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THEMA:   Alter = Krankheit !

 25 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 01.12.06 (14:14) :

Hallo, Forumsbeteilgte,

es ist doch so, daß mit steigendem Alter die
Konzentration nachläßt, die Häufigkeit der Arzt-
besuche zunimmt, usw., usw..
Am schlimmsten ist, daß das Wahrnehmungsvermögen
schwindet, sich auflöst. Was nützt dann die
hochgelobte Erfahrung? Nichts!
Alter = Krankheit

Viele Grüße
Arno Gebauer


Vorlesefunktion  Gerdi antwortete am 01.12.06 (15:02):

Alter = Krankheit
?????

"daß das Wahrnehmungsvermögen
schwindet"

Arno, meinst Du -
weil die Senioren Deine Threads nicht be-diskutieren -,
daß sie sie einfach nicht (mehr) wahrnehmen?


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 01.12.06 (16:29):

Naja Arno, das wird schon für einige Menschen stimmen. Aber müssen wir denn immer gleich aus eigener Befindlichkeit schliessen, das sei für alle gleich gültig?


Vorlesefunktion  Pensionist antwortete am 01.12.06 (17:29):

schorsch, so ist es!


Vorlesefunktion  hl antwortete am 01.12.06 (18:42):

"Alter = Krankheit" = unzulässige Verallgemeinerung.

Ich persönlich kenne mehr gesunde "Alte" als kranke (trotz meines Berufes als Altenpflegerin).


Vorlesefunktion  Arno_Gebauer antwortete am 01.12.06 (18:56):

Hallo, Forumsbeteiligte,

warum leugnet Ihr die Erfahrungen?
Wir brauchen Brillen,
wir brauchen Hörgeräte,
wir brauchen Hüftgelenke,
wir brauchen künstliche Zähne,
wir brauchen Hilfen im Haushalt,
wir brauchen......usw., usw..

Unser "Ich" löst sich mit der
Verschlechterung der Wahrnehmung
immer mehr auf.
Das ist Tatsache!

Viele Grüße
Arno Gebauer


Vorlesefunktion  hugo1 antwortete am 01.12.06 (19:06):

natürlich hl, sieht ein Apotheker auch mehr Leute an seinem Geschäft vorübergehen als zu Ihm hereinkommen. *g*


Vorlesefunktion  vroni antwortete am 01.12.06 (19:40):

...und was willst Du damit sagen? Welche Diskussion erwartest Du. Deine Meinung dazu würde mich auch interessieren.


Vorlesefunktion  plumpudding antwortete am 01.12.06 (20:26):

arno, die brille kam mit 42 (altersbedingte sehschwäche), hörgerät brauche ich noch nicht - aber es gibt vieles was ich nicht hören will und dazu brauch ich das ding dann eh nicht, die hüfte kann noch warten, die 1. falschen zähne bekam ich mit 20, die hilfe im haushalt hätt ich sehr, sehr, sehr gerne,
aber ich hab feststellen müssen mit zunehmendem alter kann man alles sagen, die jungen denken ja doch "poh die olle".
also, wo ist problem ?


Vorlesefunktion  Pensionist antwortete am 01.12.06 (21:56):

ich brauche nur einige "falsche" Zähne und sonst nichts, hätte auch gerne eine junge hübsche Haushaltshilfe, bleibt aber nur Wunsch, Gattin blockiert, also kann ich noch nicht so desolat sein.


Vorlesefunktion  Gerdi antwortete am 02.12.06 (06:21):

Arno,
an den diesmal vielen Beiträgen kannst Du wahrnehmen
(falls Du nicht "alt = krank" bist),
wieviele Senioren Dein Thema trotz Alters noch wahrgenommen haben.

Hab' auch nur paar falsche Zähne und nehme sie jeden Tag mit Genuß wahr:
sie sind viel schöner als meine eigenen :-)


Vorlesefunktion  hl antwortete am 02.12.06 (06:47):

"warum leugnet Ihr die Erfahrungen?
Wir brauchen Brillen,
wir brauchen Hörgeräte,
wir brauchen Hüftgelenke,
wir brauchen künstliche Zähne,
wir brauchen Hilfen im Haushalt,
wir brauchen......usw., usw.."

Es ist schon zu unterscheiden zwischen normalen altersgemäßen Verschleisserscheinungen und Krankheit.

Dein "Ihr" und "Wir" ist hier fehl am Platz.


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 02.12.06 (07:00):

Arno mal wieder ;-)

also,mir ist es sehr viel lieber,selber ein
alter= kranker Mensch
zu sein,
als dass junge Menschen krank und hilflos sind!

Dass ältere Menschen Hilfen benötigen,bedeutet doch nicht,dass sie gleich deppert sind!

Und nicht alle alten Menschen sind so,wie Du vorgibst!

