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THEMA:   Ortung auf drei Meter genau

 18 Antwort(en).

Lars begann die Diskussion am 29.12.05 (10:48) :

Kasachstan: Testsatellit für neues Navigationsystem Galileo ist ins All gestartet!
Das System soll das von den USA betriebene GPS kokurrenzieren.
Metergenaue Ortung: Dieses "Herzstück" des Navigationssatelitten wurde von der Schweizer Firma Temex Neuchâtel Time entwickelt.
Straftäter orten ist z.B. eine Möglichkeit, und Mittelfristig können selbst Wartende an Haltestellen informiert werden, wo sich ihr Bus gerade befindet!
Bin gespannt, was noch alles möglich ist, jedenfalls interessant alles zu verfolgen, auch in meinem Alter.


 Lissi antwortete am 29.12.05 (12:01):

..ich glaube keine sekunde daran, dass das neue system galileo zum wohle deer menschheit gedacht ist, sondern zur totalen überwachung von allem und jedem.
das auge gottes sieht aber noch millionenmal mehr,
und die "buchhaltung gottes" registriert ebenso präzise.
der mensch ist nicht "der schöpfer" und wird es auch
nie werden.


 Karl antwortete am 29.12.05 (12:48):

Also, ich finde die Navigationssysteme klasse. Es sind Werkzeuge, wir können damit gute und schlechte Dinge realisieren.

Eben Lissi, in unserer christlichen Tradition sind wir auch bestens vorbereitet und die Überwachung bereits auf Schritt ud Tritt gewohnt ;-))


 jolli antwortete am 29.12.05 (13:04):

Karl,
deinen beiden!! ;-) Aussagen ist nichts hinzuzufügen...


 hugo1 antwortete am 29.12.05 (16:25):

am liebsten würde ich hier doch glatt behaupten wollen, das nach dem diese Systeme erst mal ca. 2 Jahrzehnte gut funktioniert und sich total weltweit durchgesetzt haben- bei einem Ausfalle derselben es zu einem Chaos größten Ausmaßes kommen müsste. Ja, und das nicht nur auf Land und Wasserstrassen. *g*
Ich bin sehr für Galileo, denn den Amis traue ich im Bedarfsfalle einen gekonnten Ausfall, zumindest eine Androhung desselben ohne weiteres zu. *g*


 siegfried46 antwortete am 29.12.05 (17:08):

Die Entwicklung dieser Technologie erfolgt selbstverständlich in erster Linie aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus:
Schaffung von Arbeitsplätzen hier in Europa
man will damit Geld verdienen
Wie Karl schon schrieb kann jede Technologie auch Schaden anrichten, wenn man es unbedingt darauf anlegt.
Wenn diese Technolgoie preiswert zu bekommen ist, würde ich sie benutzen vor allem zur Routenplanung, vielleicht könnte damit sogar auch mal ein Auto automatisch gesteuert werden.
Ob man allerdings unbedingt Milliarden investieren muss, um ein neues System zu entwickeln, obwohl doch eigentlich schon ein ähnliches System (GPS) existiert nur um den USA Konkurrenz zu machen?! Zusammenarbeit wäre vielleicht effektiver und billiger gewesen?!


 schorsch antwortete am 29.12.05 (18:09):

Im Falle eines Krieges würden sich die Kriegsparteien solcher Satelliten bedienen um zentimetergenau Raketen platzieren zu können.....


 Roby antwortete am 29.12.05 (22:01):

Da rückt mal wieder was in den Blickpunkt, was es bereits seit 1964 gibt. TRANSIT (erst seit 1993 außer Betrieb!) nannte sich der Vorläufer des GPS. 1978 begann das Pentagon das GPS zu entwickeln. Die Russen zogen 1982 mit ihren System GLONASS nach. Beide Systeme sind seit etwa 10 Jahren voll funktiontüchtig und durch die Militärs überwacht im Einsatz. Es sind Kinder des kalten Krieges leider sind sie noch nicht vollständig zur Adaption freigegeben (immer noch von den Militärs beherrscht)

Die totale Überwachung funktioniert aber nur, wenn sich jeder einen Chip andrehen, einpflanzen oder einimpfen lässt, der mit dem jeweiligen Navigationssystem kompatibel ist. Sonst funktioniert das nicht. Auch der Straftäter, Lars, muss einen Empfänger und einen Sender bei sich haben. Gott sei Dank.

Es gibt: GPS, GLONASS, MTSAT (Japan) und bald auch Beidou (Sozialistische Volksrepublik China)

Seit Mai 2000 wurde die künstliche Ungenauigkeit für die zivile Nutzung des GPS vom US-Militär abgeschaltet, seitdem beträgt die Genauigkeit ca. 15 m. (vorher: 100 Meter!). Ik hab an den Tag mit meine Frieda 2 Stunden uffn Balkon gestanden und den Bush applaudiert. Aber nur an den Tag!!!

Japan: MTSAT erster Start 26.2.05 Das System befindet sich noch in der Erprobung.

China: Beidou erster Start Okt. 2000 voll funktionsfähig seit 2003

... und ich wette, jede Nation die bisher Satelliten in das All geschossen hat, hat etwas ähnliches. Allen voran Israel mit ihren militärischen Ofeq Satelliten (seit 1988).

