Gute Nachrichten Neulich an der Kasse

olga64
olga64
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Re: Neulich an der Kasse
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.08.2016, 23:48:05
xxxx Noch nie ist eine Generation so sorg- und achtlos mit Mutter Natur umgegangen wie die jetzige.
Ela48
Ela48
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Ich möchte mich,
geschrieben von Ela48
als Antwort auf olga64 vom 02.09.2016, 16:17:04
bedanken für die überwiegend vielen positiven Beiträge zu dieser Geschichte!
Meine Person und sicherlich viele andere Personen konnten wieder mal einen Einblick in die Vergangenheit erfahren.
"Wie war es damals", was haben wir in unserer Kindheit erfahren, was ist und war nicht so gut...
Zeiten verändern sich. Jede Zeit bringt eigenständigen Rhythmus.
DANKE
Ela
Re: Neulich an der Kasse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 02.09.2016, 16:59:03
Ja und? Stimmt doch! Wobei es vollkommen wurst ist wo der Müll produziert wird. Er landet auf unserer ansonsten schönen Erde. Plastik im Meer und in den Flüssen, Kühlschränke und Reifen im Wald, usw. usw.
Bruny

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Klaro
Klaro
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Re: Neulich an der Kasse
geschrieben von Klaro
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.08.2016, 22:54:47
Ela, vor lauter Erzählen habe ich einen ganz wichtigen Absatz deines Beitrags vergessen:

Zitat Ela:

"Ja wissen sie, unser Problem ist nämlich, dass Ihre Generation sich keine Gedanken darüber gemacht hat, in welch schlechtem Zustand sie die Umwelt uns und den zukünftigen Generationen hinterlässt. Umweltschutz ist sicherlich ein Fremdwort für Sie".


Die neure und jetzige Generation macht erst recht nichts für den Umweltschutz.
Jedes Jahr produziert sie Unmengen von Elektronikschrott, Eine-Saison-Klamotten aus Kunstfasern hinterlassen beim Verbrennen kleine, nicht weiter zerfallende Knöllchen, die im Meer landen, fast jede/r macht mit 17 den Führerschein und braucht einen Pkw, Coffee-to-go-Becher massenhaft zum Wegschmeißen, Fast-Food-Verpackungen... et cetera pp
Morrison


...aber haben wir nicht den Grundstein dafür gelegt? Jede Generation ein kleines bißchen mehr hat sich den Modernisierungen angepaßt, nachdem ja auch die Löhne dieses irgendwann zugelassen haben bzw. die Ehefrau mitarbeitete. Die Industrie und die Werbung haben sich darauf eingelassen bzw. war im Erfinden neuer technischer Errungenschaften nicht schlecht - und die jeweilige junge Generation hat es überwiegend begeistert angenommen.
Das wir heute im Verbrauch da stehen, wo wir stehen war eine Entwicklung, an der jeder beteiligt war.

Klaro
Re: Neulich an der Kasse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Klaro vom 02.09.2016, 17:10:30
Klaro,
sicher waren "alle" irgendwie beteiligt.
Aber der eine oder andere kauft seine Gebrauchsgegenstände auch mit Überlegung ein! Vielen Menschen ist es schlicht une einfach wurscht was sie anschaffen - Hauptsache, es ist für sie praktiisch. Ob das für die Umwelt gut ist oder nicht, ist viel zu vielen schnurzpiepegal.

Ich habe ein modernes Gerät: Eine Spülmaschine. Sie verbraucht weniger Wasser, als man mit Handspülen verbraucht. Sie braucht kaum Strom vom Netz, weil der Strom von der Solaranlage kommt. Auch das warme Wasser kann ich einfließen lassen, wenn ich möchte - es kommt auch von der Solaranlage vom Dach. Diese Solaranlagen machen sich in sehr kurzer Zeit bezahlt und man wird mit Fördermitteln bedacht.
Das nur so am Rande ...
Morrison
Klaro
Klaro
Mitglied

Re: Neulich an der Kasse
geschrieben von Klaro
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.09.2016, 17:17:57
Ja, der eine oder andere fängt auch langsam zum Denken an, denn irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Bevor wir im Müll ersticken muss etwas geändert werden, aber ich denke, die Industrie und die Marktwirtschaft müsste als erstes umdenken. Solange alles nur auf Profit ausgerichtet ist - wird sich das je ändern? - solange wird auch Müll produziert und die größten Verunreiniger unserer Natur ist doch die Industrie und ihre Produkte.
Müll zu vermeiden im Kleinen, bringt zwar etwas, aber eben nicht alles. Es ist ein Tropfen auf dem heißen Stein...

