der kleine freche Eierdieb...


...den ich bei seiner "Klautour" auf frischer Tat erwischte.
Auf einem Strohballen saß die Henne in ihrem selbstgebauten Nest und brütete friedlich vor sich hin.
Sie "brütete" ein Gipsei aus.
Der Henne "Gerda" machte das nichts aus. Doch Peppino, dem kleinen Hund, dem mißfiel diese Situation in der Tenne dort.
Ich sah ihn langsam trödelnd auf die Tenne zuschleichen.
Ganz harmlos sah er aus. Womöglich pfiff er noch.
Ich schlich mich hinterher und blieb versteckt hinter dem großen Tor stehen und lugte vorsichtig durch die Ritzen.
Peppino schnupperte hier und dort und immer näher an die Henne Gerda ran.
Doch plötzlich ein Spektakel - Gerda regte sich furchtbar auf.
Sie flatterte von ihrem Nest und der kleine Hund sprang rein.
Schnappte sich das vermutliche Hühnerei und raste mit seiner Beute sofort unter die nächste Hecke.
Siegessicher lag er dort und versuchte dieses Ei zu knacken.
Mittlerweile regte sich die gesamte Hühnerschar mit Gerda auf.
Meine Schwester kam um die Ecke geschossen...........was ist denn mit den Hühnern los?
Ich zeigte nur auf den kleinen Eierdieb und lachte mich kaputt.
Ach jetzt ist mir klar, warum wir so wenig Eier haben, war ihr Kommentar.
Das scheint der kleine Lümmel schon einige Tage zu machen, denn wir dachten, daß die Hühner eine Legepause hätten.
Von nun an blieb das Tor geschlossen und wir hatten wieder unsere Frühstückseier. Jeden Tag.
Mit fröhlichen Eier-Grüßen
euer Moni-Finchen

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Kommentare (2)

finchen schenk doch dem armen verlassenen Huhn zwei Junghühner dazu. Dann hat die Henne wieder eine Aufgabe und zeigt den Jungen wie man Futter pickt und wann der Tag beginnt.
Sonst geht sie wirklich an Depressionen ein. Das willste doch nicht, oder?
Mit lieben Hühnergrüßen
Dein Moni-Finchen
nnamttor44 eine hübsche kleine Geschichte, vermutlich aus Deiner Kinderzeit?
Zuhause bei meinem Enkel Max gab es auch einen Hahn und 3 Hühner, die die Bewohner regelmäßig mit reichlich frischen Eiern versorgte - bis der alte Herr, Vater meines Schwiegersohnes, immer dementer wurde und vergaß, regelmäßig die Pforte zum "Hühnerhof" zu schließen.
Das nutzte der Schäferhund Utz dann aus und "killte" so nach und nach erst ein Huhn, dann das zweite und dann auch noch den Hahn. Es war leider nicht möglich, dem alten Herrn klar zu machen, dass dieser Hund einfach noch einen gewissen Jagdinstinkt hat und deshalb die Pforte jedesmal geschlossen werden muss!
Nun sitzt das letzte Huhn einsam und verlassen in seinem Auslauf und hat vermutlich eine starke Depression vom Alleinsein ...

Liebe Gackergrüße sendet Dir Uschi

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