Reisen & Freizeit Ärztlich begleitetes Reisen

Das Rundum-sorglos-Paket mit ärztlich begleiteten Reisen

Die ärztliche Versorgung kann nun einfach und bequem mit auf Reisen genommen werden. Bei ärztlich begleiteten Reisen werden Urlauber durch einen Arzt begleitet, der ihnen Ängste und Sorgen im Hinblick auf eine Reise in die Ferne nimmt. Damit haben Reisende stets die Sicherheit im Gepäck und können sich nach Herzenslust in neue Abenteuer stürzen.

Rundum sorglos auf Reisen dank ärztlicher Begleitung ©aletia2011 | Fotolia.com


1. Sicherheit an Board – was bieten ärztlich begleitete Reisen?

1.1. Versorgung in petto

1.2. Breit gefächertes Angebot

1.3. Vorzüge dieser Urlaubsform

2. Grenzenlose Reiselust – wie ist die Versorgung während der Reise gesichert?

2.1. Check-up vor der Reise

2.2. Berater und Vertrauensperson

2.3. Notversorgung

2.4. Schwerwiegende Erkrankungen und Unfälle

3. Für wen eignen sich Reisen mit Begeleitung eines Arztes?

3.1. In hohem Alter

3.2. Mit chronischer Erkrankung

3.3. Menschen mit Behinderung

4. Von der Buchung bis zur Abreise – was gehört zu einer guten Planung?

4.1. Anbieter von ärztlich begleiteten Reisen

4.2. Reisemedizinische Beratung

4.3. Impfungen

4.4. Auslandskrankenversicherung

5. Auf welche Kosten belaufen sich ärztlich begleitete Reisen?

5.1. Prinzip der Kostenumlegung

5.2. Mehrkosten im Vergleich zur üblichen Reise


Ob nach Indien, in die USA oder nach Andalusien – lang ersehnte Reisen müssen nicht länger nur Träume bleiben. Dank ärztlich begleiteter Reisen kann selbst in hohem Alter, mit einer Erkrankung oder einer Behinderung die Reise in die Ferne angetreten werden. Dabei ist die Versorgung vor Ort durch einen Arzt als Begleiter gesichert, der sowohl als Berater und Vertrauensperson fungiert als auch im gegebenen Fall die erste Notversorgung leistet. In jedem Fall können sich die Reisenden in guten Händen wissen und bedenkenlos ihren Urlaub genießen. Dabei ist, wie bei jedem anderen Urlaub, eine gute Planung das A & O einer gelungenen und entspannten Reise. Von der reisemedizinischen Beratung über Impfungen und Absicherungen wie die Auslandskrankenversicherung, sollte alles bedacht werden. Somit kann die Reise, die von Anfang an zusammen mit dem Arzt geplant wird, guten Gewissens angetreten werden. Über die Kosten brauchen sich die Urlauber dabei auch nicht den Kopf zerbrechen, da sich die Mehrkosten für ärztlich begleitete Reisen stets im Rahmen halten.

1. Sicherheit an Bord: was bieten ärztlich begleitete Reisen?

Sorglos und unbeschwert den Urlaub genießen. Das wünschen sich zunehmend mehr Menschen und so wächst auch das Angebot an ärztlich begleiteten Reisen. Doch was genau macht diese Art von Reisen aus und welche Vorzüge bietet sie den Urlaubern im Vergleich zu einer herkömmlichen Reise?

1.1. Versorgung in petto

Unerfüllte Träume von einer Reise in ein fernes Land müssen nicht aufgegeben werden - auch nicht, wenn gesundheitliche Einschränkungen vorliegen. Hierfür gibt es ärztlich begleitete Reisen, bei der ein erfahrener Mediziner die Reisenden während ihres Urlaubs begleitet. Von der Planung bis hin zur Ab- und wieder Rückreise, steht der Arzt als Berater und Vertrauensperson zur Seite, und kann in gegebenen Notfallsituationen direkt handeln. Für viele ist es die Sicherheit, einen Ansprechpartner und eine gesicherte Versorgung zu haben, weshalb sie sich für eine Reise dieser Art entscheiden. Dabei wird bei ärztlich begleiteten Reisen zudem darauf geachtet, dass die Hin- und Rückreise möglichst unkompliziert und stressfrei verläuft. So bucht der entsprechende Veranstalter beispielsweise Nonstop-Flüge und sorgt auch vor Ort für einen entspannten Aufenthalt in komfortablen Hotels. Die Aufenthaltsdauer im jeweiligen Zielland fällt zumeist etwas länger aus, um den Reisenden keinen Stress zu bereiten und genügend Zeit vor Ort zu gewähren. Darüber hinaus sind stets genügend Erholungsphasen während des Programms eingeplant, die das Reisen somit entspannter gestalten.

