Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Schäuble sägt am eigenen Stuhl

Innenpolitik Schäuble sägt am eigenen Stuhl

hafel
hafel
Mitglied

Re: Schäuble sägt am eigenen Stuhl
geschrieben von hafel
als Antwort auf lupus vom 21.01.2011, 10:55:15
Okay Lupus,

das mag richtig sein. Ich bin kein Steuerexperte und kann über den tatsächlichen Aufwand einer Steueränderung wenig sachliches beitragen.

Dennoch denke ich, dass Schäuble hier hätte einlenken können, da dieser Minimalbetrag "seine" Kasse recht wenig belastet.

Ich denke, dass seine letzen unschönen Auftritte in der Öffentlichkeit, seiner schweren Krankheit zugeschrieben werden müssen, letztendlich wird das aber "so" von der Allgemeinheit wahr genommen.

Hafel
lupus
lupus
Mitglied

Re: Schäuble sägt am eigenen Stuhl
geschrieben von lupus
als Antwort auf hafel vom 21.01.2011, 11:12:42
So ist das eben. Und die Öffentlichkeit wird dann noch durch die Journaille fehlgeleitet.
ingo
ingo
Mitglied

Re: Schäuble sägt am eigenen Stuhl
geschrieben von ingo
als Antwort auf hafel vom 21.01.2011, 11:12:42
Zu Deiner Anmerkung "Minimalbetrag", hafel, eine Frage: Angenommen, Du wärst Vater von 5 Kindern, die monatlich altersgemäßes Taschengeld bekommen, und Du würdest plötzlich nur noch 75 % dessen verdienen, was Du bisher hattest. Da Du kein Großverdiener warst, muss überall gespart werden. Dann wärst Du gezwungen, auch das Taschengeld zu kürzen. Eine gerechte Lösung wäre, bei allen prozentual zu kürzen. Angenommen, ein Kind käme und würde Dir sagen: Du hast mir im letzten Jahr für Februar eine Erhöhung von 2 € versprochen. Das ist doch nicht viel. Halt Dich bitte an Dein Versprechen. Was würdest Du tun?

Anzeige

rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Schäuble sägt am eigenen Stuhl
geschrieben von rolf †
als Antwort auf lupus vom 21.01.2011, 10:55:15
Der Programmieraufwand dürfte sich in Grenzen halten, es wird ja nichts Grundlegendes geändert, sondern nur eine Konstante, wie sie auch in jedem Lohnprogramm häufig geändert wird, zwar überwiegend bei den Sozialabgaben, aber wirklich kein Aufwand.
hafel
hafel
Mitglied

Re: Schäuble sägt am eigenen Stuhl
geschrieben von hafel
als Antwort auf ingo vom 21.01.2011, 12:05:57
Geldsummen sind immer realtiv; man muss sie im Gesammtzusammenhang sehen. Und da ist der Betrag, gemessen am Staatshaushalt, eine Minimalsumme und kann diese Summe nicht 1:1 auf ein Familieneinkommen übertragen werden. Das Beispiel ist hier sehr schlecht.


Hafel
eko
eko
Mitglied

Re: Schäuble sägt am eigenen Stuhl
geschrieben von eko
als Antwort auf Karl vom 21.01.2011, 08:51:50
Wenn man denen, wie es sich manche so vorstellen, ihren Reichtum wegnähme, wäre das nicht viel mehr als der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Und ganz so einfach ist das auch nicht! Ich meine: Das mit dem Wegnehmen.
geschrieben von karl
Hallo eko,

ist dies nicht eine Übertreibung? M. W. laufen die Reichen auch unter einer linken Regierung nicht Gefahr arm zu werden. Sie müssten nur damit rechnen etwas mehr als bisher in die Pflicht genommen zu werden. Für den sozialen Frieden in unserem Land wäre es gut, wenn die Schere zwischen Arm und Reich nicht immer weiter aufgehen würde. Allerdings dürfte dies wegen der Automatik der Zinsen in unserem System schwierig zu verhindern sein. Den Reichen wird so automatisch gegeben, den Armen genommen.

Karl
geschrieben von eko



Hallo karl,
wo soll da die von Dir bezeichnete "Übertreibung" sein?

Ich stimme mradefeld voll und ganz zu, wenn er schreibt, dass wir dann, wenn man den Reichen ihren Reichtum wegnähme, keinesfalls ALLE reich, wohl aber ALLE gleichmäßig arm wären.

Was ich nicht begreifen kann, karl, ist, dass auch Du, den man nun wirklich zur Intelligenz rechnen darf und muss, solche Parolen nachplapperst von wegen: "Den Reichen wird automatisch gegeben, den Armen genommen".

Stell Dir mal vor, über Nacht wären alle Menschen gleich reich (oder arm, ganz wie Du willst), denkst Du, dieser Zustand würde lange anhalten?

Da würdest Du Dich ganz schön irren, mein Lieber!

Über kurz oder lang hätten die einen schon wieder was angesammelt, während andere wiederum am Hungertuch nagen, ganz einfach, weil sie es nicht anders können.

Aus diesem Grunde halte ich solche reich-arm-Aussagen für gänzlich unrealistisch.

e k o


NS: Natürlich bin ich auch dafür, dass Reiche entsprechend ihrem Reichtum mehr geben sollten als weniger Betuchte. Ob das aber groß ins Gewicht fallen würde? Da habe ich so meine Zweifel.

Anzeige


Anzeige