Internationale Politik Libyens Weg in die Zukunft mit den Liberalen
Nun stehen die Ergebnisse der ersten freien Parlamentswahlen in Libyen seit rund 40 Jahren fest: Damit hat die liberale Partei der "Allianz der nationalen Kräfte mit dem früheren Regierungschef Mahmud Jibril ( Dschibril) von den 80 Sitzen 39 gewonnen, die zweitstärkste Partei der islamistischen Muslimbrüder kamen auf 17 Sitze, der Rest teilt sich auf 20 kleinere Parteien auf, von denen noch nicht bekannt ist, welche Richtungen sie vertreten. dadurch bleibt vorläufig unklar, wie sich die Kräfteverhältnisse in dem Land verteilen werden.
Sowohl die Liberalen wie auch die Muslimbrüder beginnen nun ihren Kampf um die restlichen 24 Sitze der kleineren Parteien.
Damit kommt dieses Wahlergebnis einer Schlappe für die Islamisten im Arabischen Frühling gleich, die aus den Parlamentswahlen in Ägypten und Tunesien jeweils als stärkste Kraft hervorgegangen waren. Mohammed Savan äusserte sich jedoch zuversichtlich, dass sich ein Großteil der kleineren Parteien den Muslimbrüdern anschließen werde.
Die Allianz der Nationalen Kräfte ist ein Zusammenschluss von rund 60 Parteien und Politikern und tritt für einen moderaten Islam, wirtschaftliche Liberalisierung und eine Öffnung zum Westen ein. Jibril strebt ebenfalls die Bildung eines noch breiteren Bündnisses mit den unabhängigen Parteien an.
Der bisher regierende Nationale Übergangsrat wird nun vom Allgemeinen Nationalkongress abgelöst und wird eine neue Übergangsregierung bestimmen, die zu einer neuen verfassung führen soll.
Eine Besonderheit dürfte für dieses Land sein, dass 33 Frauen in das Parlament gewählt wurden, das sind immerhin 16 Prozent der Sitze.
Bleibt nur zu hoffen, dass Libyen nun einen eigenen Weg in seine Zukunft finden wird, die mit soviel Blutzoll im "arabischen Frühling" erkämpft wurde.
Luchs
Sowohl die Liberalen wie auch die Muslimbrüder beginnen nun ihren Kampf um die restlichen 24 Sitze der kleineren Parteien.
Damit kommt dieses Wahlergebnis einer Schlappe für die Islamisten im Arabischen Frühling gleich, die aus den Parlamentswahlen in Ägypten und Tunesien jeweils als stärkste Kraft hervorgegangen waren. Mohammed Savan äusserte sich jedoch zuversichtlich, dass sich ein Großteil der kleineren Parteien den Muslimbrüdern anschließen werde.
Die Allianz der Nationalen Kräfte ist ein Zusammenschluss von rund 60 Parteien und Politikern und tritt für einen moderaten Islam, wirtschaftliche Liberalisierung und eine Öffnung zum Westen ein. Jibril strebt ebenfalls die Bildung eines noch breiteren Bündnisses mit den unabhängigen Parteien an.
Der bisher regierende Nationale Übergangsrat wird nun vom Allgemeinen Nationalkongress abgelöst und wird eine neue Übergangsregierung bestimmen, die zu einer neuen verfassung führen soll.
Eine Besonderheit dürfte für dieses Land sein, dass 33 Frauen in das Parlament gewählt wurden, das sind immerhin 16 Prozent der Sitze.
Bleibt nur zu hoffen, dass Libyen nun einen eigenen Weg in seine Zukunft finden wird, die mit soviel Blutzoll im "arabischen Frühling" erkämpft wurde.
Luchs