Amerikareise, gespickt mit Pannen


Amerikareise, gespickt mit Pannen


Tag 3: geplant war, mit dem Schiff zur Freiheitsstatue und Ellis Island, bekannt als Einreisestation. Bis zur Schließung 1954 durchliefen rund 12 Millionen die Station. Heute ist es ein Museum. Frühzeitig an der Anlegestelle angekommen, staunten wir, weil ein Schiff vollbesetzt an der Anlegestelle lag. Wir erfuhren, dass das Schiff schon um 8.00Uhr hätte fahren sollen, aber in dem Gebäude der Freiheitstatue war ein Rohrbruch und bis der Schaden behoben ist, darf kein Schiff anlegen. Also hieß es für uns wieder warten-warten-warten. Es waren gleich pfiffige Leute zur Stelle, die uns die Wartezeit etwas erträglicher machten, z.B. Straßenmusikanten, auch akrobatische Darbietung und so war es nicht ganz so langweilig. Dafür wanderte auch der eine oder andere Dollar in den aufgestellten Hut. Es war ungefähr eine Stunde vergangen, da verließ plötzlich eine Gruppe Japaner das Schiff. Unsere Reisebegleiterin hat sofort gefragt, ob wir dafür auf`s Schiff dürfen- wir durften- ach was waren unsere Beine dankbar, dass wir uns setzen konnten. Was war das für ein Geräusch? Motoren stampften und das Schiff setzte sich in Bewegung. Wir sahen noch die Gruppe Japaner unten staunend stehen. Mir taten sie richtig leid. Bis  zu den Aussichtsfenstern in der Statue zu kommen, mussten 22 Stockwerke, insges. 377 Stufen bewältigt werden. Es ging langsam voran, denn jeder wollte ja oben fotografieren und schauen. Es wurden keine guten Bilder, die Fenster waren schmutzig und es war außerdem düsig.Da niemand da war und etwas dargeboten hat, mussten wir uns selbst die Zeit vertreiben. Die Reiseleiterin war eine Deutsche, die vor 40 Jahren ausgewandert ist und wenn deutsche Gruppen kamen, hatte sie immer ein Liederbuch dabei. Sie hörte gerne deutsche Volkslieder. In unserer Gruppe waren einige gute Sänger und so schmetterten wir ein Volkslied nach dem anderen, was von den anderen Gruppen, meist Japaner, mit Beifall bedacht wurde. Die ganze Warterei hatte einen Nachteil, der anschließend geplante Besuch des größten Kaufhaus Macy fiel ins Wasser. Mir machte es nichts aus, ich hätte eh nix gekauft.
Am 4.Tag verlassen wir NY. Entlang der Meerenge von Long Island geht es durch Hartford und weiter nach Massachusetts bis nach Boston. Dort habe ich zum ersten Mal Lobster versucht, schmeckte „interessant „. Die Fahrt führte durch die Neuengland-Staaten New Hampshire und Maine nach Kanada in die stark französisch geprägte Stadt Quèbec. Hier spricht man Französisch. Meine Sprachkenntnisse reichen von Merci beaucoup- bis oui und  non, dann ist Schluss. Der Kellner verstand aber mein holpriges Englisch und wir bekamen zu Essen.
Morgen folgt Teil 3  (auch nicht pannenfrei)
 


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