Blog-Kommentare "Feelings (Gefühle) ..."

Gottes Atem hin und wieder,
Himmel oben, Himmel unten,
Licht singt tausendfache Lieder,
Gott wird Welt im farbig Buntem,

Weiss zu Schwarz, und Warm zum Kühlen
Fühlt sich immer neu gezogen,
Ewig aus chaotischem Wühlen,
Klärt sich neu der Regenbogen.

So durch unsre Seele wandelt
Tausendfach in Qual und Wonne
Gottes Licht, erschafft und handelt,
Und wir preisen ihn als Sonne.

(Hermann Hesse)
L.G. Alwite

... hast Du das Gefühl gewählt. Ich finde, dass beide Wörter dem Herzen nahe stehen können.

Die Gefühle sind es auch, die in engem Zusammenhang mit dem Wasserelement stehen.
Denn wie die Gefühle ist auch das Wasser nicht nur sanft und weich, sondern es kann auch sehr stürmisch werden.

Das Gefühl ist die Axt für das gefrorene Meer in uns!

Das große, weite und bewegte Meer in uns ist eine Metapher für unser Gemüt.
Durch seine Bewegung friert es also nur sehr schwer zu. Nur bei lang anhaltender Kälte kann es passieren, dass es zufriert.

Wird es fest, starr und unbeweglich, spricht man auch von einem versteinerten
Herzen.
Manchmal kann ein einziges Wort (der Axhieb) diese Erstarrung lösen.

Das Zulassen der Gefühle hilft schon im Voraus, das Herz eisfrei zu halten.

Alle Zeit, die nicht mit dem Herzen wahrgenommen wird, ist verlorene Zeit.
(Michael Ende)

Liebe Grüße
Ilenia

durchwandere ich
Deine, von Menschenhand, fast - unberührte - Welt,
so, wie sie mir am liebsten erscheint -
und - manchmal - dieses Geschenk der absoluten Stille,
in der Stunde des Büffels.

selena