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Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "Götzen"

Schwacher Geist
geschrieben von ehemaliges Mitglied
in der Welt so Stark
Gruppen oder Gruppen im Kopf
viele brauchen mehr als eine Leben
oft denke ich wir geben ihn sogar die macht dazu
da wo ich bin sehe ich zu das weniger leid am schwachen ist,
habe auch meine Angst da gut rauszukommen,
wir reden und schauen zu
man kann nicht nur mit dem Lippen ein Schwert führen
tun und handeln , gut und böse ist uns doch bekannt.
Erziehung zum Wegsehen
schade..........

Teil II
geschrieben von ehemaliges Mitglied
in mir schreit es nach Gerechtigkeit, und doch verzeihe ich.
auch mir selber in der Schwäche.... Opfer wir den Täter Täglich die Ungrechtigkeit
Sollten wir nicht Aufstehen wir sind mehr Menschen als diese Täter
Das warten auf Hilfe vom anderen ist in der Not eine Sekunde wie ein Jahr.
Ich Schäme mich für unsere Art.
Und doch kann ich es verstehen, nur eins nicht das die Masse nichts tut, wenn wir tun würden, würde es ihnen kaum in den Sinn kommen, weil Sie wüsten wir sind eine Einheit...
In mir Lacht es , ich weis wie schwer das seine wird.
Aber dein Thema würde vieles lösen, wenn wir nur wollten.

Gruss Diro
Lieber Horst,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf harfe vom 21.11.2009, 15:32:39
es ist mit Sicherheit ein zunehmendes Gesellschaftsproblem, wenn Menschen ein sozial gestörtes, aggressives Verhalten an den Tag legen.

Viele Verhaltensmuster werden bei der Erziehung, im sozialen Umfeld und in der Schule gelegt. Hinzu kommen Perspektivlosigkeit und wie Du richtig sagst, Langeweile. Oft bricht Aggressivität in der Gruppe als Stärkesymbol aus. Wenngleich auch sie Opfer sind, verdienen sie kein Mitleid, wenn sie anderen Leid zufügen.

Deine Buchempfehlung finde ich äußerst interessant.

Ich danke Dir!

Lieben Gruß
von Deiner Freundin Sigrun
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Liebe Meli,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.11.2009, 16:07:37
Du sprichst jüngste Verbrechen an, die sprachlos machten. Menschen, die anderen helfen wollten, starben oder wurden zu Schwerstbehinderten. Andere Personen, die sich ebenfalls im Umfeld befanden, sahen weg, anstatt gemeinsam einzuschreiten. Das ist schwer zu verstehen. Ist es wirklich immer die Angst, wie oft behauptet wird, selbst zu Schaden zu kommen? Das glaube ich nicht in jedem Fall.

Ich danke Dir!

Liebe Grüße
von Deiner Freundin Sigrun
Lieber Diro,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.11.2009, 12:55:44
Deine Zeilen berühren mich zutiefst. Du beschreibst sehr intensiv und richtig, wie stark eine gemeinsame Gegenwehr aussehen könnte, wenn sich mehrere "Helfer" an dem Ort des Geschehens befinden. Dann sollte kein Wegsehen passieren dürfen.

Manchmal hilft schon ein Anruf über Handy bei der Polizei, um Schlimmstes zu verhindern, aber niemals dürfte einfach nur weggesehen werden.

Ich danke Dir!

Lieben Gruß
Sigrun
Liebe Sigrun
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja es sind armselige Herzen voller Haß...
diese Zombies fühlen sich in der Gruppe stark anerkannt und geborgen...
oftmals erwartet sie zu Hause eine eisige Gefühlskälte,betrunkende keifende Eltern...
meist sind sie entwurzelte hilflose ziellose ungeliebte Geschöpfe...
nur wir,die Gesellschaft vermag es den Zombies wieder eine Seele zu geben..
denn keiner wird als zombie geboren...
Nein nicht nur ein Anruf bei der Polizei hilft...
Freizeitangebote...Unterkünfte... Zeit...ehrenamtliche Helfer..
auch wir können helfen...
nun ich bin schon dabei..helfe jungen Müttern,auch das ist wichtig

Herzlichst
Jutta

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Liebe Jutta,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.11.2009, 15:06:54
bei diesem schwerwiegenden Thema existieren mehrere Seiten, die tiefgreifende Auswirkungen haben. Da sind zum einen die Opfer, die von einer Minute auf die andere, durch sinnlose Gewalt, zu Opfern gemacht werden. Einige von ihnen sterben sogar oder behalten lebenslange körperliche sowie seelische Schäden. Die Opfer haben Angehörige und Freunde, die ebenfalls zu Opfern gemacht werden, denn welch ein Leid erfasst auch sie, wenn ein geliebter Mensch plötzlich behindert ist und gepflegt werden muss oder welche Trauer, wenn der Todesfall eintritt.

Dann sind da die "Weggucker", die nicht helfen, obwohl sie in der Gruppe etwas bewirken könnten. Das sind keine Opfer! Selbst der von mir bereits erwähnte Handyanruf bei der Polizei könnte Hilfe bedeuten.
Fortsetzung...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.11.2009, 20:32:55
Letztendlich sind da die Täter, deren Vergangenheit oftmals erst zu dieser zerstörerischen Bereitschaft geführt haben mag. Sie können Opfer durch Eltern, Umfeld u.v.m. sein. Meli und Horst Harfe haben es schon sehr genau erläutert. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Eltern keine Schuld tragen und somit durch Taten der Kinder ebenfalls zu Opfern gemacht werden.

In diesem Bereich kann gar nicht genug getan werden, damit ein Teil der Quelle zur Aggressivität und Gewalt erstickt werden kann und jedem Kind, das geboren wird, seine Seele erhalten bleiben möge.

Ich finde soziale Arbeit absolut bewundernswert und wichtig. Sie fordert viel Engagement. Es bedeutet Mut und Kraft, in diesem Bereich tätig zu sein, so wie Du. Ich zolle Dir meinen größten Respekt, liebe Jutta.

Ich danke Dir für Deinen Kommentar!

Lieben Gruß
Sigrun
tilli
tilli
Mitglied

Angst!
geschrieben von tilli
Diesmal hat mich die Angst ergriffen.Das Gedicht.Ich konnte lange kein Kommentar schreiben. Einfach es geht nicht. Jeder Mensch empfindet anders. Diese Worte gehen tief in die Seele. Angst, ja das ist ein Wort was diese Menschen hervorrufen. Hoffentlich, werden solche Menschen doch nicht Sieger.
Liebe Tilli,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich verstehe Deine Angst, die sicherlich sehr viele Menschen begleitet, sehr gut. Haben wir nicht im Unterbewußtsein stets eine gewisse Furcht, es könnte auch unseren Kindern und Enkelkindern auf dem Heimweg, in der Schule, Disko oder woanders Gewalt angetan werden?

Auch wird vielleicht schon der eine oder andere selbst in bedrohliche Situationen geraten sein und war froh, wenn nichts weiter, außer vielleicht dummen Sprüchen und Blicken, passiert ist.

Es wird schwierig sein, dieses politisch-gesellschafltiche Problem in den Griff zu bekommen, aber es ist wichtig, immer wieder darauf aufmerksam zu machen, denke ich.

Danke, liebe Tilli, dass Du Dich trotz des schwierigen Themas hierzu geäußerst hast.

Herzlichst
Deine Sigrun

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