Plaudereien Rezepte

RE: Rezepte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.02.2023, 16:11:29

Danke Enya.

Ich mochte das Pürierte sogar sehr, aber ich weiss auch, dass man es so, wie man es in Erinnerung hat, sowieso nicht hinbekommt. Mir fehlt auch das Werkzeug (durch den 'Wolf' gedreht?).

In kleine Stücke zerteilt habe ich den Wirsing auch schon mal mit anderem Gemüse gekocht. Kraut & Rüben, was gerade vorhanden war.

Mitglied_162e28b
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Mitglied

RE: Rezepte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.02.2023, 16:24:27

Ja, der Fleischwolf kam da zum Einsatz. Sofern man einen hatte. Meine Mutter hat das Gemüse ganz fein gehackt. Und dann "totgekocht"...
Als sie sah, wie ich das handhabe, schüttelte sie in äusserster Missbilligung den Kopf - aber er hat ihr allen Bedenken zum Trotz gut geschmeckt. 😉

RE: Rezepte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.02.2023, 16:29:14

Wie schön!
Ich hatte praktisch nur einmal Gelegenheit meine Eltern zu bekochen. Die Reise zu mir wurde ihnen zu beschwerlich. Aber an diese eine Mal kann ich mich noch lebhaft erinnern: meine Mutter nahm Reissaus, als ich den Dampfkochtopf hervorholte. Damals lachte ich, aber ich glaube heute, dass sie tatsächlich echte Angst hatte.


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BerndHeinrich
BerndHeinrich
Mitglied

RE: Rezepte
geschrieben von BerndHeinrich
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.02.2023, 16:11:29
Wising:
Also, so ein veritables Gourmet Rezept kann ich nicht beisteuern, ....
geschrieben von Enya
Ach ..... denk.gif

 

Wirsing stark zerkleinert oder gar püriert (in meiner Kinndheit war das auch üblich), ist für mich ein Sakrileg!
Ich zerteile den Wirsing in relativ große Stücke, inklusive der Blattrippen, und gare ihn dann so, dass er
bissfest ist.
geschrieben von Enya

Püriert kannte ich nicht...
Im Netz gesucht und vieles mit dem Zusatz "Fränkisches" gefunden. Scheint wohl, als wär das ne ziemlich regionale Variante...
Wenn ich meinen Küchenmaschinen-Aufsatz, zum Wolfen, habe, probier ich das bestimmt mal aus. Zauberstab oder Mixer mag ich dan niccht nehmen ....


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Mitglied_162e28b
Mitglied_162e28b
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RE: Rezepte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf BerndHeinrich vom 24.02.2023, 16:58:26

Noch etwas zu diesem "pürierten Wirsing":
Der wurde nicht nur totgekocht, sondern gerne auch des öfteren aufgewärmt. (ich bin wirklich in Franken aufgewachsen!  😉)
Und dann roch der! Im gesamten Treppenhaus. Tagelang...
Ich habe als Schülerin bzw. Studentin ganz viel als Aushilfsbriefträgerin gearbeitet. Wie oft schlug mir dieser Geruch entgegen, wenn ich die Häuser betrat um an die Briefkästen zu gelangen!

Du siehst, meine Wirsing Erfahrungen sind ambivalent! 😁

val
val
Mitglied

RE: Rezepte
geschrieben von val
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.02.2023, 16:11:29

Ich zerteile den Wirsing in relativ große Stücke, inklusive der Blattrippen, und gare ihn dann so, dass er
bissfest ist.
geschrieben von Enya
Mach ich auch.
Ich schmore ihn mit einem Esslöffel Entenfett und 3 EL Wasser (so ungefähr, kommt auf die Menge an), mit Knoblauch und Zwiebel und einem Apfel (in Stücken) in meinem Eisen-Schmortopf solange, bis er 'durch' ist, aber noch Biss hat
Habe auch schon eine Birne (Conférence) mitgegart, weil gerade noch eine hatte.
LG und "guten Hunger" 
Val

(bei uns gibt es gleich 'Tomates/Mozza' von Knorr aus der Tüte😈 - zu viel anderes fiel an)
 

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val
val
Mitglied

RE: Rezepte
geschrieben von val
047.jpg 
@Bernd-Heinrich  -  hier isses, das Huhn im Elsässer Wein

1 Huhn in Stücken
 4 Esslöffrl Schmalz oder Gänsefett
1 Likörgläschen Mirabellenschnaps
1 Viertel L Elsässer Weisswein
1 kl. Glas Crème fraîche
1 Esslöffel Butter
1 gehäufter EsslöffelMehl

Die Hühnerteile anbraten und mit dem Mirabellengeist flambieren.
Salzen, pfeffern.
Mit dem Wein (lauwarm)  bedecken.
1 Std sanft köcheln.
Herausnehmen und den jus mittels Mehlschwitze binden 
Zuletzt die crème fraîche.

+ 100 grs Champignons oder Trüffel (hab' ich vergessen)

Gruss Val


 
Malinka
Malinka
Mitglied

RE: Rezepte
geschrieben von Malinka

Rote Bete und Orangen - Salat

Zutaten 4 Personen


8 kleine Rote Bete
3  Orangen (geschält und in Scheiben geschnitten
100g gehackte Walnusskerne oder andere Nüsse
Geröstete und gehackte Pekannüsse, in der Pfanne etwas anrösten
10 Minzebkätter, fein geschnitten
4 bis 5 Schalotte 
3 EL Weißwein Essig
3 EL Olivenöl
1 TL grobes Salz
zum Abschmecken schwarzern Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung

1. Die Rote Bete waschen aber noch nicht schälen knapp bedeckt in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze kochen, bis sie weich sind, bzw wenn man mit einer Gabel leicht hineinpieksen kann
ca 30-40 Minuten.