1.2. Breit gefächertes Angebot

Ob eine Schiffs- Trekking- oder Rundreise – das Angebot bei ärztlich begleiteten Reisen ist vielfältig. Oftmals werden Reisen in Begleitung eines Arztes jedoch dann gewählt, wenn es sich um Fernreisen in touristisch weniger erschlossenen Ländern handelt. Denn gerade dann, schätzt man es sehr, einen Reisemediziner als ersten Ansprechpartner vor Ort dabei zu haben, vor allem in Ländern, in denen die Reisenden der Landessprache nicht mächtig sind. Man ist zudem froh über den Rat einer Vertrauensperson, wenn die ein oder andere Beschwerde vorliegt. Oftmals trauen sich Menschen in hohem Alter oder mit Erkrankung nicht, auf eigene Faust die Reise in die Ferne anzutreten. Deshalb sind bei ärztlich begleiteten Reisen Fernreisen eher nachgefragt. Sie eröffnen die Möglichkeit bisher unbekannte Welten zu erkunden und bieten zugleich die Sicherheit für Reisende vor Ort. Das Angebot an Reisezielen fällt je nach Veranstalter dabei unterschiedlich aus. Sei es Indien, die USA, Vietnam oder Andalusien – jeder Reisende dürfte fündig werden. Dabei zeigt sich, je exotischer die Destination, um so besser ist die Reise meist gebucht.

1.3. Vorzüge dieser Urlaubsform

Die Vorteile einer ärztlich begleiteten Reise sind zahlreich und sprechen für sich. Die Sicherheit einen Mediziner des Vertrauens vor Ort zu haben, ist sicher der größte Vorzug dieser Art von Urlaub. Vielen nimmt dies die Angst, eine lang ersehnte Reise anzutreten und erfüllt somit noch manch ausstehende Träume. Dabei ist die Funktion des Reisemediziners als Vertrauensperson und ersten Ansprechpartner nicht zu unterschätzen. Oftmals sind es nur kleinere Beschwerden oder Verletzungen, die durch eine Erstversorgung schnell behandelt werden können. Der Rat des Begleiters ist jedoch von unvergleichlichem Wert. Den Reisenden gibt es eine grundlegende Sicherheit einen stetigen Begleiter an der Seite zu haben, der bei jeder Besorgnis oder Unsicherheit mit Tipps und Ratschlägen aushelfen kann. Insbesondere bei Fernreisen können beispielsweise die Zeitumstellung oder der Kreislauf aufgrund der klimatischen Bedingungen zunächst Schwierigkeiten bereiten. Hierbei hilft es schon ungemein sich den Hinweisen des erfahrenen Arztes anzunehmen, um sich besser an die Gegebenheiten vor Ort zu gewöhnen. In exotischen Ländern kann zum Beispiel auch das landestypische Essen zu Magen-Darm-Beschwerden führen, da die Reisenden diese Art von Küche einfach nicht gewohnt sind. Auch in diesem Fall können ein hilfreicher Tipp sowie ein wohlwollender Ratschlag einiges bewirken.

2. Grenzenlose Reiselust: wie ist die Versorgung während der Reise gesichert?

Ärztlich begleitete Reise bieten ein Rundum-sorglos-Paket. Dabei ist der Reisemediziner schon vor Reiseantritt zur Planung und Vorsorge sowie während der gesamten Reise an der Seite der Urlauber. Sei es als Berater, Vertrauensperson oder für den Ernstfall – eine ärztliche Versorgung ist stets gewährleistet.