Sag mal Arno,
ab wann beginnt für Dich :

Alter=Krankheit
mit
Gehörverlust
Wahrnehmungsvermögensschwindung ;-)
usw

Und nun interessiert mich sehr,ob Du eigentlich Deine eigenen Befindlichkeiten schilderst.......

ich jedenfalls fühle mich überhaupt nicht in
"diese Altenkategorie"
eingebunden!

Obwohl ich bei schweren Gartenarbeiten Hilfe benötige,
eine Brille trage,
alles nicht mehr so schnell geht,wie früher...

aber reagieren kann ich noch blitzschnell
und tu sehr viel dafür,dass das so bleibt!

Ich habe sehr gerne gelebt,als ich jünger war!
Heute lebe ich noch genauso gerne,
wenn auch nicht mehr beschwerdefrei!


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 02.12.06 (08:56):

Sagt ein Mann voller Freude zum anderen: "He - heute habe ich mir ein neues Hörgerät gekauft; jetzt höre ich wieder wie einst im Mai....".

"So? Und was hat es denn gekostet?"

Der Erste schaut auf seine Uhr und antwortet: "Halb vier!"


Vorlesefunktion  Tabaiba antwortete am 02.12.06 (12:43):

@Arno_Gebauer

warum leugnet Ihr die Erfahrungen?
Wir brauchen Brillen,
wir brauchen Hörgeräte,
wir brauchen Hüftgelenke,
wir brauchen künstliche Zähne,
wir brauchen Hilfen im Haushalt,
wir brauchen......usw., usw..

Na und, eine Brille habe ich seit Kindertagen, Hüftgelenke sind nicht nur im Alter verschlissen, habe einen Kollegen der ist knapp über 40 und hat schon ein künstliches Hüftgelenk. Falsche Zähne hatte ich auch schon in jungen Jahren, aufgrund von nichtbehandelter Parodentose. Wieso sind das dann alles Altererscheinungen. Meine Hüfte schmerzt, was solls. Es kommt doch darauf an welche Einstellung man zu seinen diversen Wehwehchen hat. Mein Motto lautet "think positiv". Meine kleinen grauen Zellen funktionieren noch hervorragend, wie sonst könnte ich mit über 60 noch voll im Berufsleben stehen.

Zur Hilfe im Haushalt wäre zu sagen, dass ich mir diesen "Luxus" schon seit Jahren gönne, aber nicht weil mich das Zipperlein gepackt hat, sondern weil ich als berufstätige Frau mehr von meiner Freizeit haben und diese genießen möchte ob mit oder ohne Brille und falsche Zähne.

Um mit "hl" zu sagen, Dein "Ihr" und "Wir" ist hier fehl am Platz


Vorlesefunktion  Arno_Gebauer antwortete am 02.12.06 (14:42):

Hallo, hl,

meine Auzählung über alterbedingte Unzulänglichkeiten ist
nicht vollständig und darüber hinaus unterliegen alle
biologische Prozesse im Gegensatz zur Chemie aktiven
Gleichgewichtsveränderungen. Wie diese Gleichgewichts-
veränderungen wahrgenommen werden, ist individuell sehr
unterschiedlich. So ist es keine Seltenheit, daß bei
gleicher Erkrankung eine Person sich für gesund und
eine andere Person für krank hält. Deshalb gibt es auch
keine Definition für den Beginn einer Krankheit oder dem
Ende der Gesundheit und umgekehrt.
Mein "Ihr" und "Wir" ist hier nicht fehl am Platz, denn
kein Senior und keine Seniorin kann vor dem
"fürchterlichen Ende" flüchten.

Viele Grüße
Arno Gebauer


Vorlesefunktion  Gemella antwortete am 02.12.06 (15:08):

Tja Arno, das ist der Lauf der Zeit :-))


Vorlesefunktion  hl antwortete am 02.12.06 (15:14):

Schon wieder diese Verallgemeinerung: ".. denn
kein Senior und keine Seniorin kann vor dem
"fürchterlichen Ende" flüchten."

Ein Ende, vermutlich meinst du das Lebensende eines Menschen, muss nicht "fürchterlich" sein. Was hast du eigentlich für "fürchterliche" Vorstellungen vom Altern und Sterben?

Ich distanziere mich ausdrücklich von deinem "Ihr" und "Wir".


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 02.12.06 (16:54):

In dieser "fürchterlichenZusammenhangsendeflucht"
klammer ich mich auch ganz entschieden aus dem WIR aus!

Jedes Leben ist endlich!
Das wissen alle-
aber es muss nicht zwangsläufig "fürchterlich" sein!



