnäppchen zuschlagen ohne Alkoholiker oder Lügner zu werden. *g*


So geht's mir auch hugo1, aber jeder verstoffwechselt die Lebensmittel auch anders. Es stimmt schon, wenn man sich im Urlaub bei all inklusive genug bewegt, hat das Hüftgold wenig Chancen anzudocken ;-), leider war das in meinem letzten Urlaub nicht zu realisieren, da mich das Zipperlein plagte. Alternativ zu leckeren Sahnekuchen, habe ich dann zu Obst gegriffen und nur ein kleines Teil Süßkram, wie z. B. ein Waffelröllchen gegessen, klappte auch ganz gut. Trotzdem sprach mein Hosenbund eine andere Sprache, obwohl, zu ging er noch ;-). Versuche jetzt, das wieder auszugleichen, ohne mich dabei zu verbiegen, denn für mich ist auch die Lebensqualität wichtig und zum Kasteien bin ich nicht geboren.

ich bin ja soo froh, das ich kein echter Aussenseiter bin, wenns ums Essen geht. Es scheint viele Leute mit ähnlichen Futterverwertungseigenschaften sowie jeder Menge funktionstüchtigen Geschmacksnerven im Munde und Geruchszellen in der Nase zu geben.
Also kurz gesagt: gutes Essen stink mir leider nicht an und hält mich nicht vom Verlangen ab einen Vernichtungsfeldzug gegen dieses gefährliche Zeugs erfolgreich zu führen.
Aber, wer gibt schon die Hoffnung auf? Irgendwann, irgendwo, werd ich bestimmt mal auf eine mißerable Küche stoßen, wo es ungut riecht, unappetilich aussieht und ich gleichzeitig ein ungeheures Völlegfühl verspüre,,hm ach nee, war wohl auch wieder nix *gg*

als ich am 22.12.2004 mit nach Zuckerwert 508 und Soforteinweisung ins Krankenhaus kam, hatte ich eine paar wirklich "besinnliche" Weihnachtstage vor mir ... die ich auch genutzt habe: zwei Bücher über Diabetes gelesen und Gedanken über das Essen gemacht.
Dabei kam ich zu dem Schluß, daß ich allerlei über richtiges Essen wußte, mich aber wegen antrainierter schlechter Angewohnheiten - wie ein trotziges Kind - schlichtweg nicht daran hielt.
Die Perspektive, mich regelmäßig pieksen zu müssen, um weitermachen zu können wie bisher, gefiel mir auch nicht.

Ich kam zu dem Schluß, daß nicht so sehr das was, sondern das wie entscheidend ist für richtiges Essen.
Seither lasse ich mir Zeit zum Genießen, nach der Devise: jede Mahlzeit eine Festmahlzeit. Durch diese Konzentration sind viele Dinge automatisch von meinem Speiseplan verschwunden, denn durch langsames Kauen erweisen sich manche "Gaumenkitzel" geradezu als Zumutung.

Diese Kehrtwendung vom Schlinger = Vielfraß zum Genießer hat mir immerhin eingebracht, daß ich meinen Hausarzt mit tollen Langzeitwerten überrascht habe - ganz ohne Tabletten.

wiseman

für die liebhaber von "butter-brötchen" :-)

heute morgen bei planet-wissen.de gehört:

"diätmargarine in die mülltonne kloppen und butter geniessen..."

schon fühlt mensch sich besser"

:-)

gratuliere wiseman, immerhin mußtest Du erstmal einen Kampf mit Deinem eigenen inneren Schweinehund beginnen und durchstehen. Der Rest ist -glaub ich- dann nur noch Routine, so ist es wohl auch wenn, man anfängt das Rauchen zu Beenden.
Jaaa, Vielfraß bin ich auch, bin so erzogen. Wer nicht isst kann auch nicht arbeiten und so wie man isst sagte die Bäuerin, arbeitet man vermutlich auch. Wer schon fürs Essen 2 Stunden braucht (so die damalige Einstellung) dem ist auf dem Rübenacker auch keine Leistung zuzutrauen usw.
Anderweitig gibt es auch die Erkenntnis das man, wenn man zu schnell isst, eigentlich nicht merken kann dass man schon satt ist und entsprechend darüber hinaus unnötig weiterfuttert.
Vielleicht sollte ich viel mehr Saures essen, vielleicht zieht sich dann der Magen etwas mehr zusammen und verlangt nicht mehr soo viel. Hab ich gesagt der Magen?? nee die Augen sind es, die sind oft größer als der Mund, da hat man Knast und kauft entsprechend ein und Tafelt auf und dann kommt diese Eigenschaft des Allesaufessenzumüssen.
Ja die bisher von Euch hier eingetragenen guten Beispiele Vorbilder, Tipps und Erkenntnisse sind die eine Seite -die Theorie- für mich, die andere Seite ist das sauschwere Alltagsleben und damit muß ich wohl alleine zurechtkommen. *h*

genau, pilli, ist doch mein Reden seit 1945 Margarine ist kreuzgefährlich. Nee im Ernst bei einem Vortrag letztes Jahr hat uns ein Experte das auch ans Herz gelegt. Der hatte übrigens ein 11 Punkteprogramm zum Abnehmen und da gefielen mir eigentlich nur die Punkte eins und elf.
1. Hungern ist verboten (wegen Jo Jo Effekt)
11. Schlank durch Pilli (oder so ähnlich) kann man auch werden, aber alles Wirksame hat Nebenwirkungen, deshalb nie ohne Doktor!
Heute weiß ich daß das nicht ausreicht, dank der Mithilfe vieler ST-Helfer. *g*

nun es die "krankheitserfinder" immer schon gegeben, damit andere mit den nun "neuesten erkenntnissen" geld verdienen können, warum sollte sich das auch ändern?

die dummen, die vieles glauben, sterben nicht aus und davon berichtet Jörg Blech in seinem buch:

"Jörg Blech: Die Krankheitserfinder / Wie wir zu Patienten gemacht werden. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 2003; ISBN 3-10-004410-X"

zahlreiche versuche, den leutz watt einzutrichtern, schildert Blech und auf der u.a. seite hat es noch einige mehr zur belustigung derjenigen , die noch klar denken können.

hier ein m.e. besonders witziges beispiel:

"Jeder fünfte Familienvater, sonst immer zuverlässig und geduldig mit den Kindern, erkranke am soeben entdeckten �Käfig-Tiger- Syndrom�, beteuern der Münsteraner Professor für Allgemeinmedizin Klaus Wähle und die PR-Firma Medical Consulting Group. Aufgrund bislang unerkannter, spezifischer Verstimmungen könnten die Papas �sich nicht mehr gut entscheiden, hadern ununterbrochen mit allem und jedem. Wie ein eingesperrter Tiger im Käfig.� In solchen Fällen könnten Psychopharmaka �für einen wieder ausgeglichenen Haushalt der Botenstoffe� im väterlichen Gehirn sorgen."

...

na dann...packt den tiger doch in den tank anstatt in den käfig?

:-)