Blog-Kommentare Kiel - Oslo - Kiel III

Liebe Uschi,
denn ich wusste nicht, dass das Schiff des norweg. Polarforschers Nansen "FRAM" hies.

Hier im sueden von PY gibt es einen Ort ( Colonie ) der
Fram heist. Er wurde von amishen Mennoniten aus den USA gegruendet.

Du zeigst wieder gute Bilder mit einem sehr interssanten Bericht dazu.

Lieben Gruss
Sigrid

das war mir bis dahin auch nicht bekannt! Doch den Film über den Wettlauf von Scott und Amundsen zum Südpol hatte ich schon als Schülerin gesehen. Man erfährt doch immer wieder etwas bei solchen Museumsbesuchen, das man entweder vergessen oder nicht behalten hat, vielleicht hat man auch einfach nicht zugehört.

Vielleicht haben die Gründer des Städtchens Fram in PY ja norwegische Wurzeln??

Lieben Gruß

Uschi

Liebe Uschi,

von diesem Oertchen FRAM weis nur, dass amish Poeples aus Pennsylvania leben.
Dort war ich selbst noch nicht. Kenne aber einen amish. Tierarzt von dort der heist Eichhorn. Nicht gerade ein norweg. Name.
Wir wollen mal wieder in diese Ecke des Landes. Vielleicht kann ich dann herausfinden wie es zur Namensgebung kam.

Lieben Gruss
Sigrid

Da habt Ihr Euch aber eine ganz schön lange Strecke vorgenommen!! Google hat mir gesagt, dass Amishe u. a. auch in Pennsylvanien leben, ähnlich den Mennoniten. Das alles steht ja in Verbindung mit den Glaubenskriegen im 17. Jahrhundert, eben auch mit dem 30-jährigen Krieg, dessen Friede 1648 in Münster (meiner Heimatstadt) und Osnabrück besiegelt wurde.

Ca. gut 100 Jahre zuvor gab es schon heftige Glaubenskriege, wo ein Bernd Rothmann (schrieb sich später auch Rottmann) als Prediger erst in der Kirche zu St. Mauritz (Münster), später in der münsterschen Lambertikirche auftrat. Am Turm der Lambertikirche sind heute noch die Eisenkäfige aufgehängt, in denen die "Wiedertäufer" seinerzeit zu sehen waren. Aber den Bernd Rothmann hat man damals nicht gefasst. Es gibt Hinweise, dass er nach Österreich und in die Schweiz geflohen sein soll. 1537 verliert sich seine Spur in Lübeck und Rostock. So wie mein Vater seinen Ahnenstamm auflisten musste, muss wohl auch die Fam. dieses B. Rothmann zu unseren Vorfahren gehört haben. Ist manchmal schon spannend, in alten Geschichten zu lesen.

Diese Glaubenskriege haben ja viele "Verfolgte" dazu gebracht, in alle Welt zu fliehen ..., wie heute eben auch wieder.

Lieben Gruß

Uschi

Liebe Uschi,
seit 31 Jahren lebe ich am Rande einer Mennonitencolonie. Als wir hier siedelte wusste ich so gut wie gar nichts von dieser Glaubensgemeinschaft.
Ueber Preussen kamen die Vorfahren und Anhaenger von Meno Simon nach Russland.
Lange Geschichte.
Ich kenne hier 3 amish Doerfer. Diese Menschen sind von Pennsylvania nach PY gekommen, da sie ein freieres Leben fuehren wollen.
Sie haben Autos und auch Traktoren, also keine Kutschen usw. Die Kleiderordnung ist fast gleich wie in den USA, aber die Frauen duerfen auch bute Kleider tragen nicht blos blau.
Geschichte und Wanderung dieser Gemeinschaft ist ueberaus spannend.

schoenes Wochende. Bei uns hat es abgekuehlt und nur noch 21 grad.

Sigrid

Ja, die Glaubensfluechtlinge im 16. und 17. Jahrhundert sind nicht nur ueer Frankreich in die Neue Welt geflohen, sie wanderten auch nach Russland aus. Aber auch von dort wurden wohl Fluchten notwendig, ueber welche verschlungenen Wege auch immer sie dann bis nach Suedamerika gelangten. Es scheint mir ein grosses Gebiet zu sein, dass dort bei Dir in PY "Fram" genannt wird. Vielleicht fuerte ja ein Fluchtweg ueber Norwegen. Die letzte ganz noerdliche Station der Hurtigrouten-Reise liegt ja nahe der russischen Grenze.

Was die abgekuehlten Temperaturen bei Dir zurzeit angeht, duerften sie doch sicher bald wieder klettern, denn der Sommer steht doch bei Euch vor der Tuer!?! Ich kann mir vorstellen, wenn bei Euch Sommer ist, seid Ihr andere Temperaturen gewohnt, als wir hier in DE?

Ein schoenes Wochenende mit angenehmen Temperaturen wuenscht Dir

Uschi