Literatur Du holde Kunst ..... Gedichte eingebetten in klassische Musik

oder Klassische Musik mit Gedichten aufgelockert; wie man es sehen mag

Heute Gedichte "Jung und alt". Es spricht Karlheinz Böhm. Gestaltung: Edith Vukan und Barbara Denscher

7 Tage kostenlos im Webradio anzuhören bzw. kostenloses Download auch der vergangenen Sendungen.

Seit 60 begleitet mich diese wunderbare Sendung um 8.15 am Sonntag. (Natürlich nicht jeden Sonntag und mit langen Abständen). Aber es gibt die Möglichkeit Versäumtes unter der Woche nachzuholen.

Heute kann folgendes gehört werden:

Robert Schumann: Albumblätter, op. 124/6
Heinrich Hoffmann: Die Tage fliehn
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Streichquartett Nr. 1 Es-Dur, op. 12 (2. Satz)
Richard von Schaukal: Manchmal
Andre Modeste Gretry: Quartett für Streicher G-Dur, op. 3/5 (2. Satz)
Theodor Storm: Mein jüngstes Kind
A. Modeste Gretry: Quartett für Streicher D-Dur, op. 3/4 (2. Satz)
Ernst Penzoldt: Jung und alt
Francois Devienne: Quartett, op. 73/1 (3. Satz)
Albrecht Goes: Die Schritte
F. Mendelssohn-Bartholdy: Lied ohne Worte D-Dur, op. 109
Richard von Schaukal: Meinen Kindern
R. Schumann: Einfach, innig aus "Drei Romanzen für Oboe und Klavier", op. 94
Peter Härtling: Für Fabian
F. Mendelssohn-Bartholdy: Streichquartett Nr. 4 e-Moll, op. 44/2 (2. Satz)
P. Härtling: Versuch
F. Devienne: Quartett, op. 73/3 (3. Satz)

Die Themen der vergangenen Sonntage und die Vorschau auf kommende ist ebenfalls zu finden.
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Hallo Mart,

das ist ein prima Tipp und eine gute Adresse, um Lyrik und Musik in Kombination zu hören.
Danke dafür.
Einen Teil der Sendung habe ich eben gehört, den Rest später.

An Peter Härtling habe ich übrigens eine ganz nette Erinnerung.
2005 hatte ich ihn angeschrieben und um die Genehmigung gebeten, eines seiner Gedichte öffentlich einstellen zu dürfen.

Er hat mir wie folgt geantwortet:

“Liebe Frau ......,

ja, veröffentlichen Sie mein Gedicht “Zwischen den Jahreszeiten”, und da es Ihnen gefällt, tut`s mir gut.

Freundliche Grüße
Ihres Peter Härtling”

Ich finde, dass das eine sehr freundliche Reaktion war.
Und das Briefchen kam richtig per Post, nicht per E-Mail.
Ich habe es natürlich aufbewahrt und halte es immer noch in Ehren.

Und hier ist das Gedicht, denn ich denke, dass ich es immer noch einstellen darf:

“Zwischen den Jahreszeiten

Der Garten leert sich,
die Vögel ziehen
ihre Stimmen zurück, und
der überwachsene Stein
wird sichtbar.
Ich lerne das Frösteln
wieder,
lehne mich an
die Ziegelmauer,
sehe meinem Atem nach,
der nicht weit kommt,
und denke an den Sommer,
der mich ausstieß,
mich mit Schüttelfrost
winterfest machte
in den Nächten zwischen
den Jahreszeiten,
in denen ich die alten
Buchstaben vergaß
und heute
noch nicht schreiben konnte.
Mühsam
beginne ich nun
zu reden,
schaue hinüber zu dir
und warte,
wie nach so langem Schweigen
die Antwort ausfällt.“

(Peter Härtling)

Es passt nicht zur derzeitigen Jahreszeit, gefällt mir aber immer noch gut.

Gruß von Enigma

Ja, dieses schöne Gedicht paßt wirklich nicht zu diesem wunderbaren Frühlings-, ja sogar Frühsommertag

Zwei Fehler machte ich oben. Für die fehlerhafte Überschrift entschuldige ich mich, aber der zweite Fehler besteht darin, dass die Sendung "Du holde Kunst" seit über 60 Jahren jeden Sonntag läuft - sie gehört zu meinen frühesten Kindheitserinnerungen.

Ö1 bietet in diesem Link noch viele weitere gute und interessante Sendungen.
Er gehört zu meinen Lieblingsrundfunksendern.

Du holde Kunst

Sonntag
10. April 2011
08:15
"O wie schön bist du, Natur".
Es spricht Michael Heltau.
Gestaltung: Klaus Gmeiner und Michael Blees

Franz Schubert/Josef Triebensee: Romanze aus der Schauspielmusik "Rosamunde" DV 797, bearbeitet für Harmoniemusik
Emanuel Geibel: Morgenwanderung
Franz Schubert/Josef Triebensee: Hirtenchor aus "Rosamunde"
Rudolf Alexander Schröder: Fall auf dein Angesicht
Louis Spohr: Sonate Concertante Es-Dur, op. 113 (2. Satz)
Ina Seidel: Erde, durch die große Stadt
Franz Schubert: Sonate für Violine und Klavier g-Moll DV 408 (2. Satz)
Josef Weinheber: Löwenzahn
Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio G-Dur KV 564 (3. Satz)
Salomon Gessner: O wie schön bist du, Natur
Josef Myslivecek: Oktett für 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Hörner und 2 Fagotte Nr. 3 B-Dur (2. Satz)
Jean Paul: Hohe Natur
Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio E-Dur KV 542 (2. Satz)
Novalis: Die neue Welt
Franz Schubert/Josef Triebensee: Chor der Genien aus dem Zauberspiel "Die Zauberharfe" DV 644, bearbeitet für Harmoniemusik
Eduard Mörike: Heimweh. Im April
Franz Schubert: Sonate für Violine und Klavier g-Moll DV 408 (3. Satz)