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Plaudereien Politiker und das Recht auf Nachdenklichkeit.

gerry
gerry
Mitglied

Politiker und das Recht auf Nachdenklichkeit.
geschrieben von gerry
Es sind heute Wahlen in Berlin.
Das übliche Gesülze der Politiker hat mal wieder Konjunktur.
Wie üblich reden sie viel und sagen nichts.

Wer kann mir erklären, wieso Volksvertreter zu allem in Sekundenschnelle
eine Meinung haben und die sofort herausposaunen müssen?
Sie stellen sich ständig als Universalgenies hin und scheinen Alles zu wissen.
Wo bleibt da das Recht auf Nachdenklichkeit?
Sie scheinen es nicht zu kennen....
Gerne würde ich solch einem Ministerpräsidenten mal ganz spontan die Frage stellen,
was er von der Legalisierung des Schwangerschaftsabbruch bei Goldhamstern hält.

Jede Wette, dass dann irgendwas über den Schutz des ungeborenen Nagetier's kommt?
Zwar hat der Mann nicht die geringste Ahnung, hatte aber als Kind vielleicht selbst
einen Hamster und melancholische Erinnerungen an das kleine Knabberkerlchen.
Oder er hat mal was in der Richtung gehört.
Keiner unserer Politiker würde zugeben, nicht alles zu wissen oder zu beantworten können.
Grade damit würden sie mehr "Menschlichkeit" zeigen.
Nein, ihr Motto ist: "Ich bin, also rede ich, die Anderen haben zuzuhören."
Irgendwie ist das für mich zwanghaft.
Und ein Ausdruck mangelnder Demut vor dem Volk und damit auch vor mir.
Soll ich mich gedemütigt fühlen?
Wir brauchen das Bekenntnis zum Nichtwissen oder wenigstens zur Nachdenklichkeit.
Dieses Bekenntnis lege ich jeden Tag ab und fordere es auch von unseren Politikern.
Die sind nicht besser als ich!
Oder Ihr....

Einen schönen Tag
wünscht Gerry

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