Therese Libault ( 3.11.2021)/ Bild: Therese Libault


Therese Libault  ( 3.11.2021)/ Bild: Therese Libault

Therese Libault                                                                                                         3.11.2021

Therese lebt am Meer in der Bretagne und betreibt einen kleinen Kiosk und ein Cafe Seaside. Sie ist 51 Jahre alt und schminkt sich jeden Tag und färbt jede Woche ihre Haare blond, weil sie schon graue Strähnen hat. Ihr 55-jähriger Mann Yves ist Friseur und Kosmetiker in der kleinen Stadt am Meer und hilft ihr immer dabei. Seine Tochter Aurelie ist 16 Jahre alt. Er ist schon lange Friseur dort. Er hat den Job in Paris bei einer ganz großen Friseurin Daphne du Murier gelernt. Dann hat er sich selbständig gemacht und ist zu Therese auf`s Land gezogen und hat sie dort geheiratet. Ihr gehörte schon immer das kleine Cafe Seaside am Meer.

Nach 2 Jahren Ehe wurde Aurelie geborgen. Sie geht noch zur Schule. Sie will ein Model werden bei Chanel. Jeden Tag geht Aurelie an den Strand und fotografiert die Wellen. Sie macht viele Selfies, die sie der Modelschule zuschicken möchte, um genommen zu werden. Sie schminkt sich auch jeden Tag und erlangt an ihrer Schule an Berühmtheit. Man nennt sie dort nur noch die „bunte Aurelie“. Ihr Vater macht ihr immer neue Frisuren. Sie hat den Ruf eines schönen, gepflegten Mädchens. Sie hat aber noch keinen Freund. Das ist ihr aber egal. Sie hofft, dass sie mal die Muse eines Modezars oder eines Modefotografen wird. Ihr Vater lächelt immer verschmitzt, wenn sie diesen Wunsch bei den Leuten äußert. Ihr großes Vorbild ist die Schauspielerin Amelie Tattou. Sie hat alle deren Filme daheim und sie geht in jeden Kinofilm des kleinen Kinos im Städtchen, wo Amelie Tattou mitspielt.

Eines Tages ist wieder Kinozeit und es ist samstags abends im Kino. Aurelie sitzt geschminkt und frisiert in ihrem roten Kinosessel, als sich ihr plötzlich ein Mann nähert. Er zieht seine Geldtasche heraus, holt seine Visitenkarte heraus und gibt sie Aurelie. Als sie liest, „Modefotograf Bruniere“ bleibt ihr vor Verwunderung die Luft weg. Er sagt, sie solle am nächsten Donnerstag in sein Atelier in die Hauptstadt der Bretagne kommen und sich von ihm fotografieren lassen.

Am nächsten Donnerstag fährt Aurelie mit ihrer Mutter mit dem Zug in die Hauptstadt der Bretagne zu dem Atelier des Fotografen Bruniere und spricht bei seiner Sekretärin vor. Dann geht alles sehr schnell. Nach 5 Stunden hat sie einen Vertrag als Fotomodel in der Tasche. Aurelie ist überglücklich. Endlich ist ihr Traum in Erfüllung gegangen.

3 Jahre arbeitet sie bei dem Modefotografen Bruniere. Sie verdient viel Geld und wird berühmt. Nach 3 Jahren ist sie ein gefragtes Model. Sie ziert die Titelseiten vieler heißen Magazine-auch des Playboys.

Nach 3 Jahren kriegt sie einen Modelvertrag bei Chanel und wird berühmt. Aurelie ist glücklich, dass ihr Traum in Erfüllung gegangen ist. Sie ist zu einer schönen, jungen, modebewußten und selbstbewußten Frau herangewachsen. Der Modefotograf Bruniere hat einen 20 jährigen Sohn Jacques, der sich schon lange in Aurelie verguckt hat und ihr nach 3 Jahren einen Heiratsantrag macht, den Aurelie aber ausschlägt, denn sie will erst eine Karriere als Model machen und nicht Ehefrau und Mutter sein. Damit will sie noch 13 Jahre warten. Kinder sind ihr nämlich nicht so wichtig, aber der Sohn Jacques will auf sie warten. Er tritt in die Fussstapfen seines berühmten Vaters und wird auch Modefotograf, der viele Bilder mit Aurelie machen wird, sodass sie immer berühmter wird. Er ist bei Chanel nämlich angestellt worden.

