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Ioanes .

hat auf das Thema RE: Auferstehung Jesu im Forum Religionen-Weltanschauungen geantwortet

Der Osterglaube, und das kann man nicht laut genug sagen, ist ein Glaube und was man glaubt muss man nicht beweisen. Und noch etwas: Wer die Bibel wörtlich liest, hat die Verfasser ganz gründlich falsch verstanden. Sie schrieben allesamt Glaubensgeschichten nieder, ein jeder für seine Klientel. So schrieb Lukas für Nichtjuden und deshalb wird auch bei ihm so manches bechrieben oder in Geschichten eingekleidet, was Juden aus der Thora bestens kannten. Das leere Grab jedenfalls ist eine der größten Nebensächlichkeiten der Ostergeschichte. Ich habe es in meinem ersten Beitrag bereits gechrieben: Was wirklich dazu geführt hat, dass die Jünger Jesu auf die Straße gingen und verkündeten, dass Jesus nicht im Tod geblieben ist, sondern von Gott auferweckt wurde und lebt, das ist uns nict überliedert. Und allein diese Tatsache ist schon so bemerkenswert. Denn die Jünger waren keine studierten Leute, sondern einfach Fischer etc.. Und sie predigten in der Öffentlichkeit und nahmen dadurch auch so manche Unbill auf sich. Macht Euch also frei vom Text der biblichen Erzähungen und versucht zu begreifen (soweit das dem menschlichen Geist überhaupt möglich ist) dass hier Gott mitspielt.
Es gibt so viele andere Phänomene in der modernen Physik beispilsweise, die selbst die Wissenschaftler zwar mathematisch beweisen können, die aber nicht begriffen werden können. Ich denke zum Beispiel an die Verschänkung der Teilchen. (Das konnte und wollte selbst Einstein nicht wahrhaben und nannte es "eine spukhafte Fernwirkung")
Ioanes

hat auf das Thema RE: Auferstehung Jesu im Forum Religionen-Weltanschauungen geantwortet

Auferstehung Jesu
Schon vor der Aufzeichnung der Evangelien erzählt Paulus seinen Gemeinden, dass Jesus von den Toten auferweckt wurde durch Gott. Das ist auch m. E. die richtigere Bezeichnung. Wie die Jünger Jesu, die sich ja nach seinem Tod aus Angst versteckten, zu dem Auferweckungsglauben gelangten, ist uns nicht überliefert. Wir können aber davon ausgehen, dass die Berichte vom leeren Grab und alle damit zusammenhängenden Erzählungen nachösterliche Aussagen sind, die, so wie sie dastehen Glaubensgeschichten sind, die so erzählt wurden, um alle Menschen zu überzeugen. Historisch feststellen können wir, dass die Jünger nach dem Tod Jesu eine Erfahrung gemacht haben müssen, oder besser ein Erlebnis hatten haben müssen, die sie zum Verlassen Ihrer Verstecke und zur öffentlichen Verkündigung gebracht haben. Der Glaube an die Auferweckung Jesu ist jedenfalls Voraussetzung für alle weiteren Geschichten der Bibel. Und das kann man nur glauben, und Glauben heißt nicht „logisch beweisen“. Ich jedenfalls glaube an die Auferweckung Jesu und weil das die Basis meines Lebens ist, gehe ich ganz selbstverständlich auch am Sonntag in die Messe.
Ioanes 20190423

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