Schluss mit Schleppen: Wer das Einkaufen von Getränken als beschwerliche und manchmal auch ziemlich schweißtreibende Aufgabe erlebt, kann einen Online-Getränkelieferservice in Anspruch nehmen. Alle Getränke werden innerhalb kurzer Zeit bis zur Wohnungstür geliefert – unter bestimmten Voraussetzungen sogar kostenfrei.
1. Was ist ein Online-Getränkelieferservice?
2. Wie läuft die Bestellung bei einem Online-Getränkelieferservice ab?
3. Mindestbestellwert, Preise und Versand: Mit welchen Kosten muss ich bei meiner Getränkebestellung rechnen?
3.1. Mindestbestellwert bei einer Bestellung beim Online-Getränkelieferservice
3.2. Preisvergleich beim Online-Getränkelieferservice
3.3. Versandkosten beim Online-Getränkelieferservice
4. Pfandrückgabe: Wie wird Leergut beim Getränkelieferdienst verrechnet?
5. Gibt es für meine Stadt einen Online-Getränkelieferservice?
Das Tragen von schweren Getränkekästen treibt schnell die ein oder andere Schweißperle auf die Stirn! Hohe Temperaturen, Zeitdruck, Hektik im Supermarkt, Kraftlosigkeit oder viele zu bewältigende Treppen – weder für Jung noch für Alt ist der Getränkeeinkauf eine beliebte Aufgabe. Im Alter kommen häufig Koordinationsprobleme und Schwäche hinzu, die das Einkaufen von schweren Getränken zu einer echten Herausforderung machen.
Online-Getränkelieferdienste bieten an dieser Stelle einen hilfreichen Service an. Ob es darum geht, den Mineralwasservorrat aufzufüllen, die Getränke für ein Familienfest zu organisieren oder die Weinsammlung zu ergänzen – Ein Mausklick genügt und kurze Zeit später wird die Getränkebestellung bis zur Haustür geliefert. Je nach Anbieter erhalten Kunden ihre Bestellung sogar innerhalb von 120 Minuten.
In vielen deutschen Großstädten gibt es bereits verschiedene Anbieter, die die schnelle Lieferung von Getränken bis zur Haustür organisieren. Mittlerweile sind Getränkelieferdienste auch in kleineren Städten und Regionen aktiv.
Mit Blick auf das Sortiment punkten Online-Getränkelieferdienste mit einer vergleichbar großen Auswahl wie der Getränkemarkt vor Ort. Neben den klassischen Getränken wie Wasser, Fruchtsäfte, Limonade, Mixgetränke, Wein oder Bier können häufig auch weitere Produkte bestellt werden, wie beispielsweise Snacks, Küchen- und Toilettenpapier, Tiernahrung oder Putzmittel.
Die Bestellung bei einem Online-Getränkelieferservice gelingt in der Regel schnell und intuitiv: Wie bei vielen anderen Online-Shops auch, setzt sich der Bestellvorgang aus drei Schritten zusammen.
Kundinnen und Kunden werden in der Regel Schritt für Schritt durch den Bestellvorgang geleitet. Falls Unklarheiten entstehen, bieten die meisten Anbieter einen Kundenservice an, der telefonisch, per Chatnachricht oder Kontaktformular zu erreichen ist.
1. Die gewünschten Produkte in jeweiliger Menge zum Warenkorb hinzufügen
Um eine Bestellung überhaupt aufgeben zu können, muss in der Regel ein Mindestbestellwert erreicht werden. Dieser unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter und liegt meist zwischen 20 und 40 Euro. Achtung: Pfand zählt nicht zum Mindestbestellwert. Mit einem Klick auf den Warenkorb erscheint eine Übersicht der ausgewählten Getränke und der jeweiligen Anzahl. In diesem Schritt ist es noch möglich, Änderungen vorzunehmen – beispielsweise die Anzahl eines Produkts zu erhöhen oder ein ausgewähltes Produkt komplett aus dem Warenkorb zu entfernen. Auch der Gesamtpreis samt Pfandgebühren ist zu sehen und aktualisiert sich automatisch, wenn im Warenkorb Anpassungen vorgenommen werden.
2. Die persönlichen Daten sowie die bevorzugte Zahlungsoption auswählen
Im nächsten Schritt geht es um die Angabe der Rechnungs- und Lieferadresse. Außerdem stehen verschiedene Zahlungsoptionen bereit. Zu den klassischen Zahlungsmethoden zählen Kreditkarte, PayPal, Sofortüberweisung, Vorkasse und gegebenenfalls auch der Kauf auf Rechnung.
3. Bestellung abschicken
Sobald die Bestellung abgeschlossen ist, erhält man eine Bestätigung per Mail sowie die Information, wann die Produkte geliefert werden. Oft ist es sogar möglich, die Lieferung live zu verfolgen.
