Aktuelle Themen bus- und bahn-streik am kommenden montag (27.3.) und evtl. auch länger

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Mein Freund und ich fahren z. B.  sehr gerne von München nach Berlin mit dem ICE; dauert ca. 4 Stunden und ist weder mit dem Auto noch mit dem Flugzeug in dieser Zeit zu schaffen. Und wenn wir dann mal einige Minuten später in Berlin-Mitte ankommen - so what? War eine bequeme und schöne Fahrt.
 

Wenn Rentner ein paar Mal im Jahr von München ( ohne umzusteigen ) nach Berlin fahren, sich an der Landschaft erfreuen, dann ist das schön ... kann aber nicht der Maßstab für ein modernes, zeitgemäßes Verkehrsunternehmen sein. Bei einer solchen Reise kommt es ja nicht auf ein Stündchen an ...

Wir reden aber von einer Verkehrswende! Die Bahn soll Inlandsflüge ersetzen, Container sollen vom Schiff auf die Bahn und dann zum Schluss auf den LKW. Die S-Bahn soll zuverlässig und pünktlich Pendler transportieren ... ich könnte jetzt eine lange Liste aufführen. Das Fazit ist, dass sie nichts dergleichen kann ... und eigenartigerweise, ist dies in unseren Nachbarländern möglich, zumindest bedeutend besser als bei uns.

Eine zuverlässige Bahn wird auch für eine neue, klimafreundliche Mobilität gebraucht. Sich ein teures Auto ( mit allen Nebenkosten! ) zu kaufen, um im "Notfall" doch eben noch mobil zu sein, ist klimatechnisch kontraproduktiv.

Es werden immer gern Leuchtturmprojekte positiv beschrieben ( Frankfurt Köln, München Berlin, etc. ), aber ein zuverlässiges Verkehrsmittel in der Fläche ist die Bahn nicht. Aber ... andere haben es beschrieben, das war sie einmal!

Die aktuellen Streiks reißen den ganzen Verein noch weiter rein ...
MarkusXP

Alles sehr interessant ,Markus - aber wie oft fahren Sie selbst mit der Deutschen Bahn?

Als ich noch berufstätig war und viel auf Dienstreisen ,benutzte ich die Bahn mindestens dreimal im Monat. Die Firma spendierte eine Bahncard und 1. Klasse. Ich habe das immer sehr genossen, auch weil ich im Zug arbeiten konnte. Ich hatte mein Laptop dabei, bereitete mich  auf Gespräche vor, bzw. fertigte ich  auf der Rückfahrt die Berichte an. Zudem konnte ich mit meinem Team telefonieren usw.
Wäre alles als Alleinfahrerin im Auto nicht möglich gewesen.
Der Arbeitgeber stellte es mir ab 500 km Reisestrecke frei, ob ich mit dem Auto, der Bahn oder mit dem Flugzeug reisen möchte. Meist nahm ich die Bahn, wenn es nicht zu umständlich war mit mehrmaligem Umsteigen usw. Habe gute Erinnerungen daran.
Heute fahren wir ca 3 x jährlich entweder nach Berlin (dort habe ich Familie) oder Hamburg (da haben wir einen guten Freund). Und allein benütze ich wöchentlich die S-Bahn von meinem Ort am See nach München.
Kommen Sie auch auf so viele Male der Bahnbenützung? Olga

na ja- wenn der vater in einem bahn-reihenhäuschen gewohnt hat, freifahrten zuir verfügung gestellt bekam und als beamter zeitig in pension gehen konnte, war die welt doch in ordnung. aber neben den lokführern, stellwerkern und zugbegleitern ist neben der hohen verantwortung auch ein entsprechender finanzieller obolus für die angestellten angemessen. der abschluss der evg ist doch gegen die boni von den vorständen minimal. hoffentlich hält die gdl weiter durch...

Alles sehr interessant ,Markus - aber wie oft fahren Sie selbst mit der Deutschen Bahn?

