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Plaudereien Ostern, unsere Kindheits-Erlebnisse

sonja47
sonja47
Mitglied

Re: Ostern, unsere Kindheits-Erlebnisse
geschrieben von sonja47
als Antwort auf sonja47 vom 11.04.2009, 20:40:26
Schokoosterhasen
Vom zweiten Grosvater erhielten wir zwei Schwestern und unser Bruder,
an Ostern immer einen Schoki-Osterhasen!
Das war für mich etwas Spezielles, ein sehr grosses Geschenk!
Also legte ich den Hasen liebevoll in den Puppen-Stubenwagen,
er sollte eine zeitlang meine Hasenpuppe bleiben!
Er wurde liebevoll bis zum Hals zugedeckt, er durfte ja nicht frieren.

So etwa am vierten Morgen, nach Ostern, oh weh, oh Schreck, weinend
rannte ich zu Mama, du mein Osterhase hat keinen Kopf mehr und er
ist total ausgepackt.
Mein Kinderherz wat tief enttäuscht und untröstlich!
Hatte sich doch unser Bruder, nachdem er seinen Hasen aufgegessen hatte,
meinem liebsten Häschen den Kopf regelrecht abgerissen und verspiesen!
Ich hasste ihn für diese Tat, er aber sagte mir, ihr dummen Mädchen
ihr, das ist ein Schokihas und der ist doch zum essen da!

Mein Bruder muss dies heute noch von mir hören, er grinst natürlich,
wie damals!


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sonja47
nasti
nasti
Mitglied

Re: Ostern, unsere Kindheits-Erlebnisse
geschrieben von nasti
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 11.04.2009, 16:40:27
Hi Meritaton


Mit schinken hatten wir auch das Kren---fasst vergessen, schmeckte wunderbar.

Meine Enkelkinder suchen auch nach Eier mit großen Vergnügen, nach der Wende übernahmen aus Amerika Hase und Eiersuche Gewohnheiten, gibt für die Kinder damit mehr Spaß.
Meine Kinder sind teilweise hier in Deutschland großgeworden, / der ältere war schon 12/ ich habe die Eiersuche nicht in mein Programm gehabt, und sowieso fast jeder Osterfest haben wir in Bratislava verbraucht, wo auch die heidnische Gewohnheiten langsam klingeln ab.
War viel los Ostern in meiner Kindheit. Nach Kirche ist nur einzige meine Oma gegangen, gerade die Deutsche und war Sie mit alle Slowake und Ungare ausgelacht. Sie wohnten Jahrhunderte zusammen in diesem Gebiet wo ich geboren bin. Wenige sind nach Kirche zum Messe gegangen, das heidnische domminierte in kommunistische Zeiten, das passte genau hin.
Vielleicht ist ein große Vakuum entstanden in unseren Herzen mit die unmögliche Osterbräuche , wo wir Mädchen waren manchmal ganz stark geschlagen mit die Rute, und wir sollten trotzdem Eier verschenken und dankbar sein. Mir ging das ganze auf der Keks schon damals, und ich schlug mich mit Jungen , hatte ich schon von Kleinkind an das Penisneid gehabt, mich nervte das die Jungen sich alles erlauben könnten und wir nicht.
Viel später stellte ich fest das es viel besser schmeckt sich mit Jungen küssen als schlagen :O)))), wartete ich als bezaubernde junges Mädchen auf die Gießer in Schale geworfen, und alle bekamen von mir süße Küsse, Eier, und Alkohol. Problemlos gelaufen ist das auch nicht, eine Mutter griff mich an, das Ihre 3 Söhne waren mit mir geküsst und dabei haben sich alle 3 verliebt, was macht in eine Familie böse Blut. Ich sollte einem auswählen……
Weit von mir entfernt war die Gedanke mich mit einem festlegen, befand mich gerade in KÜSSEN Probezeit, und das hat geschmeckt!!!!!!!

Nasti

ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
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Re: Ostern, unsere Kindheits-Erlebnisse
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf nasti vom 12.04.2009, 12:09:43
Ja, der Kren Wische mir immer noch die Tränen!
Dennoch, er gehört zu einem Ostermorgen.
Schön, dass Du das wohl auch so siehst.
Daran sieht man, dass so ein Vielvölkerstaat auch über die Zeitläufe hinweg etwas Völkerverbindendes hat. Ich habe durch meine Mutter auch Wurzeln ins ehemalige Jugoslawien hinein. Wegen all dieser "Mixturen" ist man offen für alle Kulturen und ihre positiven Seiten. Und die Küche hatte bei uns immer schon etwas Internationales.

Wenn einem etwas mit dem Nachbarn gemeinsam schmeckt, mag man ihn gleich lieber

Ein schönes Osterfest an alle



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meritaton

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