Zu schwer

 
Warum ist es für uns so schwer zu verstehen, dass es Dinge gibt, die wir nicht ändern können, versteckt unter den Dingen, die wir ändern können? Wir können unsere Herzen neu ordnen, wir können die Ecken unseres Geistes entstauben, wir können unseren Augen beibringen, das zu sehen, was wir sehen sollten und müssen.
Aber sobald wir unsere Wände geschmückt und unsere Sorgen vom Boden gefegt haben, schauen wir auf die anderen, um zu sehen, wie sie es halten und damit leben. Jedes Haus ist anders eingerichtet. Diese Logik kann man nicht übersehen. Müssen wir unbedingt zeigen, dass wir mehr sein könnten oder uns möglicherweise besser fühlen?
Hier verläuft die Grenze zwischen dem, was wir können, und dem, was wir nicht können. Das ist ein schwieriger Punkt, an dem wir alle lernen müssen, dass wir im Grunde schon alles mitbringen, was wir können. Es muss nur geweckt werden. Wir können uns das Haus, in das unsere Seele hineingeboren wird, nicht aussuchen.

Aber wir können die Zimmer unserer Seele umgestalten, indem wir lernen, auch aus den Fenstern nach draußen zu schauen, alles lieben zu können, was wir sehen, und so unsere Seele von all den schlechten Gedanken zu befreien, die sie belasten.
 

Anzeige

Kommentare (2)

Roxanna

Wie wahr, was du schreibst, Horst. Dazu gehört, sich selbst refektieren können und seine Stärken und Schwächen zu kennen oder man könnte auch sagen, seinen Keller/Unbewusstes mal angeschaut und entstaubt zu haben, soweit das möglich ist.  Und auch die Erkenntnis zu haben, dass alles mit allem zusammenhängt. "Niemand ist eine Insel" war mal ein Titel eines Buches von Mario Simmel, den man nun aber nicht unbedingt gelesen haben muss 😊. 

So ein Selbsterkenntnisprozess kann ziemlich anstrengend sein und manchmal findet man vielleicht auch etwas vor, was einem nicht gefällt. Dazu sind nicht so viele bereit.

Dir und Ingrid ein gutes Wochenende wünscht

Brigitte

Pan

@Roxanna  

Danke - und auch Dir ein fröhliches Weekend.
Mit einem Lächeln,
Horst
 


Anzeige