Blog-Kommentare Blütenwolke

und sie hat ihren Schwur gehalten ...

Viele Jahre später

Die Sehnsucht trieb sie in die Welt,
doch Glück hat sich nie eingestellt.

Nun steht sie hier am Uferrand,
mit jenen Blümchen in der Hand.
"Wie lang hab ich von dir geträumt
und von dem Glück, das wir versäumt!"
flüstert die Alte und voll Schmerz
drückt sie das Unterpfand ans Herz.

Und als die Nacht herniedersinkt,
im Fluss des Mondes Sichel blinkt,
gleich einem Händchen, das ihr winkt:
"Komm, tanz mit mir den Reigen!"

Und durch das tiefe Schweigen,
klingt lockend leiser Harfenton ...
Sie hört ihn wie im Traume schon.
Sie fühlt nicht mehr der Seele Schmerz,
ihr wird so leicht, so froh ums Herz.
Sie wankt den Tönen hinterher,
dem Singen und dem Klingen -
und fühlt noch, wie im Sternenmeer,
sie weiche Arme sanft umschlingen ...


Es ist immer so wunderschön, Deine traumhaft fantasievollen Gedichte zu lesen.
Du kannst das einfach ... mit wenigen Worten vieles sagen -
und den Leser zum Nachdenken anregen.
Vielen Dank, lieber Syrdal
debi

Ein Märchen hast Du erzählt.
So könnte der Name der " blauen Blümchen" entstanden sein.
Ein schönes, poetisches Gedicht ist Dir wieder gelungen.
Liebe Grüße, Carola

schön verfasst.
Erinnert mich an "Schillers Taucher."

sensibelchen13

mit Schillers Taucher, dieses vorzutragen, das fiel mir schwer- doch mein Schalk im Nacken sagte mir: es gibt eine Abkürzung dafür:
"wer wagt es Rittersmann oder Knapp, zu tauchen in diesen Schlund hinab"..........
Und, gluck, gluck........weg war er......
der Erfolg war ein Verweis!
Aber Danke für diese Defination.
Mit lieben Gruß
das Moni-Finchen