Vorlesefunktion  pilli antwortete am 02.12.06 (18:42):

Arno :-)

wenn ich ein "!" sehe, juckt es mich schon zu fragen; warum
sollte das denn für alle gelten und warum wohl meinst du, ich oder andere leugnen? :-)

meine erfahrungen sind andere und ich hätte vielleicht ein "?" gewählt, wenn es mich interessieren würde, welche sichtweise du Arno, anbieten könntest?

brillen trage ich, seit ich eingeschult wurde und das bis heute mit grosser begeisterung; sie waren und sind schmückendes beiwerk für mich; so wie andere vielleicht gerne schmuck tragen...also nix mit "alter"! :-)

nur wenig zeit habe ich hüftschmerzen gelassen, mich zu nerven und fix war sie da, die neue hüfte mitte "50", warum sollte ich mich bis ins alter damit quälen, schmerzen zu haben? nach wenigen wochen saß ich wieder am schreibtisch und weniger als sechs wochen brauchte es, die gehhilfen in die tonne zu kloppen...also auch hier: nix mit "alter" :-)

hilfe im haushalt...aber ja doch von jung an; :-) es hat angenehmeres, als *putz-und-wäscheliesel* zu spielen! wenn ich heute nachdenke, wieviel zeit ich in all den jahren verschwendet hätte...neee! :-)

...

und datt meinen drei ladies aus einem altersheim zu deinem thema Arno; währende sie gemütlich käffchen trinken:

eine 75jährige kichert quietschfidel:
"Hihi ich sehe immer noch aus wie 65!"

ihre nachbarin nickt zustimmend und meint:
"Yep; und ich werde 85 und fuehle mich immer noch wie 75!"

nur die dritte, guckt bissi unruhig und flüstert stolz:
"Ich bin 95 und immer noch Jungfrau! toi, toi, toi..."

das alter ist schön und nicht nur ein grund, krank zu sein!

:-)


Vorlesefunktion  eleisa antwortete am 02.12.06 (23:35):

Nur die dritte, guckt bissi unruhig und flüstert stolz:
„ich bin 95 und immer noch Jungfrau! Toi,toi,toi“...

und auf ihrem Grabstein steht dann, - ungebraucht retour...


Vorlesefunktion  Claude antwortete am 03.12.06 (08:59):

Nun ich betrachte das Alter nicht als Krankheit, gut es ist nicht immer angenehm die Maschine geht langsam kaputt, aber es ist unabwendbar und ich denke das es leichter ist heute alt zu werden als früher in der so genannten guten alten Zeit.

Das brauchen wir:
Wir brauchen Brillen,
wir brauchen Hörgeräte,
wir brauchen Hüftgelenke,
wir brauchen künstliche Zähne,
wir brauchen Hilfen im Haushalt,
wir brauchen......usw., usw.."

na und, ist doch gut das es dass alles gibt gereicht es uns doch zum Vorteil. Und vergessen sollte man auch die Zeit nicht die man hat, kein Zeitdruck mehr, ein riesiges Geschenk wie ich finde. Diejenigen welche das Gefühl der Unentbehrlichkeit weiterhin brauchen können sich auch austoben, sie taumeln genüsslich mit schreckgeweiteten Augen durch ihren Ruhestand, na ja jeder wie er möchte.
Es gibt aber auch viele Unzulänglichkeiten die man ins Feld führen könnte, aber deswegen zu sagen das Alter ist eine Krankheit, nee dieser Meinung bin ich nicht.

Gruß Claude


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 03.12.06 (21:22):

Ich muss ARNO bisschen Recht geben. Obwohl ich noch nie eine schwere Krankheit hatte, die Grippe erwischt mich öfter, voriges Jahr hatte ich eine kleine OP, und wieder die Ohren ärgern. Ich glaube das ist wirklich der beginnende Verschleiß.
Meine Figur verlor die kurven welcher ich hatte, meine Haare glänzen nicht so seidig wie früher, mit Knochen hatte ich bis heute keine Schwierigkeiten, manchmal aber schmerzen die Knien, über mein Gewicht ärgere mich ständig.
Morgen beginnt meine neue Leben, ich werde mich zwingen zum Sport, mal sehen ob das hilft. Aber das sage ich schon 15 Jahre lang jede Wochenende. :O)=))))


Vorlesefunktion  Gerdi antwortete am 04.12.06 (08:25):

"Alter" ist das Ergebnis eines normalen biologischen Prozesses.
"Krankheit" ist nichts "normal Biologisches".


Niemand, glaube ich, fühlt sich per se "krank",
(nur) weil er alt ist.


Vorlesefunktion  Arno_Gebauer antwortete am 04.12.06 (08:42):

Hallo, Gerdi,

Krankheit und Gesundheit sind beides normale dynamische biologische Balance- (Gleichgewichts-)Zustände.

Viele Grüße
Arno Gebauer


Vorlesefunktion  jutta antwortete am 04.12.06 (17:45):

dazu hab ich mal ein sehr schönes Gedicht gelesen......

Das Alter kommt eh' man es will
Und legt geliebte Dinge still -
Das Beste ist in diesen Tagen
Es wissen und nicht drüber klagen.-