Knappheit von Wasser  


Knappheit von Wasser  
Im südlichsten Zipfel der Schweiz in dem Städtchen Mendrisio wurde im vergangenen Jahr Tatsache, was für viele Bewohner Europas als Szenario für viele Menschen Eingang in die Schreckensnachrichten gehörte. Das Wasser musste streng rationiert werden! Es war eine für die Gefühle der Mitteleuropäer ungewöhnliche Maßnahme. Wir lernen zwar heute alle, dass Wasser ein wertvolles Gut ist und wir nicht so verschwenderisch damit um gehen sollen.
       Letztlich aber leben wir doch in der Gewissheit, dass Wasser stets aus dem Wasserhahn, aus dem Gartenschlauch und aus dem Duschkopf und der Toilettenspülung kommt, wenn wir es brauchen!
       Tatsächlich gehört unsere Wasserwirtschaft zu den exzellenten Errungenschaften, deren Voraussetzungen für einen funktionierenden Alltag sorgen. Wenn da etwas verkehrt läuft, werden wir erst einmal bewusst, welche Wichtigkeit Wasser für uns eigentlich hat.
       Damit soll jedoch keineswegs angedeutet werden, dass Wasser zur Zeit unbedingt rationalisiert werden muss. Aber eine Prüfung des eigenen Handelns sollten wir schon überlegen. denn der Schöpfung wird dabei viel zu wenig Respekt erwiesen.
       In vielen Ländern unserer Welt ist Wasser zur Mangelware geworden. In unseren klimatischen Breiten haben wir es bisher nicht allzu sehr mitbekommen, es ist jedoch mehr und mehr eine Gewissheit, dass wir sparsam sein müssen mit diesem immer knapper werdendem Gut.
       Dieses Gut zu verwalten, wird immer mehr zu den wichtigsten Bedingungen des Lebens. Wir sollten achtsam sein, um einer Verschwendung vorzubeugen.


 

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Kommentare (2)

ehemaliges Mitglied

Das gab und gibt es in Deutschland auch. Ich wohne im Sauerland, einem eigentlich und bisher sehr wasserreichen Gebiet. Aber in einem der vergangenen Dürrejahre, ich weiß nicht mehr, ob es 2018 oder 2020 war, lief eines Tages im Sommer unser Dorfbrunnen leer, der sich aus mehreren Quellen speist, die wechselseitig abgepumpt werden, aber alle versiegt waren.

Daraufhin wurden, für schweres Geld, über mehrere Wochen täglich von der Feuerwehr Tankwagen mit Wasser angefahren, die den Dorfbrunnen soweit auffüllten, daß es gerade reichte. Noch im gleichen Jahr wurden wir, für den Notfall, an die Wasserleitung der Stadt Kierspe angeschlossen, die wir seither bei Bedarf anzapfen können. Natürlich auch gegen schweres Geld. Wie oft das seither notwendig war, weiß ich nicht. Noch ist für die Dorfbewohner der Wasserpreis gleich geblieben; nur der Grundbetrag hat sich verdoppelt.

Und nach langer Trockenzeit im Mai und Juni hat es immerhin einige wenige Male in letzter Zeit ergiebig geregnet.

Syrdal


Jeder weiß es, wenige achten darauf, bis…
...kein Tropfen mehr aus dem Wasserhahn kommt.
Dann aber ist das Geschrei groß…

Dein Achtungszeichen ist sehr wichtig, unterstreicht
Syrdal


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