Innenpolitik Bundeswehr baut ab

rollystone
rollystone
Mitglied

Bundeswehr baut ab
geschrieben von rollystone
In der Tagespresse immer neue Meldungen über den Abbau der Bundeswehr. Besonders hart ist das Heer betroffen.Nur noch 54500 Soldaten (bisher 945000). Nur noch 3 (!) Panzerbataillone mit gerade einmal 132 KPz Leopard (!!!). Das ist Gutenbergs neues Heer! Und das in diesen Krisenzeiten (Irans-Angriffspolitik/Terrorismus weltweit u.vm.) Wehrpflicht soll ausgesetzt, ggfs. durch Freiwillige ergänzt werden. Wer soll Deutschland im Ernstfall verteidigen?
arno
arno
Mitglied

Re: Bundeswehr baut ab
geschrieben von arno
als Antwort auf rollystone vom 23.08.2010, 11:39:05
Hallo, rollystone,

ich halte die Parlamentsarmee für überflüssig, weil
es genug Militärfirmen gibt!

Daß die alte Militärstruktur der Parlamentarmee nicht viel erreicht, sieht man in Afghanistan.
Dort gibt es ca. 35.000 Taliban und ca. 150.000 westliche Soldaten!

Das eingesparte Geld wäre sinnvoll im Bildugnswesen
untergebracht.

Viele Grüße
arno

rollystone
rollystone
Mitglied

Re: Bundeswehr baut ab
geschrieben von rollystone
als Antwort auf arno vom 23.08.2010, 11:48:38
In Afghanistan spielen ganz andere Kräfte eine Rolle! Da geht es nicht nur um die Taliban, da spielen einige andere wichtigere Dinge eine größere Rolle. Ich möchte mich dazu jedoch nicht näher äußern, ist mir zu brisant!

Anzeige

rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Bundeswehr baut ab
geschrieben von rolf †
als Antwort auf rollystone vom 23.08.2010, 11:52:01
Das ist ja mal ein guter Diskussionstil:
Thema eröffnen mit Andeutungen und dann Argumente als zu brisant zurückhalten.
hafel
hafel
Mitglied

Re: Bundeswehr baut ab
geschrieben von hafel
als Antwort auf rollystone vom 23.08.2010, 11:39:05
@ rollystone: Das Ende der Wehrpflicht sehe ich auch mit gemmischten Gefühlen entgegen, aber vermutlich aus anderen Gründen als Du.

Die Nähe zum Bürger und der Gesellschaft.... -der Bürger in Uniform- war kein schlechtes Modell.

Nun haben sich die Zeiten geändert, der Kalte Krieg liegt hinter uns und gespart werden muss auch.

Ich frage Dich, rollystone, wo Du eine direkte Gefahr für die Bundesrepublik siehst, was einen hohen Verteidigungsaufwand rechtfertigt? Unsere Soldaten schlagen sich doch zur Zeit in Gegenden herum, wo sie genau genommen gar nicht hingehören.

Hafel
rollystone
rollystone
Mitglied

Re: Bundeswehr baut ab
geschrieben von rollystone
als Antwort auf hafel vom 23.08.2010, 13:16:17
Eine direkte Gefahr von Europa ausgehend sehe ich auch nicht. Endlich haben wir es nach Jahrhunderten von Kriegen geschafft, Europa zu einigen und aus Feinden sind Freunde geworden und das ist gut so. Reale Bedrohung sehe ich in Terroranschlägen größten Ausmaßes und oder Raketenangriffe sogenannter >Schurkenstaaten
contraklaus
contraklaus
Mitglied

Re: Bundeswehr baut ab
geschrieben von contraklaus
als Antwort auf rollystone vom 23.08.2010, 18:00:02
@rollystone

Wenn unsere Bundeswehr so verdienstvoll abbaut,
wozu wird dann der Großauftrag unserer Kanzlerin zum Bau von 445 neuen Großbomben-Flugzeugen und zum Bau von über 500 neuen
Kampfpanzern nicht storniert???
Das landläufige Argument : " unsere deutschen Konstrukteure und Waffenmonteure müssen beschäftigt werden, noch mehr Arbeitslose können wir uns nicht leisten..." geht doch an der Realität vorbei.
Wenn unsere Dame Bundeskanzlerin nur ein einziges dieser hypermodernen Bombenflugzeuge
oder einige Ihrer Lieblingsspielzeuge
" Kampfpanzer 2015 " von ihrer Wunschliste streichen würde, könnte sie mit einem Schlag
einige Milliarden Euro spenden, um das Elend in dieser Welt zu mildern.
Und die unwürdigen Bettelorgien auf allen
Kanälen wären überflüssig.
Wo sollen die Bomber denn ihre Bombenlast
abwerfen, wo sollen die massenhaft gebauten Kampfpanzer anderen Völkern wieder beibringen, was deutsches Verständnis von
Frieden und Menschenrechten ist???
Deutschland ist in seiner Geschichte noch nie von seinen Nachbarn oder von anderen Völkern überfallen/angegriffen worden.
Stets waren es deutsche Politiker, die die Kriege angezettelt haben und wir sind jetzt, einige Jahrzehnte nach dem letzten " Versuch " wieder dabei,Waffensysteme für den nächsten Waffengang anzuschaffen.
Der Kommunismus als ständige Bedrohung hat aufgehört zu existieren.
Wir Deutsche sind auf dem besten Wege, zur
ernsthaften Bedrohung für den Weltfrieden zu werden.
Daran möchte ich nicht ein weiteres Mal beteiligt werden.
Gutenbergs angestrebte " Reform der Bundeswehr " stellt doch nichts anderes dar, als den Versuch, die deutsche Wehrpflichtarmee in eine Armee von Freiwilligen ohne Skrupel und ohne moralische Hemmungen umzugestelten.
Nur Kriegsfreiwillige lassen sich gewissenlos missbrauchen. Wenn d a s die
einzige Lehre aus der deutschen Gschichte ist,
die unser Herr Verteidigungsminister zu ziehen in der Lage ist, dann gnade uns Deutschen Gott!!
rollystone
rollystone
Mitglied

Re: Bundeswehr baut ab
geschrieben von rollystone
als Antwort auf contraklaus vom 23.08.2010, 21:35:09
@
@contraklaus
Ich gehe mal davon aus, dass die von dir angeführten Waffensysteme zum Verkauf an andere Staaten gedacht sind, es macht doch keinen Sinn auf der einen Seite enorm abzurüsten, um auf der anderen Seite Millionen rauszuschmeißen. Mir sind diese Zahlen nicht bekannt, wäre nicht schlecht, einen Link darüber einzubringen. Was das Freiwilligen "Kontigent" betrifft, so kann ich deine Vermutung bestätigen. Klar, dass "Berufssoldaten" ganz anders motiviert sind, als Wehrpflichtige. LG Rollystone

Anzeige