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Netzwelt Falscher Firefox sperrt Websites und kostet Geld

susannchen
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Falscher Firefox sperrt Websites und kostet Geld
geschrieben von susannchen

Montag, den 02.02.09 12:28


Falscher Firefox sperrt Websites und kostet Geld

Dass es am sichersten ist, Software aus dem Internet direkt auf der Hersteller-Website herunterzuladen, zeigt ein aktueller Fall: Wie die Verbraucherschutzseiten Antispam.de und Computerbetrug.de berichten, bietet die Website software-stream.de den Browser Firefox zum Download an – allerdings handelt es sich um eine Fälschung.

Manipulierte Datei

Der vermeintliche Firefox entpuppt sich als Trojaner, der eine manipulierte hosts-Datei auf dem PC speichert. Über diese wird nach Angaben der Portale der Zugriff auf rund 100 Websites gesperrt, von denen viele ausgerechnet aus dem Bereich Verbraucherschutz stammen und den Nutzern Hilfestellung leisten. Der Firefox ist nicht das einzige Programm, das in einer manipulierten Version angeboten wird, auch Nero und Adobe Flash würden mir der Website-Sperre verteilt. Betroffen seien Nutzer des Betriebssystems Windows XP.

Gratis-Browser für 35 Euro

Doch dies ist noch nicht alles, der Spuk geht bereits vor der Installation los: Um zum Download zu gelangen, soll der Nutzer persönliche Daten wie den Namen, die Anschrift und auch die E-Mail-Adresse angeben – Daten, die der "echte" Firefox nicht abfragt. Das Kleingedruckte weist darauf hin, dass mit der Eingabe der Daten ein kostenpflichtiger Vertrag abgeschlossen werde: Der Fake-Firefox soll 34,95 Euro kosten.

Dies sehen die Verbraucherschützer anders und raten daher, die spätere Rechnung nicht zu bezahlen und auch eventuell folgende Mahnungen zu ignorieren. Als Betreiber der Software-Seite ist "ontheRoad Networx" aus Rostock eingetragen. Wie die Portale weiter berichten, werden bereits in mehreren Fällen zivil- und strafrechtliche Schritte geprüft und auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurde eingeschaltet.

Immer wieder tauchen Websites auf, die normalerweise kostenlose Programme gegen Zahlung einer Gebühr anbieten. Auch opendownload.de versucht, sich mit einer ähnlichen Masche zu bereichern.

Saskia Brintrup

Quelle: onlinekosten.de

Mit allen Tricks wird gearbeitet, also möglichst immer von der Herstellerseite downloaden!


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susannchen

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