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Anna842 .

hat auf das Thema RE: Krieg in Israel im Forum Internationale Politik geantwortet
Liebe Granka, auch ich finde es etwas seltsam, dass bei den letzten
Großdemos hier, Schilder hochgehalten werden, auf denen
"  Nie wieder ist Jetzt " stand.

Damit wird von dem " Ist-Zustand " auf einen Ursprung hingewiesen,
der etwas länger zurück liegt, als der UN-Teilungsplan.

Alle sollten sich diesen nochmal ansehen. Es wären zwei neue
Staaten entstanden. Der Staat Palästina hätte großflächig das sehr
fruchtbare Westjordanland erhalten.
Aber die Araber haben abgelehnt, sie wollten die Juden ins Meer
schmeißen oder so ähnlich.
Damit begann der ganze Schlamassel. 

Der Konflikt " Palästina-Israel " besteht seit Jahrzehnten.
Er ist einer der kompliziertesten Konflikte der Gegenwart.

Ihn herunterzubrechen in: Auf der einen Seite sind immer die Guten und 
auf der andere Seite sind immer die Bösen, wird letztendlich keiner Seite
mehr gerecht.

Anna
hat auf das Thema RE: Krieg in Israel im Forum Internationale Politik geantwortet
Die Vernichtung des Staates Israel ist in der Charta der Hamas
nachlesbar.
In der Verfassung Israels ist diesbezüglich nichts geschrieben.

Bereits Jahre vor dem 7.10.  griff die Hamas immer wieder Israel
mit Raketen an.
In den 1990 Jahre verübte sie zahlreiche Selbstmordattentate
in Israel. Sie griff zivile Objekte an.
Da wurde z.B. Kaffees in die Luft gesprengt mit allen, die sich 
darin befanden....alles vergessen, nicht wahr.

Wer die Hamas war, für was sie stand, das war bekannt, als sie
im Jahr 2006 die Wahlen in Gaza gewann.
Danach kam jedoch erstmal ein Bürgerkrieg in Gaza.
Palästinenser ermordeten Palästinenser.
Ausführlich nachlesbar bei " Der Kampf um Gaza im Juni 2007 "
( bei wiki u.a.)

Jeder " Ist-Zustand " hat seine Genese.
Die zu kennen, könnte hilfreich sein.

Anna
hat auf das Thema RE: Krieg in Israel im Forum Internationale Politik geantwortet
Ja, Michiko, so ist das, wenn ein Staat (Israel) gezwungen ist,
mit einer Terrororganisation zu verhandeln, welches als
Hauptziel die Vernichtung eben jenes Staates hat.

Anna
Es ist nicht einfach nur ein Bekleidungsstück.
Dahinter steht eine Ideologie, eine zutiefst frauenverachtende
Ideologie.
Das war der Grund, warum die Frauen das Kopftuch öffentlich
verbrannt haben.
Die " männlichen Landestrachten " enthalten keine männerverachtende
Ideologie.
Das ist für mich der Unterschied.
Es gibt allerdings auch muslimische Gemeinschaften, in denen es
den Frauen komplett frei gestellt ist.
Es muss zu 100% frei sein.
Das ist es in besagten Ländern aber nicht.
Aber jede kann denken, was sie will, dagegen ist nichts zu sagen.
Ich sehe es so.


Anna
LOL  -  das ist ja urkomisch !!!
Ob die sich nicht selber blöde dabei vorkommen?
Wahrscheinlich nicht.
In den 1970 Jahre habe ich an der Uni einige iranische Männer
kennen gelernt, die absolut dagegen waren, dass Frauen ihre
Haare bedecken. Ihr Argument: Wie stehen denn wir Männer da.
Wir sind vernunftbegabte Menschen und keine läufigen Hunde, die
bei offenem Frauenhaar nicht mehr an sich halten können.
Die fanden dieses Männerbild , welches dahinter steckt, nur furchtbar und erniedrigend.

Anna

 
Bruny, sorry, wir reden hier über europäische Politikerinnen.
Annalena Baerbock vertritt in der Außenpolitik Deutschland.
Das ist für mich etwas völlig anderes.
Mir würde es nicht passen, wenn sie sich als Außenpolitikerin
der islamischen Kleiderordnung unterwerfen würde.
Das ist der Punkt.


Wenn ich privat in den Iran reisen möchte, würde ich mich der
Kleiderordnung anpassen. Ich muss ja nicht in den Iran reisen.
Und ich vertrete dort auch nicht einen Staat.

Ich stelle mir gerade A. Merkel vor, mit dieser islamischen 
Kopfbedeckung. Nicht denkbar.
Es gibt Grenzen.
Wenn der Handschlag mit einer Frau verweigert wird, na gut, dann eben
nicht. 
Aber Kleidung ist etwas individuelles, da lasse ich mir von dieser 
Auffassung des Islams nichts vorschreiben, als Politikerin wohl gemerkt.
Auch wir haben eine Kultur, welche die Gegenseite zu respektieren
hat.

