Geisteswissenschaft / Philosophie Der 'kleine Chef im Kopf'

Re: Der 'kleine Chef im Kopf'
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 04.05.2013, 12:13:47
Danke Mareike für diesen Beitrag.

Diese Angst meinte ich.

Ist dem Ich eines Roboters - sehr laienhaft ausgedrückt - ein Du zur Erkennung, ein Wir oder Ihr mitgegeben?

Was ist mit Fehlern im System? Die Geschichte zeigt uns, was mit psychischen Defekten bei Diktatoren herauskommen ist und sich immer wieder zeigt.

Meli
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Der 'kleine Chef im Kopf'
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Karl vom 04.05.2013, 12:18:04
Stimmt, alles hängt von der Programmierung ab:
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Navi-leitet-LKW-in-den-Rhein

Mareike
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Der 'kleine Chef im Kopf'
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Mareike vom 04.05.2013, 12:24:11
Dazu fällt mir eine kleine Geschichte ein.
Ich war mit einer Freundin unterwegs.
Sie saß am Steuer und wir fuhren eine ihr vertrauten Strecke.
Eine Ampel zeigte rot.
Eva hielt nicht an.
"Eva, wir haben rot!!!"
Eva lakonisch: "Bisher hatte ich hier immer grün."

Mareike

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Re: Der 'kleine Chef im Kopf'
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 04.05.2013, 12:13:47


Die "Maschine" nimmt keine Rück-Sichte und kann dadurch womöglich sogar stärker sein ...

Keine schöne Aussichten ........
Wie war das mit den Geistern, die man rief?
Der Zauberlehrling ..

Mareike


Erinnert mich an ein automatisches Kassettensystem.
Kassetteneinheiten vorn, Drehtürme hinten mit tausenden Stellflächen für die Kassetten.
In der Mitte ein dreh- und fahrbarer Roboter. Wie beim Autobau.

Gelegentlich musste ich den abschmieren und ölen.
Dazu musste ich in diesen abgeschlossenen Raum hinein.
Manchmal musste der Robby "hochgefahren" werden und ich könnte schwören, der verfolgte mich.
Dabei fuhr der nur sein Programm ab und orientierte sich an den Raumkoordinaten und Marken.
Damit "er" wusste, wo "er" war.
Von mir wusste der gar nichts, auch wenn er ständig nach mir griff, wie ich meinte.

Im Zweifelsfall gab ich ihm was auf die "Greifnase", das war dann "Notaus".
Und verließ sein "Spielzimmer".

So kommen dann die Geschichten auf von Leben in dem Kerle.

nordstern
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Der 'kleine Chef im Kopf'
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.05.2013, 12:35:04
SdN, Deine Kurzgeschichten sollten als Trickfilme in Umlauf gebracht werden.

Mareike
Re: off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 04.05.2013, 12:43:35
SdN, Deine Kurzgeschichten sollten als Trickfilme in Umlauf gebracht werden


Erinnert mich an Fritz Lang - die Geschichte vom SdN natürlich ebenfalls in S/W.

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Re: Der 'kleine Chef im Kopf'
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 04.05.2013, 10:55:30
Bei der künstlichen Intelligenz kann der Computer doch nur auf gespeicherten Informationen zugreifen und diese intelligent verwerten, oder verstehe ich das falsch?

Beim Menschen jedoch habe ich zuweilen den Eindruck, dass er mittels seinem Vermögen der Kreativität Neues entwickeln kann.
Mareike

Und worauf basiert diese 'Kreativitiät'?
Ausschließlich auf Erfahrung.

Wenn jener Compi also genug (ALLE! verfügbaren) Informationen im Zugriff hat, dann kann (muss!) er sogar eigene Ideen ausbrüten.
Und zwar bessere und sicherere als es ein Mensch jemals fehlerfrei können wird; eben weil der Mensch niemals ALLE Informationen zur Verfügung haben kann, um eine Sache optimal (oder überhaupt!) ausbrüten zu können.

Abgesehen davon, dass einem Menschen die Zeit beim Ausbrüten davonläuft.
Man kann heute nicht mehr die Korrektur einer Satellitenlaufbahn mit dem Abakus berechnen, obwohl durchaus alle Informationen dafür vorhanden sind; der Satellit wäre mittlweile abgestürzt.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Der 'kleine Chef im Kopf'
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.05.2013, 12:35:04


Die "Maschine" nimmt keine Rück-Sichte und kann dadurch womöglich sogar stärker sein ...

Keine schöne Aussichten ........
Wie war das mit den Geistern, die man rief?
Der Zauberlehrling ..

Mareike
geschrieben von nordstern


Manchmal musste der Robby "hochgefahren" werden und ich könnte schwören, der verfolgte mich.
Dabei fuhr der nur sein Programm ab und orientierte sich an den Raumkoordinaten und Marken.
Damit "er" wusste, wo "er" war.
Von mir wusste der gar nichts, auch wenn er ständig nach mir griff, wie ich meinte.

Im Zweifelsfall gab ich ihm was auf die "Greifnase", das war dann "Notaus".
Und verließ sein "Spielzimmer".

So kommen dann die Geschichten auf von Leben in dem Kerle.

nordstern


Huch Nordstern

Dann hattest du aber Mut , wir haben unsere Robbys bei Maintenance Arbeiten immer stillgelegt. (Lockout)
Wenn Robby mal bei einer Fotozelle oder Limitswitch nicht gestopt hätte,interessant waren auch die Laser gesteuerten Robby´s welche sich ihren Weg über Positionspunkte abfragten.

Phil.
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Der 'kleine Chef im Kopf'
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.05.2013, 13:07:14
Und zwar bessere und sicherere als es ein Mensch jemals fehlerfrei können wird; eben weil der Mensch niemals ALLE Informationen zur Verfügung haben kann, um eine Sache optimal (oder überhaupt!) ausbrüten zu können.

Ohne Zweifel hat zB das Navi viel mehr Infos gespeichert, als es mir als Fahrerin möglich ist. Dennoch nutzt das nichts, wenn die Fähre gerade in dem Moment nicht angelegt hat ...
dann landet der LKW im Rhein.

Mareike
Re: Der 'kleine Chef im Kopf'
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 04.05.2013, 13:07:19
Na ja, es gab stille Ecken, die der Robby nicht erreichte.
Und vor 15 Jahren war ich etwas schlanker.

Der Robby hatte auch Reflektormarken und eine Laserunit.
Der fuhr Raummarken und Gerätemarken an, weil es mit diversen
Kasetteneinheiten arbeitete.
Ich glaube, das nannte sich "teachen".
Das war nicht herstellergebunden.

Das ganze Archiv war ein Fremdhersteller aus dem "Schwäbischen".
Dort war auch die Schulung.

@ Mareike
Ja klar, das musste ja kommen.
Aber es ist nicht ausgedacht, sondern das pure Leben.

nordstern

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