Hallo, Forumsbeteiligte,

jährlich lassen die brasilianischen Fleischbarone für ihre
stark wachsenden Rinderherden den Regenwald um die Fläche
des Landes Belgien abholzen.
Im eigenen Land verursacht dieser Raubbau jetzt bereits
Dürre- und Hungerkatastrophen.
Bereits in ein paar Jahren werden viele Länder der Erde
gleiche klimatsche Auswirkungen feststellen.
Der Profit der wenigen Großgrundbesitzer ist die
Legitimation für den irreversiblen Raubbau.
Die Zukunft gehört den Fleischbaronen und nicht
den Kindern!

Viele Grüße
Arno Gebauer
Menschen

Auch in Europa hat man Wälder abgeholzt, und auch in Europa wird viel Weidefläche für unser täglich Fleisch verwendet. Wenns keine Angst um das Weltklima gäbe, würde kein Mensch dem Regenwald nachweinen. Ausserdem werden sich die sogenannten Fleischbarone sicher nicht von uns Europäern sagen lassen, was sie zu tun haben und was nicht, denn wir haben genug vor der eigenen Tür zu kehren. Man denke mal an die Tiere die kreuz und quer durch Europa gekarrt werden, weils irgendwo einen billigeren Schlachthof auf Sizilien oder sonstwo gibt. Auch bei uns wird die Natur zubetoniert und wenn sie aus den von dem Menschen zugewiesenen Grenzen ausbricht, gibts grosses Wehgeschrei. Warum sollte man in Südamerika klüger sein als in Europa? Viele Autos weniger und mehr Wald und Natur wären auch für Europa gut....

Ob davon das Weltklima "versaut" wird, weiß ich nicht.

Aber: es sind nicht nur die Fleischbarone. Es sind auch die Bauern, die nur noch Soja wegen besserer Preisen und Absatzmöglichkeiten anbauen und damit Monokulturen haben, wo der Boden nach wenigen Jahren ausgelaugt und kaputt ist.

Auch mit den Tropenhölzern wird Raubbau am Regenwald betrieben.

Es gibt aber auch Gutes aus Südamerika zu berichten. Habe es gestern im TV gesehen.

In Brasilien wird aus Zuckerrohr Alkohol - TREIBSTOFF hergestellt, der billiger verkauft wird als Benzin und umweltfreundlich ist. Die Autoindustrie - vorwiegend VW - hat umgehend reagiert und einen Motor entwickelt, der beide Treibstoffe (entweder/oder, auch gemischt) verkraftet.
Es ginge ja eh, wenn gewisse Leute, Regierungen, Wirtschaftstreibende es nur wollen.