Blog-Kommentare Muttersorgen

ich bin müde und aabgeschlafft.
Liebe Grüße
Dein Moni-Finchen

ein Monat, den ich liebe und der eine besondere Bedeutung für mich hat.
In meiner Kindheit, in meinem Heimatland war der Garten für mich interessant. Jetzt durfte so richtig abgeerntet werden, besonders der Rhababer, der im Hühnergehege seinen Standort hatte.
Meine Puttchens überrannten mich förmlich, wenn ich mit meinem Korb und Messer kam.
Naja, ich pulte erstmal die Stengel frei - und da waren sie, die Hühnchen und scharrten und kratzten den restlichen "Dreck" noch weg.
Stange für Stange schnitt ich sorgfältig ab, legte sie in meinen Korb und die Hühner hatten ihren Spaß daran, mir auf
und zwischen den Füßen rumzulaufen.
Das nächste Vergnügen bestand im großen Blatt abschneiden.
Diese großen "Hüte" warf ich ins Hühnergehege.
Wie verrückt rannten die Hühnchen hin und her - keinen einzigen Hut durften sie verpassen und gackerten munter ihre Geschichten vor sich hin.
Und wenn ich dann das Hühnergehege verließ, dann standen sie praktisch "Spalier" am Ausgang des Geheges.
Ein leises Gegluckere verfolgte mich leise, ich drehte mich nochmal um und versprach, daß wir morgen wieder "spielen".
Und als wenn sie es verstünden, gingen sie wieder ihren normalen Dingen nach......und scharrten fröhlich weiter.
Am nächsten Morgen, wie immer sehr früh aufstehen und Rübenblätter sammeln und Brennesseln für die noch ganz jungen Hühnchen.....ein Ei Kochen und beide Teile recht klein hacken und das Hühnerfrühstück war zubereitet.
Die "Großen" aus der oberen Luke rauslassen und die "Kleinen" im Stall behalten.
Und dann kam das Tellerchen mit gehackten Ei und frischen Brennesselgeschnetzeltem.
Bis sie den Bogen raus hatten, da vergingen etliche Tage.
Mein "Vater" hatte seinen Spaß daran, doch als er es selbst probierte - gelang es ihm nicht wirklich.
Ich lag zu dieser Zeit mit Scharlach im Krankenhaus in Magdeburg, weit weg vom Hühnerstall.
Man erzählte mir dann, daß es den Hühnern gut gehe und sie schon auf mich warten würden.
Auch der Tag der Heimkehr kam und als erstes lief ich zum Hühnerstall....rief sie alle beim Namen und sie kamen sofort angerannt, was mich hoch erfreute und mein Vater erstaunt feststellte, daß Hühner doch nicht dumm sind.
Und somit ging das morgendliche Prozedere weiter - nur die Anzahl der Hühnchen hatte sich minimiert!!!
Warum?.....ich habe nie nachgefragt!

mit gackerten Grüßen
das Moni-Finchen

liebe Finchen! Ich denke, da wird sich so von Mal zu Mal durch das Einfangen eines Huhnes und das hinzukommen weiterer Küken die Anzahl öfter gewechselt haben. Vielleicht wurde ja eines der Hühner zwischendurch für Dich zur Stärkung "geopfert"?

Was den Scharlach angeht, muss ich den wohl auch gehabt haben, erinnern kann ich mich nur, dass meine jüngste Schwester dafür ins Krankenhaus kam und anschließend allein mit meinem Vater einen Genesungsurlaub auf Borkum verbringen durfte!

Mein Sohn hat den Scharlach recht schnell überstanden, aber die Kinderärztin wies darauf hin, dass er das öfter bekommen könne, wegen der Behandlung mit Penicilin. Hat er aber nicht und meine Tochter wurde geimpft.

Danke für Deine hübsche Geschichte

Uschi