...denkt Klaro

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Re: Neulich an der Kasse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Klaro vom 02.09.2016, 17:22:46
"Wir" kaufen die Produkte. Würde man Vieles verweigern, einfach liegenlassen, käme sicher irgendwann ein Steinchen ins Rollen. Das Verpackte zum Beispiel, jeden Tag Fleisch ..... Hatte in einem anderen Threas (über Müll) einen Link eingestellt: Ein Leben ohne Müll. Kam im Fernsehen, wie eine Familie lebt, die so gut wie keinen Müll produziert. Geht auch! Vorbildlich.
Morrison
olga64
olga64
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Re: Neulich an der Kasse
geschrieben von olga64
als Antwort auf Klaro vom 02.09.2016, 17:22:46
Klaro, Unternehmen ohne Profit können keine Arbeitsplätze schaffen oder halten; bezahlen weniger Steuern in die Länder, Kommunen usw. Und der Profit für diese Unternehmen wäre noch viel höher, wenn sie bei den Produkten auf die Verpackung verzichten könnten, da Verpackungsmittel ein wichtiger Bestandteil der Kalkulation sind.
In Deutschland haben wir aber ein recht gutes Recycling- und Verwertungssystem. Viele Verpackungen gehen wieder in den Kreislauf. Denken Sie nur mal an Altpapier; dadurch wird weniger "neues" Papier produziert.
Die Unternehmen müssen für dieses Recycling bezahlen, bzw. der Verbraucher bezahlt es, weil es in die Kalkulation einfliesst.
Alle Supermärkte, Discounter usw. unterhalten heute auf dem Gelände Möglichkeiten, um die Verpackungen vor Ort zu entfernen und dort wegzuwerfen. Aber die Verbraucher wünschen es, jede einzelne Gurke noch verpackt zu erhalten, genau so wie mit Obst und Gemüse. Hat auch was mit Hygiene (vermeintlich) zu tun. Wer auf dem Markt einkauft, bekommt die Ware lose (ist aber teurer, oder?).
Der Verbraucher hat eine grosse Macht, er setzt sie nur zu selten ein. Alles, was wir nicht mehr kaufen (also nachfragen), wird schnell aus dem Programm genommen, weil es sich nicht mehr verkauft.
Aber immer nur der Einfachheit halber auf die Unternehmen zu schimpfen, ist unsinnig, weil Millionen Menschen sich dort immerhin "ihr Brot" verdienen. Olga
Trollblume
Trollblume
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Re: Neulich an der Kasse
geschrieben von Trollblume
Wir, also meine Generation war schon mal viel sensibler was Müll und Verpackungen angeht.

Ich habe es beibehalten und bemühe mich so wenig Müll, wie möglich zu produzieren.

Elektromüll wir hier abgeholt oder kann zum Wertstoffhof gebracht werden. Das kostet nichts, auch die Abholung ist kostenfrei. Ein Problem kann die Zwischenlagerung sein, denn 14 Tage kann es dauern bis der Elektroschrott abgeholt wird.
Wir haben auch noch einen Kompost und wenn viel Grünmüll anfällt, bringen wir ihn auch zum Wertstoffhof. Das kostet ein paar Euro. Manchmal sehe auf meiner Hunderunde, daß Grünabfälle manchen Bauern auf´s´s frischgepflügte Feld gekippt wird.

Unsere Mülltonne ist selten so richtig voll, da wir auch gründlich trennen.

Ich weigere mich allerdings gelbe Sack Müll auszuwaschen. Dafür verschwende ich kein Wasser. Joghurt und Quarkbecher werden von den Hunden ausgeschleckt, das muß reichen

Nachdem unsere Kaffeemaschine den Geist aufgab, haben wir uns einen Vollautomaten gekauft. Eine Kapselmaschine macht auch wieder zuviel Müll.
Schlimmer scheint es noch mit den "to go" Bechern zu sein. Anscheinend macht sich kaum noch jemand die Mühe morgens selber Kaffee zu kochen. Lieber schnell unterwegs einen Kaffee holen und jede Menge Bechermüll produzieren. Heute habe ich im Schuhgeschäft zwischen den Schuhen einen leeren Kaffeebecher gefischt. Die Verkäuferin meinte, daß das ganz normal ist und sie mindestens drei Becher pro Tag zusätzlichen Müll hat....sie war auch überrascht, daß ich mir die beiden Schuhkartons unter den Arm geklemmt habe und ohne Tüte gegangen bin.

Ach ja und die Hundeschiete kommt in die Tüte und mangels Mülleimer unterwegs, bei uns in die Tonne. Natürlich macht das keinen Spaß die Hinterlassenschaften der Kötis mitzuschleppen, aber was soll´s.

TB
Ela48
Ela48
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Re: Neulich an der Kasse
geschrieben von Ela48
als Antwort auf Trollblume vom 02.09.2016, 20:06:13


Ich weigere mich allerdings gelbe Sack Müll auszuwaschen. Dafür verschwende ich kein Wasser. Joghurt und Quarkbecher werden von den Hunden ausgeschleckt, das muß reichen

Wir haben zwar keinen Hund, aber auch ich weigere mich aller Art von Bechern auszuwaschen. Ein gebrauchtes Papierhandtuch reicht auch

Nachdem unsere Kaffeemaschine den Geist aufgab, haben wir uns einen Vollautomaten gekauft. Eine Kapselmaschine macht auch wieder zuviel Müll.

TB


Auch wir haben einen Vollautomaten gekauft. Nie würden wir eine Kapselmaschine kaufen. Wenn wir mit dem Wohnmobil unterwegs sind, wird der Kaffee mit kochendem Wasser aufgebrüht.
Meine neuen Schuhe nehme ich auch immer unter dem Arm mit nach Hause.
Wenn ich Kartons brauche, für Weihnachtsgeschenke usw. hole ich sie mir im Schuhgeschäft. Gekauft werden keine Kartons.

Da wir sehr viel unterwegs sind, habe ich öfters Gelegenheit mir in anderen Ländern die Müllentsorgung anzusehen (es sind nur Beobachtungen):

Spanien,war vor einigen Jahren eine große Katastrophe.
Wir waren vor 2 Jahren das letzte Mal in Spanien und ich war überrascht, das was wir vor einigen Jahren festgestellt haben, sich zum positiven verändert hat.
Ein Umdenken ist m.E. erfolgt, wenigstens in den Gebieten, die wir besucht haben.

Schweiz und Liechtenstein vorbildlich mit der Müllentsorgung.

Schweden hat uns überrascht.. Wir suchten nach Mülleimern, konnte aber keine finden. Jeder nimmt seinen Müll mit nach Hause. In jedem Bus, Bahn sind kleine Mülltüten angebracht, wo der Reisende den Müll einpacken konnten.

Ela

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