Nach 13 Jahren endlich dürfen die beiden heiraten und in der Hochzeitsnacht wird Aurelie mit einer Tochter schwanger, die aber leider behindert auf die Welt kommt. Sie hat das Downsyndrom, aber die Eltern lieben ihr Kind trotz allem sehr. Suzanne, so heißt die Tochter, wird das erste Model mit Downsyndrom in der Bretagne und wird in die Fussstapfen ihrer Mutter treten und auch sehr berühmt werden. Nach 2 Jahren bekommen sie noch einen Sohn Gilles, der sich mit 30 Jahren den Namen eines renommierten Modefotografen und Modedesigners machen wird. So wird aus der kleinen Familie doch noch eine modebewusste, selbstbewusste Familie, die glücklich und zufrieden in der Hauptstadt der Bretagne lebt und, wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

(Heidi Grünwedl)


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Kommentare (12)

Heidi Grünwedl

Katze Grete.JPG
Katze Grete von mir gezeichnet

Heidi Grünwedl

Kater Fridolin .JPG
Kater Fridolin von mir gezeichnet

Heidi Grünwedl

Aurelie Libault.JPG
Aurelie Libault von mir gemalt.

Heidi Grünwedl

Suzanne Bruniere.JPG
Suzanne Bruniere von mir gemalt

Heidi Grünwedl

Alicia Leptox.JPG
Alicia Leptox von mir gemalt mit Kater Fridolin.

Heidi Grünwedl

Hier kommt die Fortsetzungsgeschichte "Alicia Leptox"

Alicia Leptox                                                                                          25.11.2021

Therese Libault hatte eine sehr liebe Freundin, die eine christliche Buchhandlung  führte in der gleichen Stadt, in der Therese ihren Kosmetiksalon hatte. Sie waren schon als Kinder Freundinnen geworden. Sie waren sehr glücklich zusammen.

Eines Tages war Alicia morgens mit ihrem Hund Wuffi am Strand spazieren, als ihr plötzlich ein kleiner Kater über den Weg lief. Er folgte den beiden auf Schritt und Tritt , sogar bis nach Hause. Er war ganz dreckig, sodass Alicia ihn bei sich aufnahm und ihn säuberte. Sie nannte ihn Fridolin und der Kater und Wuffi verstanden sich auf Anhieb sehr gut. Jeden Nachmittag setzte sich Fridolin neben Alicia, wenn sie sich eine Tasse Ingwertee gönnte und in ihrem Andachtsbuch las und betete. Denn sie war sehr christlich. Sie betete jeden Abend für sich, ihre Tiere und die Libaults und Brünieres. Sie ging jeden Samstag in die Adventsgemeinde zum GoDi mit Abendmahl. Sie hatte keinen Mann und keine Kinder, nur einen kleinen Hund Wuffi und den Kater Fridolin, die sie sehr liebte.

Eines Tages war Fridolin plötzlich verschwunden. Alicia und Wuffi waren sehr traurig und suchten den Kater überall. Plötzlich kamen sie an den Hafen und hörten sein Miauen. Sie gingen zu einer Fischbude, da saß Fridolin und aß genüsslich den Fisch, den ihm der Budenbesitzer serviert hatte. Alicia wollte dem Budenbesitzer Alfred etwas Geld geben und Fridolin wieder mitnehmen, da sagte Alfred: „Das ist mein Kater, Frolleinchen!“ Alicia war ganz traurig. Sie nahm das Geld und nahm wohl oder übel Abschied von Fridolin und ging traurig mit Wuffi zurück in ihre Wohnung. Diesmal saß kein Fridolin mehr zusammen mit ihr beim Tee. Das dauerte so 10 Wochen lang…. Sie hatten die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit dem Kater schon fast aufgegeben, beteten aber trotzdem immer weiter, dass ihr Fridolin wieder auftauchte.