Als ich noch berufstätig war und viel auf Dienstreisen ,benutzte ich die Bahn mindestens dreimal im Monat. Die Firma spendierte eine Bahncard und 1. Klasse. Ich habe das immer sehr genossen, auch weil ich im Zug arbeiten konnte. Ich hatte mein Laptop dabei, bereitete mich  auf Gespräche vor, bzw. fertigte ich  auf der Rückfahrt die Berichte an. Zudem konnte ich mit meinem Team telefonieren usw.
Wäre alles als Alleinfahrerin im Auto nicht möglich gewesen.
Der Arbeitgeber stellte es mir ab 500 km Reisestrecke frei, ob ich mit dem Auto, der Bahn oder mit dem Flugzeug reisen möchte. Meist nahm ich die Bahn, wenn es nicht zu umständlich war mit mehrmaligem Umsteigen usw. Habe gute Erinnerungen daran.
Heute fahren wir ca. 3 x jährlich entweder nach Berlin (dort habe ich Familie) oder Hamburg (da haben wir einen guten Freund). Und allein benütze ich wöchentlich die S-Bahn von meinem Ort am See nach München.
Kommen Sie auch auf so viele Male der Bahnbenützung? Olga

Olga ... du kommst einfach nicht davon los! Tritt doch einfach mal einen Schritt zurück und schau dir die Bahn von außen an. In welchem Zustand ist der Bundesdeutsche Schienenverkehr, die ehemalige Deutsche Bundesbahn, die Deutsche Bahn oder schlichtweg die Bahn!

Deine dienstlichen Bahn-Fahrten sind schon lange her, du beurteilst also die Vergangenheit! Das kann man tun, nutzt aber nichts. Wir leben in der Gegenwart und müssen an die Zukunft von Mobilität denken, das ist doch das Entscheidende!

Wie oft ich nun mit der Bahn fahre, und wenn ich sie auch überhaupt nicht nutzen würde, ist dabei vollkommen nebensächlich.

... und um auch deine "wichtige" Schlussfrage zu beantworten: Nein, ich komme nicht auf so viele Bahnfahrten!
MarkusXP

Na ja, und wenn der Vater mit seiner Familie in einer Wohnung gelebt hat im “100 Meter Bau der Eisenbahnwohnungen und statt einem Bonus einen Stromschlag erhielt von dem er sich nicht erholte, dann ist doch die Welt der GDL Bonzen in Ordnung.

Wieso soll ich als regelmässige und treue Bahnkundin "zurücktreten" und die Bahn "von aussen betrachten", wenn sie mir von jemanden wie Ihnen so theoretisch erklärt wird, mich aber das alles weniger interessiert, weil es nichts mit meinen Forderungen an das Transportunternehmen zu tun hat?
Wenn ich Bahn fahre, möchte ich bequem und schnell von A nach B kommen, nirgendwo im Stau stehen oder an Flugplätzen weit draussen abgeladen werden, um dann längere, teure Taxifahrten in Innenstädte durchzuführen.
Das klappt bei mir gut, wenn ich nach wie vor die Bahn benütze.
Und Leute, die die Bahn nicht oder äusserst selten benützen und lange über deren Interna fachsimpeln, nehme ich als das, was sie in meinen Augen sind: Theoretiker, die gerne der Ansicht sind,  am besten kritisiert man Dinge, die man eigentlich gar nicht kennt.

Aber interessanter ist doch ,dass die Gewerkschaft GDL wieder mit der Bahn spricht ,die er nun tagelang beschimpft hat. Persönlich verbrachte Herr Weselsky viel in Autos, um von A nach B zu kommen - er empfindet sich anscheinend nach wie vor als sehr wichtigen Mann.
Jetzt bin ich gespannt, was nun herauskommt - wenn es so wenig ist bei den willdgewordenen Bauren mit ihren Traktoren-Reisen, sollte man diese Strategie mal überdenken .Olga

Wieso soll ich als regelmäßige und treue Bahnkundin "zurücktreten" und die Bahn "von außen betrachten", wenn sie mir von jemanden wie Ihnen so theoretisch erklärt wird, mich aber das alles weniger interessiert, weil es nichts mit meinen Forderungen an das Transportunternehmen zu tun hat?
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Hast ja recht Olga! Dann freue dich mal weiter daran, dass man beim Bahn-Fahren so schön aus dem Fenster gucken kann ... ist ja auch eine schöne Sache!

