Selfies

Dorrit sieht in sehr jungen Jahren im Haus ihrer Großeltern Bilder von Kriegsgreueln, ihr Großvater verherrlicht diese Zeit.
Jahre später leben sie und ihre Mutter vom Geld der Großmutter und von staatlicher Unterstützung. Sie lernt andere junge Frauen kennen, die auch gerne viel Geld hätten, aber nicht dafür arbeiten wollen. Der zuständigen Sozialarbeiterin Anneli fallen diese Sozialschmarotzer auf die Nerven und sie beschliesst, etwas dagegen zu unternehmen.
Rose, die im Polizeipräsidium den ermittelnden Beamten zuverlässige Zuarbeit leistet, ist durch Erlebnisse in der Kindheit und Jugend psychisch und physisch nicht sehr stabil. Sie wird durch die Nachbarschaft mit einer älteren Dame in die Ereignisse mit hinein gezogen. Es geht soweit, dass Rose um ihr Leben fürchten muss.
Auf der Suche nach der aus der Klinik verschwundenen Rose und den Ermittlungen gegen Verdächtige in mehreren Mordfällen treffen die Polizeibeamten Carl und Assad auf einen ehemaligen Soldaten. Durch seine Erinnerungen und Erklärungen nimmt die Handlung des Romans eine überraschende Wende.
Ein typischer Jussi Adler Olsen Roman - Spannung die sich langsam aufbaut und gegen Ende des Romans atemberaubende Situationen und Möglichkeiten zeigt - bis zum Finale.

Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen, und kann es als Nervenkitzel nur empfehlen.

Autor Jussi Adler Olsen

(Johanna)