Anna
Was ist das denn für eine Frage, Juro??
Die europäischen Politikerinnen sollten sich im Iran genauso
kleiden, wie sie sich auch in ihrem jeweiligen Land kleiden, was
denn auch sonst?
Wenn die Saudis nach Europa kommen, haben sie auch die Kleidung
an, die sie zu Hause tragen.
Niemand käme auf die Idee, von ihnen zu verlangen, sie sollen
westliche Männeranzüge tragen und nicht so provozierend
archaisch herum laufen.
Aber mit Frauen kann man wohl alles machen.

Anna
Maximilien Robespierre.

Geboren am  6. Mai 1758  in Arras. Frankreich.

Ich habe Robespierre hier mit hinein genommen, weil über sein
politisches Wirken gut zu erkennen ist, wie aus dem totalitären
Guten, das totalitäre Böse entstehen kann.

Robespierre war Rechtsanwalt, Revolutionär und Politiker der
Jakobiner.

Ab 1783 veröffentlichte er Flugschriften, die sich gegen die Privilegien
des Adels richteten.
Er setzte sich für die Rechte unehelich geborener Kinder, für Frauenrechte,
sowie für die allgemeinen Menschenrechte ein.

1789 wurde er zum Delegierten des dritten Standes für die Stadt Arras
gewählt.
Am 17. Juni 1789 erklärten sich die Vertreter des dritten Standes zur
Nationalversammlung.
Der Beginn der Französischen Revolution.

Robespierre trat dem " Club der Jakobiner bei " und wurde 1790
deren Präsident.
Am 5. September 1792 wurde er zum Mitglied der neuen Volksvertretung 
des " Nationalkonvent " gewählt und am 27. Juli wurde er vom 
Nationalkonvent zum Mitglied des zwölfköpfigen Wohlfahrtsausschusses
berufen.
Der Wohlfahrtsausschuss war das Exekutivorgan des Nationalkonvent.

Da es enorme Spannungen in Frankreich gab, wurde die demokratische
Verfassung außer Kraft gesetzt und damit die persönliche absolute
Herrschaft Robespierres legalisiert.

Damit begann die sog. " Schreckensherrschaft ".

Robespierre, als der " Tugendhafte "  bezeichnete, in einer berühmt
gewordenen Rede:

" So, wie im Frieden die Triebfeder der Volksregierung die Tugend ist,
so ist es in einer Revolution die Tugend und der Schrecken zugleich;
die Tugend, ohne welche der Schrecken traurig, der Schrecken, ohne
den die Tugend unmächtig ist. Der Schrecken ist nichts anderes, als
eine schleunige Strenge und unbiegsame Gerechtigkeit - er fließt also
aus der Tugend; er ist also nicht ein besonderes Prinzip, sondern
eine Folge aus dem Hauptprinzip der Demokratie, auf die dringensten
Bedürfnisse des Vaterlandes angewendet. "

Da haben wir es: Ein Freifahrschein für das " tugendhafte totalitäre
Böse. "

Robespierre sah fortan nur noch Feinde der Revolution.
In nur 49 Tagen ließ er 1.376 Leute hinrichten. Auch einige seiner
vormals besten Verbündeten, wie Danton.

Irgendwann platzte da einigen der Kragen, zumal sie befürchten mussten,
dass sie die Nächsten sind.

Robespierre wurde verhaftet und ohne ein Gerichtsurteil am
28. Juli 1794 hingerichtet.

Unabdingbare Lehre daraus: Aus der totalitären Tugend entstand
der totalitäre Terror. !

Draus gelernt? In den nachfolgenden Jahrhunderten?
Eher nicht !

Anna
hat auf das Thema RE: Krieg in Israel im Forum Internationale Politik geantwortet
Allgemeine Anmerkungen: Ich habe hier niemanden als
Antisemitin/Antisemit bezeichnet.
Ich bin generell sehr vorsichtig mit einer "-Ismen " -Etikettierung.
Einzelne antisemitische/rassistische Äußerungen reichen einfach
nicht, um jemanden generell als Antisemiten/Rassisten oder Sexist
zu bezeichnen. Dazu gehört eine generelle Grundeinstellung.

Zur Strategie der israelischen Armee insgesamt, kann ich so gut
wie gar nichts sagen, da mir die entsprechenden relevanten
Informationen nicht zugänglich sind.
Im Net lese ich konträre Berichterstattung diesbezüglich, das 
reicht mir dann einfach nicht.
Mehr gibt es hier momentan nicht mehr zu sagen.
Ich denke, dass ich mich jetzt klar ausgedrückt habe und es nicht
immer und immer wieder zu " Missverständnissen " kommt.

Anna
hat auf das Thema RE: Das Politische Lied im Forum Musik geantwortet
Ich sehe den ESC auch nicht. Habe aber mitbekommen, dass
Israel nicht teilnehmen soll.
Und wenn Israel teilnehmen darf, dann sollen andere boykottieren !
Unglaublich !
Der Song ist gut, die Sängerin hat einen beeindruckenden Ausdruck
in ihrer Stimme. Sie kommt glaubwürdig rüber. Die Botschaft ist
klar.
Ich drücke die Daumen. Es wäre eine Stärkung der israelischen
Zivilgesellschaft. Dass sie nicht vergessen sind. Dass es Leute im
fernen Europa gibt, die an sie denken....

Anna

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