Seelenruhe wie ein stiller See


In des Herzens stummer Kammer,
Wo die Liebe wacht und ruht,
Spiegelt sich, in sanftem Schimmer,
Seelenruhe wie ein stiller See.
Blumen, zart an zärtlich' Wangen,
Farbenspiel der Leidenschaft,
Entfalten süß ihr lautlos Bangen,
Wenn die Liebe ihre Sprache schafft.
Bäume stehen, fest verwurzelt,
Hoch erhoben, stark und weise,
So wie die Liebe, tief gefühlt,
Das Leben trägt durch stille Reise.
In Ehrfurcht, unter freiem Himmel,
Wo Sterne leuchten, klar und weit,
Finden sich Zwei, so rein, so schlicht,
Im Einklang der Unendlichkeit.
Verbundenheit fließt im stillen Blut,
Die Seele birgt geheime Kraft,
Zeitlose Schönheit hebt das Gemüt,
Da Wachstum neue Blüte schafft.
Jede Falte, jede Zeile,
Ist des Herzens stille Post,
Zeugnis gelebter Jahre, feile,
Zweisamkeit – des Lebens kost'.
Sei es in der Morgenröte,
Oder im Abendrot so rot,
Liebe gleicht der Natur Gebote,
Beständig bis zum Abendbrot.
Und so ruh'n die alten Herzen,
Wie ein See, so klar und tief,
In ihrem stillen, zarten Schmerzen,
Liebe - die niemals schlief.
 


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