2.1. Check-up vor der Reise

Die Reisenden sollten sich schon vor Antritt ihrer Reise mit dem begleitenden Arzt in Verbindung setzen, um im Vorfeld über gesundheitliche Probleme sowie die anstehenden Reisepläne gemeinsam zu sprechen. Auf diese Weise kann sich der Mediziner ein Bild der Urlauber machen und darauf einstellen, welche Probleme im Zielland, bedingt durch gesundheitliche Einschränkungen, auftreten könnten. Diese erste Kontaktaufnahme bietet auch den Reisenden die Sicherheit, jemanden an ihrer Seite zu haben, der sich bereits mit dem eigenen Wohlbefinden auseinandergesetzt hat. Dabei kann es auch vorkommen, dass der Arzt im Erstgespräch aufgrund von beispielsweise gesundheitlichen Risiken von der Reise abrät. Deshalb ist bei manchen Anbietern von ärztlich begleiteten Reisen im Vorfeld ein Gespräch mit dem Arzt verpflichtend, um sicher zu sein, dass der Urlaub unbesorgt angetreten werden kann.

2.2. Berater und Vertrauensperson

Der Reisemediziner fungiert während einer ärztlich begleiteten Reise in vielen Fällen hauptsächlich auch als Berater und Vertrauensperson. Er oder sie ist stets Ansprechpartner, vor und während der Reise und gibt Rat sowie Auskunft bei medizinischen Fragen. Vielen Reisenden, gibt es eine große Sicherheit jemanden an ihrer Seite zu wissen, der sich um ihre Betreuung vor Ort sorgt. Häufig nimmt der begleitende Arzt auch die Funktion eines Seelsorgers ein, da die Umstellungen und die Anpassung an die Gegebenheiten eines anderen Landes durchaus auch Unsicherheiten oder Sorgen hervorrufen können.

2.3. Notversorgung

Die meisten Anbieter von ärztlich begleitenden Reisen schicken Mediziner mit auf die Reise, die eine besondere Zusatzausbildung haben. Dabei handelt es sich um eine reise- oder tropenmedizinische Ausbildung. Der begleitende Arzt ist auch in jedem Fall mit Medikamenten und Mitteln ausgestattet, die bei einer ersten Notversorgung gebraucht werden könnten. Dabei leistet er in jedem Fall erste Hilfe, doch darüber hinaus ist es dem Arzt nicht gestattet zu praktizieren, da er nur innerhalb Deutschlands eine Zulassung hat. Aufgrund dessen, sind selbst ärztlich begleitete Reisen für Menschen mit schwerer chronischer Erkrankung kaum geeignet, da sie eine konstante medizinische Versorgung fordern.

2.4. Schwerwiegende Erkrankungen und Unfälle

In den meisten Fällen, kommt es auch während ärztlich begleiteten Reisen kaum zu schwerwiegenderen Vor- bzw. Unfällen, die über eine Notversorgung hinaus gehen. Tritt dennoch der Fall ein, so muss der Reisemediziner alles Weitere den Ärzten vor Ort überlassen, da diese die nationale Zulassung haben. Reisende müssen sich deshalb jedoch keine Sorgen machen, da der mitgereiste Arzt zunächst eine erste Einschätzung hinsichtlich des gesundheitlichen Zustandes des Patienten geben kann. Wenn nötig, begleitet dieser selbstverständlich auch den Reisenden zu einem Mediziner vor Ort oder ins Krankenhaus und fungiert weiterhin als Vertrauensperson. Nicht zu vergessen ist, dass der Reisemediziner deutschsprachig ist und es damit von enormer Bedeutung für den Patienten sein kann, ihn an seiner Seite zu haben, wenn er selbst der Landessprache nicht mächtig ist. Dabei kann der mitreisende Arzt auch als Übersetzer in der Apotheke fungieren, sollten zur Nachbehandlung entsprechende Medikamente nötig sein.

3. Für wen eignen sich Reisen mit Begleitung eines Arztes?

Das Angebot an ärztlich begleiteten Reisen richtet sich nicht ausschließlich an eine Alters- oder Zielgruppe. Sowohl Menschen in höherem Alter, als auch chronisch Kranke oder Menschen mit Behinderung können sich Reise in Begleitung eines Arztes erfüllen. Wichtig hierbei ist jedoch stets anhand eines Erstgespräches zu klären, ob gesundheitliche Einschränkungen vorliegen, die einer Reise im Weg stehen könnten.