Doch plötzlich klingelte es eines Tages an der Wohnungstür von Alicia. Draußen stand der Budenmann Alfred. Er sagte: „Mein Kater ist so unglücklich ohne Ihren Hund gewesen, sodass er tagelang nichts mehr gefressen hatte und abmagerte bis auf die Knochen. Deswegen bringe ich Ihnen den Kater wieder zurück und schenke ihn Ihnen. Passen Sie gut auf ihn auf, damit er nicht vollends stirbt!“ Alicia und Wuffi waren überglücklich, ihren Fridolin wieder zu haben und so geschah es auch.

Fridolin und Wuffi wurden gute Freunde und sehr glücklich und zufrieden zusammen. Alicia, Wuffi und Fridolin besuchten ganz oft die Fischbude von Alfred und kauften Fridolin immer frischen Fisch. Wuffi bekam auch immer eine kleine Wurst ab und genüsslich ließen es sich die Beiden am Hafenbecken von der kleinen Stadt schmecken. Therese und Aurelie Libault waren auch oft in ihrer Mittagspause mit von der Partie und so genossen sie ihr kleines, beschauliches Leben. Alfred kaufte sich eine neue Katze mit Namen Grete. Grete und Fridolin zeugten zusammen 8 Kätzchen und Katerchen und sie wurden ein glückliches Paar. Wuffi liebte seine Katzenfreude sehr, genauso wie Alicia und Alfred auch. Die 10 Katzen und Kater bekamen jeden Tag genügend Fisch zu essen. Niemand der 11 Tiere musste Hungerleiden. Da war Alicia ihrem Alfred sehr dankbar und nach einem Jahr heiratete Alfred seine Alicia in der Adventistengemeinde der kleinen Stadt und sie bekamen einen Sohn, den sie Alfons nannten. Alfons und Suzanne Brüniere heirateten später und Alfons übernahm nach dem Tod des Vaters Alfred die Fischbude und verkaufte dort Fisch, Fleisch, Wurst und Bücher, zusammen mit seiner Mutter Alicia. Suzanne wurde ein berühmtes Model und kam auch oft tagsüber an der Fischbude vorbei und besuchte ihren Mann Alfons und ihre Schwiegermutter Alicia. Sie wurden eine glückliche Familie. Leider bekamen Alfons und Suzanne keine Kinder, da Suzanne behindert war, aber das machte nichts, sie wurden auch so ein glückliches Ehepaar. Sie waren nicht sehr reich, dafür bekam Suzanne sehr viel mehr Geld wie Alfons, das sie alles der Adventsgemeinde spendeten, denn auch Alfons und Suzanne waren sehr christlich und beteten viel. Auch sie gingen jeden Samstag in den GoDi der Adventisten. Denn sie glaubten alle an Gott und Jesus. Er war ihr gemeinsames Bindeglied  der Familie. So wurden sie alle glücklich und zufrieden und, wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

(Heidi Grünwedl)

Heidi Grünwedl

@chris

danke, für dein Herzchen zu meinem Blogartikel Therese Libault. Hab mich sehr gefreut drüber.

Liebe Grüße

Heidi

Heidi Grünwedl

@chris33

danke, für dein Herzchen zu meinem Blogartikel.Therese Libault. Hab mich sehr gefreut darüber.

Liebe Grüße

Heidi

chris33

Eine schoene  Geschichte, Heidi...

​​​​​​So wie Aurelie jeden Tag an den Strand geht und die Wellen fotografiert, so  habe ich es auch gemacht, damals...... 😁 

Gut, dass ich nie etwas mit Mode im Sinn gehabt habe...... Smile


Ich fotografiere auch noch die Wellen heute,  just so wie damals..... 
wenn ich die Gelegenheit habe... 

LG chris33 




 

Heidi Grünwedl

@chris33  heute habe ich endlich Zeit gefunden, die Fortsetzungsgeschichte Alicia Leptox hineinzuposten. Viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße

Heidi

Heidi Grünwedl

@chris33 ....und die dazugehörigen Bilder der Personen und Tiere, die in der Geschichte vorkommen.

Liebe Grüße

Heidi

Heidi Grünwedl

@chris33  

ja, das Meer ist schon großartig, die meisten Leute haben im Sommer Sehnsucht nach Meer...

Liebe Grüße

Heidi


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