Auf der Straße nach Norden mit der Sonne als Ziel - Etappe 7 / 13.Juni 2023 Jokkmokk - Piilijärvi


Auf der Straße nach Norden mit der Sonne als Ziel - Etappe 7 / 13.Juni 2023 Jokkmokk - Piilijärvi
7. Etappe (13.Juni 2023) Jokkmokk - Piilijärvi (Breitengrad 67,52 N)
 
      

Wir verlassen Jokkmokk machen kurz vor dem nächsten Camping halt an einem kleinen Café. Hier gibt es Supercharger, aber wir brauchen nicht zu laden und trinken nur Kaffee.
 
  
 

Kurz darauf erreichen wir den nächsten Camping, der in einer kleinen Ortschaft etwas abseits der E45 liegt, ein kleiner, einfacher Campingplatz, betrieben von einer Familie in der zweiten Generation und ist umgeben mit kleinen Kunstwerken. Schaut selbst

          
 
Wir hatten den Campingplatz ja vorher schon begutachtet.   Man fühlt sich willkommen und gut umsorgt. Die sanitären Einrichtungen sind einfach aber sehr sauber.

14. Juni 2023 - wir besuchen das neue Kiruna, Jukkasjärvi und die Esrange


Kiruna ist eine Stadt in Veränderung.
Bereits im Jahr 1952 wurde bestimmt, dass man unter Tage in Kiruna Eisenerz abbauen wird. In Malmberget hatte man schon vorher damit begonnen. Heute sind Malmberget und Kiruna die zwei grössten Gruben für den Abbau von Eisenerz unter Tage.
Seit über 20 Jahren wusste man, dass das Zentrum von Kiruna dem Bergbau weichen muss. Heute ist das Zentrum ca 3 km weiter östlich neu aufgebaut wurden. Einige Detajl wurden umgesetzt, z. B. den Turm, der als Wahrzeichen Kirunas galt.


Weiter geht es nach Jukkasjärvi

Jukkasjärvi ist vor allem bekannt für das Eishotel, welches jedes Jahr im Herbst aufgebaut wird. Es ist das älteste Eishotel der Welt. Der Link führt auf eine Seite in Deutsch und ich empfehle ihn für Interessierte. Das Eishotel wird jedes Jahr neu aufgebaut und bietet Räume mit unterschiedlichen Themen.

Die nachfolgenden 2 Bilder sind von meiner Reise 2020.
 
 
 
In Jukkasjärvi gibt es auch ein Samencafe / Márkanbáiki mit Freiluftsmuseum. Márkanbáiki ist samisch und bedeutet Marktplatz oder Sammelplatz und genau das war Jukkasjärvi früher für die Samen. Hier bekommt man Informationen über das Leben der Samen im Norden Skandivaviens. Es gibt gutes Essen, eine Souvenirbutik mit garantiert handgefertigten Gegenständen, die man als Geschenk mit nach Hause nehmen kann und ein Gelände, in dem ca 10 Rentiere gehalten werden. Das Gelände ist frei betretbar und man kommt auf Tuchfühlung mit den Rentieren. Man darf auch an der Fütterung dabei sein.

           
 
Im Cafe
 
  
 
  
 
Das Außengelände

       

 
Das letzte Ziel des Tages ist die Esrange, Esrange Space Center ist die einzigste Raumstation Schwedens und ist deshalb dort entstanden, weil dort kaum Lichtverunreinigungen, man kann das Nordlicht von dort aus sehr gut beobachten und studieren und diese Gegend ist kaum bewohnt. Die Anlage wurde 1964 gebaut und die erste Rakete wurde am 19. November 1966 hoch geschossen. Der Name der Anlage war ursprünglich ESRO - Sounding rocket Lunching Range. Die Abkürzung ESRANGE wurde 1972 als Eingenname übernommen.

 




 

Auf Grund der besonders guten Bedingungen hier kann man das Nordlicht besonders gut studieren, da kaum störende andere Lichteffekte zu verzeichnen sind.

2016 wurden 10 unbemannte Raketen hoch geschossen und 24 Hochhöhenballons wurden gestartet.



Riesige Parabole helfen bei der Arbeit und werden auch von Astronomen und Astrophysikern gern benutzt.

  

15. Juni 2023 Von Piilijärvi aus machen wir einen Ausflug nach Pajala.



Hier waren wir bereits 2020 und ich möchte auf jeden Fall den Flughafen noch einmal besuchen. Warum? Seht selbst




O.k., noch etwas größer

  

Ein Parkplatz nur für Rentiere. Als wir 2020 hier waren, war wirklich ein Rentier hier. Ein Flughafenangestellter erzählte uns, dass immer mal ein Rentier hier gefüttert wird, aber sie werden irgendwann immer auf der nahegelegenen Straße überfahren.

     

Und außer Sonnabend gibt es täglich Starts und Landungen im Regulärflug nach Luleå. Auf der Hinfahrt nach Pajala (der Flughafen liegt auf dem Weg nach Pajala war der Flughafen menschenleer, nicht mal Personal war da, aber das Gebäude war offen, man konnte die Toilette benutzen und sogar kostenlos einen Kaffee am Automaten bekommen. Was für ein Service.

Auf der Hinfahrt haben wir noch einen ganz besonderen Baum entdeckt.

  

Vittangi Trinker-Kiefer
Gemäß einer alten Tradition hat man an dieser Kiefer angehalten, um sich zu stärken. die Malmfälter Whiskeyakademie hat deshalb heute beschlossen, diese Kiefer zu zertifizieren, um so eine Spur von uns der Nachwelt zu erhalten, was für Verrückte waren... (19. Oktober 2019)
Auszug aus dem Zertifikat!
 

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