Aktuelle Themen Bedienzuschlag

Re: Bedienzuschlag
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf susannchen vom 13.09.2008, 10:13:25

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nina

Lol, Susannchen.

hafel
hafel
Mitglied

Re: Bedienzuschlag
geschrieben von hafel
als Antwort auf eleonore vom 29.08.2008, 17:10:43
Wer geglaubt hat, dass H. Mehdorn durch das grandiose Scheitern seiner Preisreform vor 6 Jahren schlauer geworden ist, ist jetzt eines Besseren belehrt worden. Wieder einmal hat der Bahnchef die Öffentlichkeit mit seinem Reformversuch überrascht, dessen Erfolgschancen im Vorfeld nicht ausreichend ausgelotet wurden. Und wieder einmal wurde er dann zum peinlichen Rückzug gezwungen. Aus den Imagekratzern des Bahnchefs sind unterdessen dicke Dellen geworden. Das Kapitel "Bedienzuschlag" wird zweifellos eines Tages zu den peinlichsten seiner Art gehören und hat er mal wieder für guten Stoff für Comedy gesorgt.

Mehdorn selber scheint das wohl wenig zu beeindrucken. Verlass ist nur auf seine dünnhäutigen und besserwisserischen Reaktionen, nicht jedoch auf eine Spur von Einsicht. Nun wäre das ja alles halb so schlimm, wenn es alleine um das Ansehen eines sehr gut bezahlten Konzernchefs ginge. Doch die Bahn möchte in wenigen Wochen an die Börse, und die Außenwirkung dieser Posse auf Investoren ist bedenklich. Ganz offensichtlich kam der Rückzug - da mag die Bundesregierung in Berlin so viel dementieren wie sie will - unter massivem politischen Druck zustande. Das Unternehmen Bahn, wird auch zukünftig im Zweifel vom Bund gelenkt werden.

Der Bahnkunde kann vorerst wieder aufatmen. Im bleiben die absurden Schaltergebühren erspart. Doch die Ruhe dürfte meines Ermessens nicht lange von Dauer sein. Nach einer Schamfrist wird Mehdorn mit Gewissheit versuchen die entgangenen 50 Millionen EURO an anderer Stelle doch noch hereinzuholen. Er bleibt sicher seinem ungeschickten Taktieren reu.

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hafel

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