Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Ein Tag in der Neurologie"

Gut geschrieben, mir ist direkt kalt geworden.
Wenn die Ueberschrift nicht gewesen waere
haette ich auf die Pathalogie getippt.
Lieber Gruss
Guntram

noch bin ich nicht so weit, die Neurologie hat mir heute aber wirklich auch gereicht, obwohl sie sehr hilfreich war.
Liebe Grüße
Hanne

Mein Mann empfindet Krankenhäuser so.
Meli, Du solltest ein Buch schreiben! Oder hast Du schon?
Liebe Grüße,
Ilse

das Erstaunliche daran ist ja der Rollenwechsel - ich arbeite in einer Klinik. Allerdings nicht mehr in Weiß, das gibt es bei uns schon seit Jahren nicht mehr.
Aber ich kam mir so etwas von fehl am Platze vor, obwohl es unbedingt nötig war. Ich hatte immer das Gefühl, ich müsse die Seiten wechseln.
Und es war mir einfach wichtig, diese Eindrücke am Abend zu verarbeiten, bevor ich noch schlechte Träume bekomme.
Liebe Grüße und einen schönen Tag
Meli

...die kalte Atmosphäre eines Klinikflures mit knappen Worten, so wie man sie als Patient oft wahrnimmt.

Gott sei Dank gibt es aber auf den zweiten Eindruck auch Wärme und Menschlichkeit im Klinikaltag, ganz besonders durch Menschen wie Dich, liebe Meli.

für Deinen Kommentar.
Es ist bei uns in der Klinik völlig anders. Und ich glaube, dass mich genau dieser Unterschied sehr gepackt hat.
Ich kann mich nicht über die Behandlung oder den Kontakt mit den Kollegen und dem nicht ärztlichen/pflegerischen Personal beklagen.
Aber das waren meine Eindrücke während des langen Wartens zwischen Untersuchungen, Beurteilungen der Untersuchungen.
Aber Klinik ist Klinik und unterliegt einfach ganz speziellen Richtlinien. Und gerade in der Neurologie ist alles weiter, größer. Ich saß da und dachte darüber nach, bis die ersten Rollstuhlfahrer kamen.
Sigrun, auch wenn man im klinischen Bereich arbeitet, sieht jeder wieder anders aus, hat andere Anforderungen.
Und es ist sehr schwer, sich als Patient abzugeben, wenn man eigentlich seit vielen Jahren auf der anderen Seite steht.
Liebe Grüße schickt Dir
Hannelore

für Deinen Kommentar.
Es ist bei uns in der Klinik völlig anders. Und ich glaube, dass mich genau dieser Unterschied sehr gepackt hat.
Ich kann mich nicht über die Behandlung oder den Kontakt mit den Kollegen und dem nicht ärztlichen/pflegerischen Personal beklagen.
Aber das waren meine Eindrücke während des langen Wartens zwischen Untersuchungen, Beurteilungen der Untersuchungen.
Aber Klinik ist Klinik und unterliegt einfach ganz speziellen Richtlinien. Und gerade in der Neurologie ist alles weiter, größer. Ich saß da und dachte darüber nach, bis die ersten Rollstuhlfahrer kamen.
Sigrun, auch wenn man im klinischen Bereich arbeitet, sieht jeder wieder anders aus, hat andere Anforderungen.
Und es ist sehr schwer, sich als Patient abzugeben, wenn man eigentlich seit vielen Jahren auf der anderen Seite steht.
Liebe Grüße schickt Dir
Hannelore

solche Bilder aus Filmen, die mich das Frösteln lehren. Wie leben in solcher Atmosphäre. Ich sehe die weißen, wehenden Kittel, rieche den Äther und höre die dumpfen Schritte oder die in schlürfenden Pantoffeln durch zwar weiße, aber düster wirkende Fluren wandeln, vorbei an Türen, hinter denen am Schicksal menschlicher Seelen gebastelt wird. Und vor den Mauern klingt das Lied: „Mich rief es an Bord, ...“
Schön und mit feinem Gespür hast du das geschrieben, liebe Hannelore. Großen Dank! Und lieber Gruß von Horst

ich ahnte nicht, dass ich mit der Schilderung meiner Eindrücke so viele - offensichtlich auch schlimme Erinnerungen wachrufe oder Ängste wecken. Du kennst mich gut genug um zu wissen, dass dies nicht meine Absicht war.
Ich mag auch keine Effekthascherei. Aber das waren meine Eindrücke, in irgendeiner Ecke meines Seins ganz nüchtern wahr- und mit nach Hause genommen. Und ich wollte sie nicht mit in den Schlaf nehmen.
Offensichtlich habe ich hier bei einigen auf den Nerv getroffen. Aber ich versichere noch einmal, die menschliche Atmosphäre war gut und ich wurde sehr gut behandelt.
Aber Du hast natürlich recht - die Gerüche, Geräusche sind immer klinikspezifisch.
Ich danke Dir für Deinen offenen Kommentar.
Liebe Grüße und schöne Träume wünsche ich Dir
Meli