3.1. In hohem Alter

Mit zunehmendem Alter und möglichen gesundheitlichen Einschränkungen, kommt oftmals die Unsicherheit was Unternehmungen und Reisen betrifft. Mit einer ärztlich begleiteten Reise soll diesen Menschen die Angst genommen werden, sich in neue Abenteuer zu stürzen und bisher unbekannte Welten zu entdecken. Selbst in hohem Alter kann dank dieses Konzeptes unbesorgt eine Reise angetreten werden. Dabei handelt es sich um Reisegruppen, die jedoch bewusst auf eine maximale Anzahl mit rund 30 Teilnehmern begrenzt sind, um jeden Reisenden entsprechend seiner Bedürfnisse versorgen zu können. Für die meisten Ausflüge in die Ferne sollten die Urlauber jedoch grundsätzlich gut zu Fuß unterwegs sein. Das Programm ist allerdings auch bewusst schonend und angenehm für die Reisenden gehalten, um größere Anstrengungen zu vermeiden.

3.2. Mit chronischer Erkrankung

Für Menschen, die aufgrund einer chronischen Erkrankung gesundheitlich eingeschränkt sind, muss eine Reise noch lange kein Tabu sein. Auch sie können das Angebot einer ärztlich begleiteten Reise wahrnehmen, wobei auch hier das Erstgespräch im Voraus mit dem Arzt von zentraler Bedeutung ist. Dieser kann je nach Art und Grad der chronischen Erkrankung seine Einschätzung abgeben, und zur Sicherheit des Patienten auch von der Reise abraten, wenn er ein zu großes gesundheitliches Risiko sieht. Grundlegend ist Menschen mit einer schweren chronischen Krankheit eher von einer Reise abzuraten, da sie intensive Betreuung und Versorgung vor Ort benötigen, und der begleitende Arzt über eine Notversorgung hinaus im Ausland nicht praktizieren darf.

3.3. Menschen mit Behinderung

Eine ärztlich begleitete Reise ist nicht ausschließlich nur für Menschen in hohem Alter oder mit chronischer Erkrankung gedacht, sondern kann auch für Menschen mit Behinderung in Frage kommen. Sollte jedoch eine starke Behinderung vorliegen und eine intensive sowie dauerhaften Versorgung nötig sein, so ist auch diese Art zu Reisen nicht geeignet. Die entsprechende Betreuung und medizinische Versorgung kann während der Reise durch den begleitenden Arzt im Ausland ohne Zulassung nicht ermöglicht werden.

4. Von der Buchung bis zur Abreise: was gehört zu einer guten Planung?

Eine gute Planung ist essentiell für einen entspannten und sorgenfreien Urlaub. So auch bei Reisen in Begleitung eines Arztes. Es gilt zunächst den Reiseveranstalter zu wählen und die Wunschreise zu finden. Steht die Entscheidung, so sollten sich Urlauber um entsprechende Beratung, Impfungen und Absicherungen wie eine Auslandskrankenversicherung kümmern.

4.1. Anbieter von ärztlich begleiteten Reisen

Geht es um die Buchung eines Urlaubs so stehen zahlreiche Anbieter und Reiseziele zur Verfügung. Das trifft auch auf ärztlich begleitete Reisen zu. Es gilt stets zu vergleichen welchen Service der Reiseanbieter zur Verfügung stellt und wie groß das Angebot an Reisen sowie Reisezielen ist. Darüber hinaus sollten Urlauber darauf achten, dass der Anbieter bei ärztlich begleiteten Reisen die mitreisenden Mediziner entsprechend schult und diese über eine Zusatzqualifikation wie die reise- oder tropenmedizinische Ausbildung verfügen. Mittlerweile haben sich viele Reiseanbieter der steigenden Nachfrage angepasst, und bieten weltweite Destinationen und Abendteuer an.

HINWEIS DER REDAKTION:

Informieren Sie sich vor ab beim Reiseanbieter Ihrer Wahl, ob und welche zusätzlichen Absicherungen dieser für die ärztlich begleitete Reise bietet. Manche Anbieter stellen ihren Reisenden beispielsweise eine World Medical Card aus, auf der alle relevanten gesundheitlichen Daten des Reisenden in zahlreichen Sprachen aufgeführt sind. Ein solches Extra ist durchaus nützlich und kann als zusätzliche Absicherung für eine Reise in die Ferne dienen.

