Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Fernbeziehung"

Hallo meli!

Du erzählst etwas, was nicht jede(r) preisgeben würde. Aber, das Leben, die Menschen sind eben unterschiedlich und manchmal erschlägt im Zusammenleben die Pflicht die Kür, sodass die von Dir beschriebene Variante für manche andere als optimal erscheinen mag.
Ich grüße Dich "auf Distanz"! *Ramires*

sagt, dass ich das alles so erlebe?
Ich erwidere gern und freundlich aus der Distanz die Grüße - lach!
Meli

Denn, liebe meli, wäre doch diese Form eindeutiger gewesen:

"Sie liebt von fern ihn auf Distanz
und braucht sich so nicht groß zu wehren..."

So aber schreibst Du in der Ich-Form und schreibst "Hannelore" darunter, und da würde wohl nicht nur ich davon ausgehen, dass Du bissel aus Deinem Nähkästchen plauderst.
Aber, zugegeben, es ist legal, das so zu machen, in der Großen Literatur ja auch.
Bloß, wer transportiert dann schon nicht den Autor unwillkürlich in das Geschriebene hinein? Ich setze mal von mir was in Ich-Form zu den Gedichten und könnte wetten, dass ohne unseren Einlassungen hier dazu jede(r) annähme, dass ich Eigenerlebtes zum Besten gegeben habe... -Mit gleichbleibender Distanz grüßt -> Ramires

die Liebe auf Distanz einfacher , entspannter und erholsamer.
Man hat einfach mehr von seinem Partner, wenn der Alltag ausgeklammert wird und man keine Hemden mehr bügeln oder zusammenlegen muss.
Ich für meinen Teil möchte die Nähe lieber beibehalten, es ist so kuschelig und fast
50 Jahre Zweisamkeit haben auch ihren Reiz.
Das meint immergruen

ja, was Du dort beschreibst, ist etwas sehr Kostbares und es gilt es zu hüten. Nicht alle Menschen haben ein solches Glück und ich denke, da bin ich nicht allein, wenn ich schreibe:
Wir gönnen es Dir von Herzen.
Liebe Grüße aus der Nähe
Hannelore

wenn Du das für Dich so halten möchtest, dann tue es nur. Ich werde es nicht bemängeln.
Ich schreibe so, wie ich es für richtig halte. Und wenn Du nun anderer Meinung bist, dann frage ich Dich doch, wie ist das mit den anderen Liebesgedichten?
Glaubst Du allen Ernstes, dass hier jemand die Inhalte seines Liebeslebens voll inhaltlich ausbreitet?
Das wäre doch sehr naiv in einem www.
Mein © wird nicht mit meinem Nick belegt, sondern mit meinem Vornamen und der steht auf der HP - jeder - und das sind sehr viele Menschen - der meine Gedichte liest und sich mit meinem Blog beschäftigt, weiß das. Und ich weiß mich diesbezüglich in guter Gesellschaft.
Aber ich glaube, Du bist noch relativ neu im ST.
Aber ich danke Dir, dass Du Dir so viel Mühe gemacht und Verbesserungsvorschläge unterbreitet hast.
Mit eben solcher Distanz sende ich Dir fröhliche Grüße
Meli

die von dir gewählte Form der Liebeslyrik gefällt mir sehr, insbesondere die in der ersten Person verfassten. Sie lässt bei ausreichend großer Fantasie viele verschiedene Möglichkeiten der Wiedergabe eines Geschehens zu, das nicht notwendigerweise die Umsetzung der Realität bedeuten muss. Gerade darin liegt ja der besondere Reiz der Lyrik , dass das „lyrischen Ich“, von einer geheimnisvollen Aura umgeben ist. Wer würde so naiv sein - wie ramires vermutet - das Lyrische mit dem Realen im Verhältnis eins zu eins umzusetzen? Du hast den Gedanken einer Fernbeziehung fantastisch beschrieben. Insbesondere die beiden letzten Zeilen haben es mir angetan, „schmunzel“. Danke und liebste Gutenabendgrüße - Horst

ich danke Dir für Deinen Kommentar. Ich schrieb dieses Gedicht ja bereits im letzten Jahr und ich hatte damals wie heute viel Vergnügen dabei. Gerade auch bei der Vorstellung der beiden letzten Zeilen! Lach!
Ich wünsche Dir jetzt noch ein schönes verlängertes Wochenende, kreativ und nicht mit allzu viel Arbeit belastet.
Liebe Grüße
Meli