Aktuelle Themen manipuliertes Vertrauen

Und ich war als junger Mensch, [...] sowas von vertrauensselig ..., daß ich einige Male kräftig " Lehrgeld " bezahlen mußte, daß ich dann irgendwann mal, zwar nicht unbedingt mißtrauisch, aber sehr sehr vorsichtig und abwartend geworden bin,[...]
Edita

Dito!
Aber meine Akte "E" wie Erfahrung wurde ständig dicker im Laufe der Jahrzehnte. Rückblickend freue ich mich, dass meine heranwachsenden Kinder vielleicht noch etwas aufmerksamer "zuhörten", als ich es wohl vor langer Zeit tat...

Karin,

ich lebe seit, ich habe nachgerechnet, 24 Jahren ohne Eintrag in das öffentliche Telefonbuch.
Bisher habe ich nichts vermisst.
Wer mich finden wollte, der hat mich noch immer gefunden.

Ich würde nicht auf einen Enkel-Trick hereinfallen.
Meine Enkel wurden so erzogen, dass sie niemals auf diesem
Wege um Geld bei mir anrufen würden.

Aber das ist ja nicht überall so. Es kommt wohl auch immer darauf
an, wie wach und informiert sind die Menschen, die noch um einiges
älter sind als Du und ich.
Wie waren die Beziehungen?
Ich denke nicht, dass diese Anrufer aus dem blauen Himmel
heraus anrufen, sondern sich auch kundig über die Gewohnheiten
ihrer Opfer machen.

Sie müssen damit rechnen, dass bei Abholung des Geldes plötzlich
jemand da steht, mit dem sie n i c h t telefoniert hatten.
Also muss klar sein, dass ein solches Opfer eben wirklich auch
allein lebt und und und ...

Das sind meine Vorstellungen dazu.

Ich setze mal den Link zur Polizei-Beratung bei Enkeltrickbetrug
ein.

Schon interessant zu lesen!

Polizei-Beratung: Enkeltrickbetrug

Meli

Als ich - vor langer Zeit - bei meiner alleinlebenden Mutter zu Besuch war, klingelte eine jüngere, gutaussehende Frau und bat, die Toilette meiner Mutter benützen zu dürfen - sie wollte zu Nachbarn, die leider nicht zuhause wären -

ich habe die Frau zu den öffentlichen Toiletten auf dem nahen Marktplatz geschickt - meine Mutter hätte sie hereingelassen!
(Kind, soo abweisend sollte man nicht sein.... )

Mein Bruder und ich haben unsere gutmütige Mutter tüchtig beredet, mit Erfolg.
Val

wobei ich neulich gelesen hatte, daß man gerade das nicht
verwehren darf, obwohl ich da auch schwierigkeiten hätte, eine
fremde person ins haus zu lassen.

aber gut - ich weiß es nicht genau, ob die sachlage so ist.

@meli

ich frage mich immer, wie kommen aber irgendwelche dubiosen
umfrage-institute an die telefonnummern?

'sie haben gewonnen' - 'umfrage wegen diesem und jenem' -

wahrscheinlich ist da im untergrund ein grünes männchen und
spioniert? -

wie auch immer: wir haben unsere tel.nr. auch seit jahren aus
dem buch. damit lebt es sich weitaus ruhiger.

wer uns anrufen will, hat zumindest unsere handy-nr. -
das reicht vollkommen.

Karin,

lies mal hier nach!

Fremde in die Wohnung lassen

Meli

danke! gut zu wissen.

aber meinen flokati möchte ich auch nicht eingesaut wissen.



besser, es kommt gar nicht erst zu solcher situation.

Karin,

es gibt wohl einen Markt für Telefon-Nummern, Adressen etc.
Obwohl das inzwischen nicht mehr zulässig ist.

Als ich jetzt neulich dieses Pishing auf dem Rechner hatte,
sprach ich sofort mit meiner Bank und fragte auch, wie
kommen die Leute an meine e-mail-adresse.

Darauf erklärte mir die Dame am anderen Ende der Leitung,
dass diese auch verkauft würden. Nur kann man das nie nachweisen,
das ist das Problem.

Wenn ich eine Anfrage eines Institutes bekomme, ob ich bereit sei,
an einer telefonischen Umfrageaktion teilzunehmen, ist meine
Gegenfrage sofort: Wie kommen Sie an diese Telefon-Nummer?

Der Kittel ist dann, wie der Schwabe so hübsch sagt, gleich
geflickt und das Telefongespräch beendet.

Meli

Val, guten Tag, auch ich hatte heute ein
Erlebnis der 3. Art. 9 uhr schellte es an meiner
Tür, ich ging über die Terrasse ans Gartentor. Da
stand eine gutgekleidete Frau, mit Nikolausmütze und
einem Weihnachtsstern. Sie gab sich als meine alte
Bekannte aus. Ich bat sie herein, macht schnell zwei
Teller mit Garnelen und so, sie aß sehr gierig und
fuhrwerkte dann mit ihrer Gabel auf meinem Teller
herum. Ich fand das sehr unappetitlich. Dann wollte sie
meine Toilette benutzen, es dauerte!!! Als sie herauskam
mit dem Kommentar, meine Zahnbürste sei wunderbar, sie
habe sie schnell mal benutzt!!! und mich noch um ein
kleines Geldgeschenk bat, da war ich verdutzt. Ab sofort
werde ich viel vorsichtiger sein, gerade jetzt in der
kommenden Advent- und Weihnachtszeit. Chacun a son gout!,
man wird halt misstrauisch.
Witta
lese immer noch am goldfinch, ein wunderbares Buch

so wird es sein. mailadressen, geburtsdaten, alles wird wohl
untereinander ausgetauscht.

udo jürgens hat übrigens ein tolles lied darüber geschrieben:

der gläserne mensch


darf man den text hier reinsetzen?
keine ahnung.