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Dein Gedicht berührt mich...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
und doch möchte ich davon rennen
denn der Schatten der Kälte erwischt auch mich
hoch oben im Elfenbeinturm
die Bosheit, die Ignoranz,
die Herzlosigkeit, die Eigensucht,
und vor allem das Unverständnis
es ist öfters da,
und ihre Kälte lässt einen frösteln
aber deswegen verzweifeln und aufgeben?
NEIN, NOCH NICHT


Habe dein Gedicht mehrmals, auch andere die du geschrieben hast, gelesen, um dieses zu verstehen. Aber vielleicht liege ich total daneben. Doch Gedichte entstehen aus dem Inneren heraus, und gelangen unterschiedlich in das Innere derer die sie lesen. Und so soll es sein...
Karin (vogelfrei)
Mitglied_dd88ebb
Mitglied_dd88ebb
Mitglied

Liebe CajaRH,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich finde Dein Gedicht traurig und mutlos.
Nein, es muß nicht der Elfenbeinturm sein.
Ruhe aus und sortiere, lohn es sich aufzugeben
wegen

den hieben der bosheit
ignoranz
herzlosigkeit
dem unverständnis
der eigensucht????
N E I N !

Es gibt noch viele schöne Dinge im Leben, die
uns auch Freude schenken können.

Erfreu Dich an meinen Blumen Ich habe schon oft
mit Blumen gesprochen, wenn ich verzweifelt war.

ganz lieber Gruß
Monika

Liebe vogelfrei! Liebe Monika!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das Gedicht schrieb ich in einer wirklich mutlosen Stunde. Ja, mit Gedichten kehrt man so oft sein Innerstes nach außen und im Grunde sollte man so traurige Gedanken für sich behalten, ist meist schon das Niederschreiben beinahe wie eine Therapie. Vieles wird dadurch klarer und so manches fällt von einem ab.
Immer wieder berührt mich das Verstehen und das Verständnis für mein Geschriebenes. Dafür bedanke ich mich. Eure Worte erfreuen mich und Monika, diese wunderschönen Blumen(eine besondere Form der Astern, nicht wahr? Mir fällt gerade der Name nicht ein.) tun ihr Übriges dazu - sie sind eine Pracht.
Herzliche Grüße Euch Beiden und einen spannenden Wahlsonntag, Regina

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Traute
Traute
Mitglied

An Caja,
geschrieben von Traute
wen von uns allen ist dieser Ruf nicht schon zu Ohren gekommen.
Aber keiner hat es so gefühlt in Poesie gekleidet präsentiert.
Wir nennen diese Angebote Albtraum und verbannen ihn in die dunklen Kammern des Schlafes.
Aber sie sagen uns auch, es ist genug, ehe es zu viel wird, dass wir es nicht mehr ertragen können.
Die Frage wer es für uns wert ist, das wir ihm unser Leben opfern ist die positive Abwehr eines negativen Rufes.
Folgen wir ihm nicht,denn es ist unser Ich, das verzagen wollte.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
Liebe Traute!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wie immer, eine sehr treffende Interpretation, als könntest Du meine Gedanken lesen. Besonders die Auslegung der letzten Zeile „für wen willst du denn sterben?“, kann nicht besser übersetzt werden. Großartig!

Herzlichst, Regina
Ernest
Ernest
Mitglied

Liebe Regina
geschrieben von Ernest
Ein sehr poetischer, aber emotionaler und düsterer Text, der dir aus der Feder floss, der aber raus musste und dir geholfen hat, deine Balance zu halten. Das Leben ist zu schön, um an den Elfenbeinturm zu denken.
Ich habe all die wunderbar geschriebenen Kommentare mit den interessanten Aspekten gelesen und als spannend empfunden. Danke für dein Gedicht, das mich als Leser bewegte.
Einen lieben Gruss. Ernst

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