2. Wenn die Rüben fertig sind, schälen , am besten Gummihandschuh oder Küchenkrepp zum Schutz der Hände verwenden und in dünne Scheiben schneiden

3. Schneide die gepellten Schalotten ebenfalls n feine Scheiben und lasse sie mit dem Essig einweichen, damit ihnen die Stärke entzogen wird.

4. DEN SALAT MONTIERE. Lege zuerst eine Schicht Rote Bete , darauf die Orangenscheiben, verteile  einen Teil der Schalottenscheiben mit dem Essig dazu unnd wiederhole und am Ende kommen oben etwas it Olivenöl und eine Brise grobes  Salz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer hinzu und zum Schluss Walnuss und Minze 
 

BerndHeinrich
BerndHeinrich
Mitglied

RE: Rezepte
geschrieben von BerndHeinrich

Meine Info, zu meinen Rezepten, wird zwar, in absehbarer Zeit, nicht mehr aktuell sichbar sein aber ich wüsste ansonsten eben nicht, wo ich sowas hinterlassen sollte.
Ich werd, in dem/n Rezept-Themen, im Forenbereich, keine kompletten Rezepte mehr reinschreiben.
Dies hat, in erster Linie, mit meinen Erfahrungen, mit den Suchfunktionen des Forums zu tun.
Da auch Rezepte, in einem versammelt sind/sein könnten/sollten aber kein aktueller Übersichtsbeitrag, mit Verlinkungen zu einzelnen Rezepten existiert, erscheint es mir "wenig sinnvoll", etwas zu schreiben, was dann später kaum noch zu finden ist.

Zukünftig werde ich Rezepte nur noch im Blog-Bereich "Rezepte", entsprechend zugeordnet, reinschreiben.
Hier, in diesem Thema werd ich allenfalls ne Info hinterlassen, dass ich was geschrieben habe.

Ne Anleitung, wie man einen Blog-Beitrag erstellt und, z.B. "Rezepte" zuordnet, findet sich hier!

Vielleicht entscheiden sich auch noch andere, dort zu veröffentlichen.

Liebe Grüße!

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BerndHeinrich
BerndHeinrich
Mitglied

RE: Rezepte
geschrieben von BerndHeinrich
Japanische Mayonaise

Ich beziehe mich auf diesen Beitrag, in "Was esst ihr heute?", im dem @Malinka nach einem Rezept nachgefragt hat.

Hintergund, wie ich da heran gekommen bin.
In den 90ern habe ich 2 Jahre, beim "Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer" gearbeitet. In dem Zusammenhang lernte ich auch ein japanisches Ehepaar kennen und wurde irgendwann mal zum Essen eingeladen. Wobei wir über die Mayonaise, die (zwar nicht sooooo gravierend aber eben doch deutlich) anders schmeckte, redeten. Von denen bekam ich das Rezept, inkl. der "bestimmten" Zutaten, womit aber eher Marken gemeint sind und auch, wo ich die kaufen "sollte" .... 😊
Der Mann bestand übrigens darauf, mich, einige Tage später, dort "vorzustellen" ....😊😊
Einer der Mitarbeiter dort, war dann später im Shochiku beschäftigt, wo ich noch heute kaufe.

Übrigens ist Kewpie nicht etwa die Zutat selbst (dat is einfach Mayo!!!), sondern es ist ein Unternehmen, das, nach eigener Aussage, die Mayo so, seit 1925 herstellt! Nur, für nicht wenige Japaner, scheint Mayonnaise, schlicht einfach "Kewpie" zu sein. So wie, bei uns z.T. bei "bringma Pril mit" ....

By the way, Düsseldorf hat, soweit ich weiß, immer noch die größte Japanische "Community", in Deutschland und es lohnt sich, in Restaurants und Läden, in der Umgebung der Immermannstraße herumzulaufen.

So gez aber zum Grundrezept (inkl. Nennung meiner Reisessig-Marke):

Zutaten:
1 Eigelb (Ei Größe "M")
1 EL Reisessig ("Moribun")
½ TL Salz
1 Prise Zucker
150 ml Sojaöl (verschiedene, aber wenn möglich japanisches Bio)

optional: Dashi (japanische Brühe)*

Zubereitung:
Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben, also ggf. längere Zeit vorher bereitstellen.
Eigelb, Reisessig (ggf. etwas Dashi), Salz und Zucker glattrühren.
Nach und nach, laaaangsam und unter ständigem Rühren, das Sojaöl hinzugeben.
Soviel, bis die gewünschte cremige Konsistenz, für eine (typisch) japanische Mayonnaise erreicht ist!

So, nun noch zu dem * :
auf der letzten Flasche, die als "Notration" da war, stand als Inhaltsstoff (der Geschmacksverstärker) E631.
"Vorher" hatte ich auch schon welche, bei denen noch mehr draufstand. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich dem Erzeugnis der Fa. Kewpie, an dem sich auch meine damaligen Gastgeber orientierten, dann am nächsten kam/fast identisch war, wenn ich etwas(! ausprobieren !) Dashi, am Anfang zugegeben habe.

P.S.: @Malika, das Produkt aus Polen ist kein Plagiat, sondern in dem Land sitzt die Vertretung(?) von Kewpie ... (Hinterm Link kommt nur die Polnische Sprache, daher kann ich dazu nix schreiben), vielleicht auch sowas, wie ne Fusion/Kooperation????

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