Internationale Politik Milliarden für Irland

schorschie2
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Milliarden für Irland
geschrieben von schorschie2
Merkel erklärte bei Irland ginge es darum den Euro zu sichern. Nach Meinung von Experten eine Lüge, es geht um die Irländischen Banken die gestützt werden sollen und da hängen auch deutsche Banken mit drin. Der Skandal ist, das man den Banken keine Schranken setzt und sie sich darauf verlassen können, das bei ihren krummen Geschäften der Steuerzahler dann schon einspringt und die Politik die Gesetze von Bänkern auch noch schreiben läßt. Diese Malese hat Lafontaine schon vor Jahren kritisiert, aber den kann man ja so schön verteufeln und das obwohl er finanzpolitisch meist richtig liegt.
hema
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Re: Milliarden für Irland
geschrieben von hema
als Antwort auf schorschie2 vom 23.11.2010, 12:04:06
Das betrifft leider auch Österreich als Nettozahler!

Zuerst Griechenland, jetzt Irland das Steuerparadies der Reichen, dann Portugal, Spanien, Italien.

Dann ist die EU bankrott, der Euro tod und wir alle verarmt.

Möchte ich eigentlich nicht!
Wer kann es noch abwenden?


ehemaligesMitglied27
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Re: Milliarden für Irland
geschrieben von ehemaligesMitglied27
Hereinspaziert, hereinspaziert und einsteigen in die Geisterbahn.

Die bevorstehende Insolvenz des Inselvolks ist zwar schlimm, aber man kann sie nicht allein den Banken anlasten. Diesen auch noch "krumme Geschäfte" vor zu werfen ist nicht nur dumm, sondern auch primitiv, da den Demagogen nachgeplappert. (Lafontaine und Konsorten)

Schuld an der Misere ist in der Hauptsache die aufgeblähte Immobilienblase (in Spanien ist das ähnlich).

Da kann man den Banken eigentlich nur vorwerfen, dass sie Hypotheken vergeben haben ohne die Kreditwürdigkeit ihrer Kunden und vor allen Dingen die Rückzahlfähigkeit ihrer Klientel genauestens unter die Lupe zu nehmen.

Da sitzen die Hauptschuldner, der einfache Häuslebauer, der Unternehmer, der überflüssige oder zu große, unausgelastete Fabrikanlagen gebaut hat und natürlich auch der Baulöwe, der auf Verkaufszuwachs gesetzt hat und nun auf den Bauruinen hockt.

Der Staat hat ebenfalls mit gespielt, ohne den richtigen Überblick zu haben.

Eine Frage zum Schluss:

Mich würde einmal interessieren, wer sein Häuschen erst gebaut hat, nachdem er die Baukosten zusammengespart hatte und in welcher Mietskaserne die Hausbesitzer heute wohnen würden, wenn ihnen keine Bank einen Baukredit gewährt hätte ?

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olga64
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Re: Milliarden für Irland
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied27 vom 23.11.2010, 15:10:07
Vor nicht allzu langer Zeit wurde Irland weltweit noch dafür belobigt, dass aufgrund der sehr niedrigen Steuern in diesem sympathischen Inselstaat sich renommierte Firmen dort ansiedelten.
Vergleichen kann man den Erwerb von Immobilien in Irland mit Deutschland keinesfalls: in Irland ist es sehr viel üblicher, eine eigene Immobilie zu erwerben und diese sehr oft zu 100% finanzieren zu lassen.
In Deutschland wird mehr gemietet als gekauft und verstärkt natürlich auch vererbt. Ausserdem erwerben Deutsche Immobilien auf Basis ca 20 - 30% Eigenkapital; Rest wird finanziert, da dies dann auch steuerlich subventioniert wird.
Der Diskutant wäre gut beraten, nicht wieder Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Danke - Olga
hugo
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Re: Milliarden für Irland
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaligesMitglied27 vom 23.11.2010, 15:10:07
Mich würde einmal interessieren, wer sein Häuschen erst gebaut hat, nachdem er die Baukosten zusammengespart hatte und in welcher Mietskaserne die Hausbesitzer heute wohnen würden, wenn ihnen keine Bank einen Baukredit gewährt hätte ? (Boris)


hm Boris,, meinst Du das im Ernst oder nur aus Jux ,,diese Frage ?