Wer den Service eines Getränkelieferdienstes einmal ausprobieren möchte, stellt sich sicherlich die Frage, mit welchen Kosten die Bestellung verbunden ist: Muss ich einen Mindestbestellwert erreichen? Sind die Preise höher oder niedriger als beim Getränkemarkt vor Ort? Fallen Versandkosten an?
In der Regel ist es erforderlich, einen festgelegten Mindestbestellwert zu erreichen, um die Bestellung beim Online-Getränkelieferservice abschließen zu können. Dieser Wert unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter und liegt erfahrungsgemäß zwischen 20 und 40 Euro. Pfandkosten zählen an dieser Stelle nicht dazu.
Während des Bestellvorgangs werden die Nutzer und Nutzerinnen meist darauf hingewiesen, wenn der Mindestbestellwert noch nicht erreicht ist.
HINWEIS DER REDAKTION:
Es ist meist nicht möglich, beim Bestellvorgang einzelne Flaschen auszuwählen. Voraussetzung für die Bestellung ist, dass ganze Kästen gekauft werden. Der Einkauf wird dadurch natürlich schnell teurer als beim Kauf einzelner Flaschen. Gegebenenfalls ist es auf diese Weise aber leichter möglich, den Mindestbestellwert zu erreichen.
Die Preise im Online-Getränkesupermarkt können aus zwei Perspektiven beleuchtet werden: Zum einen ist die Lieferung von Getränken ein zusätzlicher Aufwand, der sich oftmals auf die Preise auswirkt. Hier sollte abgewogen werden: Wer sich für die Lieferung durch einen Online-Getränkelieferservice entscheidet, spart sich zugleich den eigenen Zeit- und Kraftaufwand, den man beim Einkauf vor Ort aufbringen müsste. Daher muss man womöglich Aufschläge in Kauf nehmen.
Zum anderen können die Preise für jeweilige Produkte unter Umständen sogar etwas niedriger sein als im Getränke- bzw. Supermarkt vor Ort. Der Grund ist: Getränkelieferanten kaufen direkt beim Hersteller und sparen dadurch einen Zwischenhändler.
Ersparnisse geben einige Anbieter gegebenenfalls an ihre Kunden weiter und sind dadurch manchmal etwas günstiger als ein Supermarkt. Hinzu kommt: Auch beim Online-Getränkelieferservice gibt es wechselnde Angebote. Je nach Marke, Produkt und Angebot kann sich ein Preisvergleich also lohnen – sowohl zwischen verschiedenen Online-Anbietern als auch mit den Angeboten im Getränkemarkt vor Ort.
Wie hoch die Versandkosten für die Getränkebestellung sind, hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Manchmal muss ein bestimmter Bestellwert erreicht werden, um sich den kostenfreien Versand zu sichern. Einige Online-Getränkelieferdienste verzichten sogar komplett auf die Versandkosten. Diese Informationen sind meist im FAQ-Bereich des jeweiligen Anbieters oder auch in der Warenkorb-Übersicht zu finden.
Ob online oder im Markt vor Ort: Wer Getränke kauft, bezahlt dafür auch eine Pfandgebühr. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Leergut anschließend wieder abzugeben: Zum einen ist es möglich, das Leergut selbst zu einem Händler vor Ort zu bringen. Voraussetzung ist, dass dort Flaschen in gleicher Marke bzw. Größe und Form verkauft werden.
Zum anderen kann das Leergut mit der nächsten Bestellung beim Online-Getränkelieferservice verrechnet werden: Hierzu stellt man die leeren Flaschen aus vorherigen Bestellungen für die nächste Lieferung bereit: Der Lieferant nimmt diese auf und verrechnet das Pfand mit der aktuellen Rechnung. Falls die Pfandgebühren höher sind als die Kosten der neuen Bestellung, erhalten Kundinnen und Kunden das restliche Geld über die ursprünglich ausgewählte Zahlungsmethode zurück.
Auch an dieser Stelle ist es empfehlenswert, im Vorfeld zu recherchieren, wie die Pfandrückgabe beim jeweiligen Online-Getränkelieferservice funktioniert.
Online-Getränkelieferdienste gibt es noch nicht in jeder Stadt: Angefangen mit deutschen Großstädten breitet sich das Angebot jedoch immer weiter aus. Um herauszufinden, ob Online-Getränkelieferservices auch in der eigenen Region ausliefern, stellen die meisten Anbieter entweder eine Übersicht oder eine Suchoption auf ihrer Webseite zur Verfügung.
Und selbst, wenn der ausgewählte Online-Getränkelieferdienst aktuell noch nicht in der eigenen Region ausliefert – es lohnt sich, in einiger Zeit noch einmal nachzusehen: Viele Anbieter erweitern regelmäßig ihre Liefergebiete.