Manchmal muss man sich echt kneifen! Was du hier für Beiträge bei einer Diskussion über die Deutsche Bahn ablieferst ... und ich habe mich gekniffen: es ist tatsächlich wahr.

Aber du liegst ja richtig ... und wenn man dann doch einen Fensterplatz hat, dann ist die Welt ja auch in Ordnung. Lass dir deine schönen Bahnfahrten mal nicht von diesen Spaßbremsen hier im Forum vermiesen!
MarkusXP

ABer Markus - ich würde das doch nicht Spassbremsen nennen,wenn immer mehr deutsche Menschen sich den Erregungskurven anvertrauen und die German Angst weiter nach oben treiben, vorwiegend bei Themen und Gebieten, wo sie sichtbar auf keine persönliche Erfahrung zurückblicken können.
Passt gut in die Rubrik: "bin dafür ,dass ich dagegen bin", die "man" dann gerne benützt bei etwas renitenten DisputantInnen, die auch den nciht verzeibaren Fehler haben, auf eigene Erfahrungen verweisen zu können.
Aber auch in diesem Punkt - da sammelt sich bei mir was an - werde ich mit Ihnen nicht mehr inEinzeldialoge treten. Ist mir allmählich zu fade. Olga

Aber Markus - ich würde das doch nicht Spaßbremsen nennen, wenn immer mehr deutsche Menschen sich den Erregungskurven anvertrauen und die German Angst weiter nach oben treiben, vorwiegend bei Themen und Gebieten, wo sie sichtbar auf keine persönliche Erfahrung zurückblicken können.
Passt gut in die Rubrik: "bin dafür ,dass ich dagegen bin", die "man" dann gerne benützt bei etwas renitenten DisputantInnen, die auch den nicht verzeihbaren Fehler haben, auf eigene Erfahrungen verweisen zu können.
Aber auch in diesem Punkt - da sammelt sich bei mir was an - werde ich mit Ihnen nicht mehr in Einzeldialoge treten. Ist mir allmählich zu fade. Olga

Dann lass es liebe Olga! Gute Entscheidung!

Im Gegenzug kann dir allerdings nicht versprechen, dass mir dies auch gelingt ... 
MarkusXP

Dieser schon recht Bahn-Sinnige, Herr Weselsky, hat nun wochenlang mit der Deutschen Bahn verhandelt. Anwesend waren auch Vermittler wie Herr Daniel Günther und Herr de Maizieres.
Die Bahn bewegte sich auf eine Wochenarbeitszeit von 36 Stunden zu - welche Herr Weselsky dann auch noch falsch übermittelte und dies als Anregung für weitere Streiks seiner Lokführer benützte. Dann sollen sog. "Wellenstreiks" folgen - d.h.,da wird gar nichts mehr angekündigt. Passt sicherlich gut ins Zeitfester Ostern und Osterferien.
Nun muss er zugeben, dass er einen Denkfehler übermittelte - und demzufolge die Bahn und diese GDL noch eine Stunde vom Wunschergebnis der Gewerkschaft trennen.
Dafür werden nun aber wieder tagelang die Bahnkunden schikaniert.
Herr Weselsky will es anscheinend bei seinen letzten Tarifverhandlungen mit der Bahn nochmals so richtig krachen lassen, damit ihn keiner vergisst.
Was macht dieser Mann nur, wenn er demnächst über viel freie Zeit verfügt und sich nicht mehr dergestalt in der Öffentlichkeit seinem latenten Grössenwahn hingeben kann? Gibt es da zum Ausgleich einen Hasenzüchterverein o.ä., wo er entsprechende Auftritte haben wird? Olga