dann würd ich Dir nämlich beichten können, alle drei Varianten durchlebt und realisiert zu haben (und noch mehr)um Olgas Variante vonwegen mit wenig Eigenkapital Häuschen bauen, gleich mit zu bestätigen.

in Sachen Schutzschirm für Irand bin ich der Meinung, der sollte nicht zu groß ausfallen,,,das würde nur Anslass geben sich all zu tocken zu fühlen und weniger Eigentrocknung vorzunehmen.

hugo
ehemaligesMitglied27
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Re: Milliarden für Irland
geschrieben von ehemaligesMitglied27
als Antwort auf olga64 vom 23.11.2010, 16:07:29
Die Diskutantin Olga wäre gut beraten, nicht immer so spontan die allwissende Lippe zu riskieren.

Hat sie schon einmal ein Häuschen in Eire gekauft ? Ich bezweifele das.

Doch ich könnte ihr dabei behilflich sein.

Mein cottage in Clonakilty, County Cork, mit einmaligen Blick auf den Atlantik, habe ich in 2005 zu einem guten Preis leider schon verkauft.

Die Preise sind aber im Moment wieder im Keller, also zugreifen.

feasgair math!

Boris

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olga64
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Re: Milliarden für Irland
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied27 vom 23.11.2010, 16:32:36
Sie werden es mir nachsehen: ich würde auch dann von Ihnen nix kaufen,wenn ich eine verregnete Insel präferieren würde. Da verlebe ich doch lieber viel Zeit in Italien ohne Sie. Wollte Ihnen nicht weh tun, aber auch die Wahrheit nicht ersparen. Olga
ehemaligesMitglied27
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Re: Milliarden für Irland
geschrieben von ehemaligesMitglied27
als Antwort auf olga64 vom 23.11.2010, 16:43:39
Na ja, so spricht jemand, der die grüne Insel und seine liebenswerten Bewohner nicht kennt.

In dem südlichen Teil, Cork und Kerry, gedeihen Palmen und es herrschen im Sommer wie auch im Winter angenehme Temperaturen.

Nach meinen Erfahrungen, regnet es dort auch weniger als in Deutschland, jedenfalls nicht so ausgiebig lange, die Regenperioden sind wesentlich kürzer.

Die Botanik benötigt ja auch allerhand Nass, um ein gleichmässiges Grün zu gewährleisten.
olga64
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Re: Milliarden für Irland
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied27 vom 23.11.2010, 16:55:40
[quote=Boris]Na ja, so spricht jemand, der die grüne Insel und seine liebenswerten Bewohner nicht kennt.

Nach meinen Erfahrungen, regnet es dort auch weniger als in Deutschland,


Sie haben mich nicht verstanden: ich würde Ihnen nix abkaufen. Während meiner Zeit in UK war ich diverse Male in Irland (ist ja nicht weit weg) und fand es dort auch nett, aber leben möchte ich nicht dort.
Und übrigens - ich sprach vom Wettervergleich mit Italien und nicht mit Deutschland. Nicht so hastig darüberlesen - dann stimmen Ihre Argumente auch irgendwann besser. Nur Mut - es wird klappen. Olga
ehemaligesMitglied27
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Re: Milliarden für Irland
geschrieben von ehemaligesMitglied27
als Antwort auf olga64 vom 23.11.2010, 17:05:21
Olga ich glaube wir beenden den Diskurs und kommen zu dem Ergebnis: die Geschmäcker sind verschieden.

Ich habe in Irland ja nicht auf Dauer gelebt, sondern Urlaube mit meinen Lieben mit Segeln , Surfen etc. verbracht.

Ich habe in Italien nur einmal geurlaubt, da ist mir das Pasta-, Pizza- und Spaghetti-Gedöns und alles garniert mit der Mussolini-Ka...., so auf die Kaldaunen geschlagen, dass ich nach 5 Tagen geflüchtet bin. Aber wie gesagt mit Shakespeare: Wie es euch gefällt.

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