Übrigens hat mir der Weihnachtsmann einen 8 Zoll Newton Teleskop geschenkt. Mit diesen Auge kann ik fast so weit wie die Lissi ihr Gott sehn... wenner mir ma vor die Linse läuft, sag ik euch bescheid, in welchen Galaxischen Nebel er sich rumtreibt....

lacht der
Roby


 ruedi antwortete am 30.12.05 (08:01):

Natürlich kann man sich fragen, ob es Sinn macht, das amerikanische GPS zu konkurrenzieren, mit Millionen-Geldern. Aber was machen wir, wenn es dem "grossen Bruder über dem Teich" wegen Meinungsdifferenzen einfallen könnte, das GPS nur noch "Freunden" offen zu halten ?
rudi


 schorsch antwortete am 30.12.05 (09:36):

@ Roby: "...Auch der Straftäter, Lars, muss einen Empfänger und einen Sender bei sich haben..."

...was aber nicht verhindern kann, dass diese "Elektronische Fussfessel" aufgeschnitten werden kann. Der Straftäter hat dann jede Menge Zeit, die von Freunden beschafften falschen Ausweise zu behändigen und nach Südamerika zu entfliegen!


 Lars antwortete am 30.12.05 (12:05):

Genau schorsch du hast es erfasst!

Hatte gehofft, das Roby hier weiter seine lustigen Geschichten zu besten gibt, habe mich getäuscht.Fühle mich veräppelt!


 Lars antwortete am 30.12.05 (13:54):

Sorry Roby, habe deinen Bericht in den ( Allgemeinen Diskusionen ) übersehen, habe aber noch nicht zuviel getrunken!

Schorsch, meine Frau meint auch, dass der "Straftäter" Lars
einen chip dabei haben sollte, so könnte sie immer feststellen, in welcher Kneipe er sich gerade aufhält!

Schöne Aussichten.


 Roby antwortete am 30.12.05 (14:21):

Entschuldige, Lars. Ich wollte hier niemand veräppeln. Hab mal versucht fast ohne Spaß und Augenzwinkern zu schreiben (nur der Schluß war mit Augenzwinkern)... Das ging wohl daneben. Schade. Nu muss ik wohl ständig die Pappneese hier uff haben?... zwinker ik dir zu.

Was den Sender / Empfänger zur Personenortung betrifft: egal was man sich künftig einfallen lässt - Straftäter finden immer wieder Möglichkeiten sich der Kontrolle zu entziehen. Wenn man die elektronischen Fußfesseln löst oder irgendwie manipuliert - ertönt ein Piepsignal auf der Polizeiwache. Ganz so einfach ist das daher nicht. Wird aber in Deutscvhland, soviel ich weiß nicht praktiziert. Ich glaub: in Schweden.

Lars, vielleicht können wir uns so einigen: sobald ich die Mundart wechsel oder die Frieda ins Spiel kommt - denn musste nich mehr allett so wörtlich nehm... da spricht denn die Ulknudel. OK?


 schorsch antwortete am 30.12.05 (17:25):

Lars, muesch ere biibrenge, dass si di a der länge Leine hebt - wie mini! Tja, mängisch ziäht si si ou chli chörzer!


 Lars antwortete am 30.12.05 (18:31):

schorsch, hesch ou scho dradänkt, wasme mit de Froue chönti mache?
Im Hingerchopf hani scho ane Muhchorb däicht:-)))


 Marieke antwortete am 30.12.05 (20:33):

Hallo schorsch und Lars,
glaubt ihr, euer Schwiizerisch können wir nicht lesen?
Wir können- d.h. ich kann es.
Ein recht gutes Neues Jahr!


 schorsch antwortete am 31.12.05 (15:54):

Übersetzerin gesucht (Marieke?) (;-)


 dutchweepee antwortete am 02.01.06 (21:35):

jedes moderne gsm (auf "deutsch" HANDY) ist beinahe 100 meter genau zu lokalisieren.

die deutschen MAUD-anlagen können (und sollen laut schäuble) zur KFZ- und personenfahndung genutzt werden.

jede krankenakte wird durch die chipkarten zum offenen buch.

ECHELON überwacht unsere telefon- und internetkommunikation.

jetzt sollen auch die euro-banknoten mit RFID-chips ausgestattet werden, um sie fälschungssicherer zu machen. in wirklichkeit kann man dadurch den weg und aufenthaltsort von bargeld zurückverfolgen.

etc.

vor 10 jahren konnte man sich noch das telefonbuch des pentagon im buchhandel kaufen. jetzt ist es "streng geheim".

DAS BEDEUTET: die bürger werden immer mehr überwacht, während unsere regierungen sich immer mehr verbergen. das ist keine verschwörungstheorie sondern tatsache.

über kurz oder lang werden wir uns wahrscheinlich die altmodische "stasie" zurückwünschen.

.


 Lissi antwortete am 03.01.06 (12:33):

dutch,
das sind ernüchternde worte von dir, die ich ernst nehme.
ich hoffe,dass ich damit kein "verschwörer" bin
für das restliche jahr 2006 im ST hier.