... und lebt seine Macken nicht nur in seinen Filmen, sondern auch in Interviews und seinem eigenen Alltag kräftig aus.

�Seit seiner Kindheit schneidet Woody Allen die Banane für sein Frühstücksmüsli in sieben Stücke. "Wenn ich es anders machen würde, hätte ich Angst, dass ich das Universum aus dem Gleichgewicht bringen würde", gesteht der "Stadtneurotiker". Er spielt eben nicht nur die Typen aus seinen Filmen, er lebt sie. Am 1. Dezember wird er 70 Jahre alt.(....)" (oder jung) :-))
https://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/9/0,3672,2401289,00.html

Ich liebe seine Filme. "Der Stadtneurotiker'" gehört - immer noch - zu meinen absoluten Favoriten.
So ist es mir auch eine Freude, dass einige seiner Filme im Dezember im "Ersten" (aber auch bei anderen Sendern) wiederholt werden.
Einige davon werde ich mir bestimmt ansehen.

"Wenn mein Film auch nur eine Person unglücklich macht, dann habe ich meinen Job gut erledigt" Woody Allan in einem seiner typischen Understatements.

Ja, enigma - Woody gehört auch zu meinen Favoriten.Und da natürlich "Der Stadneurotiker".
Aber das nur nebenbei.

Ich finde, wenn ein/e KünstlerIn sich so " rüberbringt", dass wenn wesentliche Persönlichkeitsstrukturen in seinem/ ihrem Werk " rüberkommen", er/sie also authentisch ist, so eine ganz eigene Spannungsdimension zwischen Werk und Rezipient entsteht.

Besonders auffällig wird das in den darstellenden Künsten. Und die heutigen Medien verabsäumen ja nicht, uns mit mehr oder weniger großen KünstlerInnen gerade auf dem Gebiet des Films vertraut zu machen, sodass wir uns einbilden können, die Künstler auch zu kennen.
Hier ist ja das Kunst- ( oder Kommerz *ggrr* )werk , wenn man so will, ein Gesamtkunstwerk, und die Schauspieler sind "Kreative und Gelenkte" gleichzeitig. Und bei Woody Allan habe ich immer das Gefühl, er ist sehr sehr " kreativ", weil er " aus dem Bauch heraus" spielt.


Das ist meine Meinung - sie erhebt keinerlei Anspruch auf Ex- Kathedra - Qualitäten.

Marianne

@mart
Das passt zu ihm... :-))

Im übrigen war er auch als Klarinettist unterwegs, sogar in Europa - she. Internet-Tipp! -

@majanna
Ja, das glaube ich auch, dass Allen wirklich so ist, wie er zu sein scheint.
Sonst wären wahrscheinlich auch einige Geschehniss in seinem Leben anders verlaufen.

>>Hier ist ja das Kunst- ( oder Kommerz *ggrr* )werk , wenn man so will, ein Gesamtkunstwerk, und die Schauspieler sind "Kreative und Gelenkte" gleichzeitig <<

Wie wahr!
Das wissen sie auch oft. Auch Marilyn wusste ja, dass sie schnell (vorschnell!) auf ein kommerziell erfolgreiches Image festgelegt wurde. Und vielen anderen ging es ähnlich.
Aber nicht alle können (oder wollen) es sich leisten auszuwählen, weil sie zunächst einmal auch an der eigenen Karriere interessiert sind.
Sogar Diane Keaton, die weibliche Hauptdarstellerin in �Der Stadtneurotiker� (und in zahlreichen anderen Filmen) hat sich vor einiger Zeit über einen Mangel an guten Drehbüchern, die ihrem Alter entsprechen, beklagt.
Und zwischendurch gab es bei ihr auch Filme, in denen sie sicher unter ihren Möglichkeiten geblieben ist. Und sie gilt als wählerisch.

Aber am 15.12.2005 soll die �Stone-Family� in den deutschen Kinos starten.
Die Ankündigung klingt vielversprechend.
Aber der Artikel - she. Internet-Tipp! - zeigt auch, dass Stars und ihr Kult-Status benutzt werden, um die Besetzungsliste um weitere zugkräftige Namen zu ergänzen.

Der erste Woody-Film aus der ARD-Serie ist jedenfalls im Kasten (Recorder). :-)

Mein Lieblings Künstler ist auch Woody Allen. Habe ich einige Bücher von Ihm, die satirische Novellen ist das beste, sehr inspirieren.
Ein genialer Neurotiker. Voll Macken und Totesängste.