4.2. Reisemedizinische Beratung

Auch vor einer ärztlich begleiteten Reise ist die reisemedizinische Beratung im Vorfeld nicht zu vernachlässigen. Diese sollte etwa acht Wochen vor Antritt der Reise in Angriff genommen werden. Steht eine Reise in die Ferne an, so empfiehlt es sich für Urlauber in einem Zentrum für Reisemedizin oder einem Tropeninstitut Beratung zu suchen, um für alle Fälle abgesichert zu sein.

4.3. Impfungen

Wie vor jeder Reise sollte neben einer reisemedizinischen Beratung auch die Auffrischung von Impfungen wahrgenommen werden. Urlauber sollten sich bei einer Beratung zuvor darüber in Kenntnis setzen lassen, welche Impfungen für das entsprechende Zielland zu empfehlen sind. Auskunft darüber kann man sich neben Tropeninstituten, dem Hausarzt oder der Apotheke auch beim Auswärtigen Amt einholen. Führt die Reise in die Ferne oder auch die Tropen, so sind spezielle Impfungen für diese Gebiete zu empfehlen bzw. erforderlich.

HINWEIS DER REDAKTION:

Sollten Sie für den Aufenthalt in ihrem Zielland entsprechende Impfungen benötigen, dann sollten Sie sich mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung setzen. Sie sollten abklären, ob und in welchem Maße diese die Kosten für erforderliche Impfungen übernimmt oder nicht.

4.4. Auslandskrankenversicherung

Wie bei jedem anderen Urlaub empfiehlt es sich auch bei ärztlich begleiteten Reisen rechtzeitig im Voraus eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Die Tatsache, dass ein Reisemediziner die Urlauber begleitet, ist nicht automatisch eine Garantie für eine Reise ohne Komplikationen. Auch in diesem Fall kann es zur Erkrankung oder Unfällen der Reisenden kommen, weshalb das Abschließen einer Auslandskrankenversicherung stets ratsam ist.

5. Auf welche Kosten belaufen sich ärztlich begleitete Reisen?

Eine Reise in die Ferne, sollte weder wegen des Alters, Krankheit oder aufgrund von Kosten ausgeschlagen werden müssen. Denn die Differenz einer herkömmlichen zu einer ärztlich begleiteten Reise ist im Endeffekt gar nicht so schwerwiegend, wie man annehmen möchte.

5.1. Prinzip der Kostenumlegung

Reisemediziner, die bei ärztlich begleiteten Reisen mitreisen, schließen zu diesem Zweck in einigen Fällen vorübergehend ihre Praxen oder suchen eine Vertretung. Einige hingegen entscheiden sich erst in ihrem Ruhestand die Funktion als Reisebegleiter wahrzunehmen. In der Regel sind die Ärzte jedoch nur wenige Mal im Jahr bei ärztlich begleiteten Reisen unterwegs. Sie nutzen diese Gelegenheit auch, um selbst etwas Urlaub zu machen, da sie von den Reiseveranstaltern kein Honor, sondern lediglich die Reisekosten erstattet bekommen. Die Reisekosten des Mediziners werden am Ende dann auf die Teilnehmer umgelegt, wodurch sich eine ärztlich begleitete Reise auf etwas mehr Kosten als eine herkömmliche Reise beläuft.

5.2. Mehrkosten im Vergleich zu üblichen Reise

Eine ärztlich begleitete Reise ist etwas kostspieliger als beispielsweise eine Standardrundreise, da der Arzt mitreist, um die entsprechende Versorgung der Reisenden vor Ort zusichern. Die Mehrkosten halten sich dabei jedoch in Grenzen und können sich pro Urlaubstag zwischen 10 und 20 Euro belaufen. Auf die gesamte Reise betrachtet ist mit einem Aufpreis von etwa 50 bis 150 Euro im Vergleich zu einem herkömmlichen Urlaub zu rechnen. Diese Differenz ist zwar merklich, hält sich jedoch in Grenzen und macht die Finanzierung einer solchen Reise nicht unmöglich. Es gilt darüber hinaus zu sehen, dass für die Behandlung sowie Beratung durch den Reisemediziner während der Reise keine zusätzlichen Kosten mehr anfallen.

 

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