Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Alter"

... bedeutet nicht zwangsläufig ein leichteres Vorankommen, meine Liebe! Man könnte meinen, es wäre ein Bergab dem Fuß des Berges, dem Ende einer Gipfelreise entgegen. Aber wer macht schon halbe Sachen - und schaut sich nur EINEN Berg an? Und wer sagt, dass der Fuß des Berges, den du mit gebücktem Stab bergab gelaufen kommst, nicht der Anfang eines neuen Berges ist?
Ein Stab ist eine gute Stütze - nette Wanderkollegen wären es noch mehr. Ich hoffe, dass du viele nette Wanderkollegen gefunden hast auf deiner bisherigen Gipfeltour - und dass du auch auf dem "Weg ins Tal" noch schöne Dämmerstunden und weite Ausblicke hast! (Und vor allem: Viele gute und verlässliche Wanderfreunde!)

liebe immergrün, auch ein langsames Bergabgehen kann sehr schmerzhaft sein,
besonders für jene, denen der Stab abhandengekommen, und nirgendwo, so schnell,
eine neue Stütze greifbar ist.

Auf dem Heimweg begegnete mir gestern ein alter Mann, der sich mit winzigen Schritten und einem Stock mühsam vorwärts bewegte. Die Gedanken zu dieser Situation waren die vier Zeilen. Eure Bemerkungen dazu, liebes musikschaf, liebe agleh treffen durchaus zu, sind aber nicht meine eigenen Erfahrungen, sondern nur Gedanken zu einer bedrückenden Szene.

liebe immergrün, dass ich Deinen Kommentar dazu gelesen habe. Sonst hätte ich wie Musikschaf und agleh reagieren müssen. Und ist es nicht in allen Dingen so, es gibt zwei Seiten einer Medaille. Mit meinem Vater bin ich auch so gegangen. Es war für ihn mühsam.
Liebe Grüße
Inge