Forum Reise, Freizeit, Sport, Spiel Spiele Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?

Spiele Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?

angelottchen
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Re: Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf luchs35 vom 24.01.2008, 12:55:58
nein, Thema des Films ist eine bestimmte sexuelle Zugehörigkeit und eine Krankheit unserer Tage. Die genannten Darsteller sollen in real gestorben sein.
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angelottchen
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Re: Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?
geschrieben von luchs35
als Antwort auf angelottchen vom 24.01.2008, 13:07:54
Könnte es einer der Filme von Rosa v. Praunheim sein: Schweigen oder Ein Virus kennt keine Moral?
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Re: Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf luchs35 vom 24.01.2008, 13:33:43
nein es ist ein US-Film ...
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Re: Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?
geschrieben von luchs35
als Antwort auf angelottchen vom 24.01.2008, 13:41:48

Aber es ist richtig, dass es um Aids geht?
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Re: Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf luchs35 vom 24.01.2008, 13:46:01
richtig ! Und er ist geradezu brilliant besetzt, auch die Musik -ebenfalls von grossartigen Musikern- ist phantastisch, einer der Komponisten bekam den Golden Globe, der Hauptdarsteller (ein ausserordentlich vielseitiger Star fast ohne Allüren) des Films einen Oscar....
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angelottchen
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Re: Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?
geschrieben von luchs35
als Antwort auf angelottchen vom 24.01.2008, 13:52:16

Aber es ist sicher nicht "Philadelphia" ?Oder doch? Mit Tom Hanks?
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angelottchen
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Re: Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf angelottchen vom 24.01.2008, 13:52:16
Der Hauptdarsteller nahm für diese Rolle 15 kg ab, um die Rolle glaubwürdig darzustellen.

Bei der Oskarverleihung dankte er u.a. seinem homosexuellen Highschoolteacher, der sich seinerzeit den Schülern und Eltern offenbarte...
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Re: Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf luchs35 vom 24.01.2008, 14:04:01
jajajajajaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!

PHILADELPHIA

"Philadelphia" war der erste AIDS-Film aus einem Major-Studio Hollywoods. Der sensible Tom Hanks setzte die Figur des erkrankten Schwulen oscarprämiert um. Sein Lover war übrigens Antonio Banderas.

Als Andrew Beckett an Aids erkrankt, verliert er unter einem fadenscheinigen Vorwand seinen Job in einer renommierten Kanzlei in Philadelphia. Obwohl er den sicheren Tod bereits vor Augen hat, strengt Andrew einen Prozess gegen seine Entlassung an...

Der junge Anwalt Andrew Beckett arbeitet in einer angesehenen Kanzlei in Philadelphia und steht kurz vor seinem Aufstieg zum Teilhaber. Doch dann wird ihm völlig überraschend gekündigt - angeblich wegen nachlassender Leistungsbereitschaft. Andrew ahnt jedoch, dass der wahre Grund seine gerade ausgebrochene Aids-Erkrankung ist. Nach dem ersten Schock beschließt er - unterstützt von seinem Lebensgefährten Miguel und seiner Familie - gegen seine Entlassung zu kämpfen. Aber zunächst will kein Anwalt für ihn als Homosexuellen einen Prozess gegen so renommierte Kollegen führen - bis schließlich Joe Miller, ein junger, farbiger Kollege, seinen Fall übernimmt. Während des spektakulären Prozesses verschlimmert sich Andrews Zustand dramatisch. Dennoch will er nicht aufgeben, denn es geht längst nicht mehr allein um ihn, sondern prinzipiell um die Rechte der Homosexuellen in der Gesellschaft. Trotzdem: Mitten im Kreuzverhör bricht Andrew zusammen. Während er im Krankenhaus mit dem Tode ringt, wird im Gerichtssaal das abschließende Urteil gefällt...

