Das tägliche Gedicht vom Liederpoet

Gedichte - Geschichte

Ohne Ideen vom Internet, wo ich recherchiere,
hätte ich als „Tages-Dichter“ ganz schlechte Papiere
nie hätt‘ ich so viel Phantasie, auch nicht für einen Satz
der sich reimt und Thema ist und was besond’res hat
Da schreibe ich ein Wort dazu, dort lass ich eines aus
mal schreib ich einen ganzen Satz, mal schmeiß ich einen raus.
Ich erfinde Orte, Namen, Tiere und Personen,
die, obwohl nicht existent, in meiner Nähe wohnen.
Ich treffe sie, was spannend ist, zwischen meinen Zeilen
per Zufall oft, bemerke ich, wie sie da verweilen.
Manchmal, da verlieb ich mich und schicke tausend Küsse,
an meine eigne Illusion und dann, schreib‘ ich nur Schlüsse.
Von heiter, bis, zu tiefst betrübt, von Ernst bis zu Humor
Liebe, Leben, Leidenschaft, all das kommt mal vor.
Dazwischen schreib ich auch für Dich, die Worte werden weich,
tief getaucht in mein Gefühl, für Dich, das macht mich reich,
wenn ein paar schöne Sätze, es braucht dazu nicht viel,
den Weg zu Deinem Herzen finden, dann bin ich am Ziel.

© 2014 Der Liederpoet

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Kommentare (1)

sarahkatja Supercalifragilisticexpialidorisch, dieses find’ ich wunderbar
und außerdem rhetorisch,
will man meine Meinung hören sag’ ich kategorisch –
supercalifragilisticexploalidorisch.

Seit Tagen geht mir diese ferflixte Melodie aus Mary Poppins
nicht aus dem Kopf. Das ist die Tante, die mit einem geöffneten
Regenschirn vom Himmel herabschwebt. Ein ganz reizender Film übrigens.
Und nun – lach- stelle ich fest, dass dieses Lied genau zu Deinem Versmaß passt.
Himmel! Wie werde ich das je wieder los?

Sarahkatja

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