Info: Vielleicht war es wirklich ein von engagierten Kämpfern als zu spät empfundener, auf jeden Fall jedoch war es ein sehr mutiger Film: Rund zwölf Jahre vergingen, bis Hollywood nach dem ersten publiken Fall von Aids Anfang der 80er Jahre endlich einen Big Budget-Film über diese furchtbare Krankheit drehte. Spötter behaupteten, dass die rote Solidaritäts-Schleife am Revers zwar so etwas wie ein gesellschaftliches und modisches "Must" geworden war, dass jedoch, sobald es um handfeste, d. h. finanzielle Unterstützung ging, viele ihr Scheckbuch zu Hause vergessen hatten - trotz, vielleicht aber auch gerade angesichts der Tatsache, dass die Filmmetropole sich seinerzeit ausgesprochen schwer tat mit dem Gedanken, einen Großteil ihres Ruhms homosexuellen Künstlern zu verdanken, die sie zu einem Doppelleben zwang (wie etwa Rock Hudson). Der Erfolg von 'Philadelphia' aber belehrte die Zweifler eines Besseren. Denn mit dem Film bewies Regisseur Jonathan Demme, wie wahrhaftig und seriös Mainstream-Kino sein kann. 'Philadelphia' ist nicht nur ein erstklassiger Film - es ist auch ein Plädoyer für Offenheit und Toleranz. Nicht von ungefähr spielt der Film in jener amerikanischen Stadt, in der 1776 die amerikanische Unabhängigkeitserklärung verkündet wurde. Produziert wurde der Erfolgsfilm von einem Team, das sich sowohl aus homo- als auch heterosexuellen Künstlern zusammensetzte. Der (homosexuelle) Drehbuchautor Ron Nyswaner und der (heterosexuelle) Regisseur Jonathan Demme vermieden erfolgreich jenes Klischee des promiskuitiven, sexsüchtigen Schwulen. Ihr tragischer Held ist ein vorbildlicher Anwalt und guter Staatsbürger, der in einer vorbildlichen monogamen Zweierbeziehung lebt (bis auf einen einzigen tragischen Seitensprung), und so identifiziert sich mit ihm auch das typische Mainstream-Publikum und erkennt, was eh selbstverständlich sein sollte: dass die sexuelle Orientierung nichts über den Wert eines Menschen aussagt. Tom Hanks erhielt für seine unpathetische und gerade dadurch sehr bewegende Darstellung eines Aids-Kranken den Oscar und den Golden Globe; Rock-Ikone Bruce Springsteen konnte die Trophäen und den Grammy für den Filmsong 'Streets of Philadelphia' einheimsen. Oscar-Nominierungen gab es für das Drehbuch und Make-up. Nicht nominiert und dennoch bestechend spielte Denzel Washington den Anwalt Joe Miller, der sich schrittweise von seinen teils unbewussten Ressentiments gegenüber Homosexuellen befreit und zu einer tiefen Freundschaft zu Andrew Beckett findet...

Darsteller: Tom Hanks (geb. 9.7.1956 in Concord, Kalifornien; 'Forrest Gump', 'Apollo 13', 'Verschollen', 'The Green Mile', 'Road to Perdition') wird demnächst an der Seite von Leonardo Di Caprio, Christopher Walken und Martin Sheen in Steven Spielbergs 'Catch Me If You Can' zu sehen sein. In seinem neuesten Film 'Out Of Time' (Kinostart: 2003) spielt Denzel Washington (geb. 28.12.1954 in Mount Vernon, New York; 'Ausnahmezustand', 'Gegen jede Regel', 'The Bone Collector', 'John Q') einen Polizisten, der aus Liebe auf die schiefe Bahn gerät. Antonio Banderas (geb. 10.8.1960 in Málaga; 'Four Rooms', 'Desperado', 'Evita', 'Die Maske des Zorro', 'Original Sin') wird 2003 gleich in drei neuen Filmen zu sehen sein: 'Imaging Argentina', 'Borgia' und 'Once Upon A Time In Mexico', in dem auch Johnny Depp, Willem Dafoe und Mickey Rourke - unter der Regie von Robert Rodriguez - mitwirken werden

Regie: Jonathan Demme ('Gefährliche Freundin', 'Die Mafiosi-Braut', 'Das Schweigen der Lämmer')

"Eine extrem gut gemachte Botschaft über Toleranz, Gerechtigkeit und Diskriminierung... Tom Hanks' Darstellung verbindet in triumphierender Weise Bestimmtheit, Humor, Beharrlichkeit, Mut, Energie und bemerkenswerte Hellsichtigkeit ... Denzel Washington ist ebenfalls erstklassig..." (Variety). "Ein atemberaubendes Drama um die Menschenwürde..." (Welt am Sonntag). "Ein in jedem Moment überraschender und dabei packender Film, scharfsinnig in seiner Anlage, voll schauspielerischer Höhepunkte. Ein Film, der noch lange nicht vorbei ist, wenn man aus dem Kino kommt" (Münchner Merkur). "... zu Tränen rührend, dabei ganz nüchtern, unvergesslich" (Der Stern). "... ebenso hervorragend gespielt wie glänzend fotografiert..." (Tagesspiegel)

Oscar 1994 (Beste Hauptrolle für Tom Hanks, Bester Song für Bruce Springsteen). Silberner Bär 1994 für Tom Hanks. Golden Globe 1994 (Tom Hanks, Bruce Springsteen). Goldene Leinwand 1994
(Quelle: http://www.gaystation.info/tv/)

Tom Hanks sagte in einem späternen Interview, dass 43 der 53 homosexuellen Nebendarsteller und Statisten 1 Jahr nach Filmpremiere verstorben sind, u.a. an AIDS.
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Re: Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?
geschrieben von luchs35
als Antwort auf angelottchen vom 24.01.2008, 14:07:18

Suuuper. Ich habe den Film zweimal gesehen, einmal im Kino und vor kurzer Zeit im Fernsehen. Tom Hanks war in dieser Rolle wirklich sehr glaubhaft, ein grossartiger Schauspieler, den ich genre sehe.

Ok, ich stell nachher was rein, muss noch was erledigen.

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luchsi35
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Re: Rate-Fred Nr. XIV: Wer oder was bin ich ?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf luchs35 vom 24.01.2008, 14:12:11
ja, der Film hat auch mich sehr beeindruckt - ganz besonders Tom Hanks, der für mich einer der wenigen wirklichen Hollywoodstars ist.
Hier ein wenig Bruce ...
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angelottchen

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