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Aktuelle Themen "Das klingt nach Ablasshandel"

hema
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"Das klingt nach Ablasshandel"
geschrieben von hema
Darabos über Mensdorff: "Das klingt nach Ablasshandel"

Freitagabend ist in Großbritannien das Verfahren gegen Alfons Mensdorff-Pouilly überraschend eingestellt worden. Dem Ehemann von Ex-ÖVP-Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat war vorgeworfen worden, im Auftrag des britischen Rüstungskonzerns BAE Systems Regierende bzw. deren Vertreter in mittel- und osteuropäischen Ländern bestochen zu haben, damit diese Kampfflugzeuge des Typs Saab Gripen kaufen; an dessen Herstellung ist BAE Systems beteiligt.

Dass Mensdorff nach einer Woche U-Haft wieder ein freier Mensch ist, liegt an einem Vergleich, den die britische Anti-Korruptionsbehörde und das US-Justizministerium mit BAE Systems geschlossen haben.

Der Konzern zahlt 34 Millionen Euro in Zusammenhang mit Mensdorff, insgesamt gar 321 Millionen Strafe - und gesteht schwere Vergehen ein. Im Gegenzug werden alle Verfahren eingestellt.

http://kurier.at/nachrichten/1975664.php


SPÖ-Heeresminister Darabos kritisiert den Deal mit dem Rüstungskonzern BAE und hofft, dass in Österreich das Verfahren gegen Mensdorff nicht eingestellt wird.

Darabos ist entsetzt über den Deal der britischen Anti-Korruptionsbehörde und der US-Behörden mit dem Rüstungskonzern BAE Systems. BAE ist zu 20 Prozent an Saab/Gripen beteiligt und zu 33 Prozent an der Eurofighter GmbH.

"Das klingt nach Ablasshandel. Damit hat sich der Milliarden-umsatz-starke Konzern von einer Schuld, die er zugegeben hat, freigekauft. Entweder gab es Korruption oder nicht. Aber so etwas mit Millionen Euro vom Tisch zu wischen, ist unglaublich", sagt der SPÖ-Minister im KURIER-Interview.

http://kurier.at/nachrichten/1975662.php

Chronologie:

29. Jänner 2010: Die britische Anti-Korruptionsbehöre SFO (Serious Fraud Office) beschuldigt Mensdorf-Pouilly der Absprache zur Korruption, was in Großbritannien strafbar ist. Er habe um 15 Uhr vor dem Highbury Corner Magistrates Court zu erscheinen, wird trocken mitgeteilt. Mensdorffs Anwalt bestätigt eine Termin zwecks Aussage in London. Wenig später wird allerdings klar, dass sein Mandant von der Vernehmung direkt in die Verwahrung wanderte.

4. Februar 2010: Mensdorf-Pouilly kommt nach einer Haftprüfungsverhandlung gegen eine Kaution von umgerechnet rund 600.000 Euro Kaution frei. Er muss Fußfesseln tragen und eine Reihe von Auflagen erfüllen.

5. Februar 2010: Das Verfahren gegen Mensdorf-Puilly wird überraschend eingestellt, er ist wieder ein freier Mann. Grund dafür ist eine Vereinbarung, die die britische Anti-Korruptionsbehörde Serious Fraud Office (SFO) und das US-Justizministerium mit dem britischen Rüstungskonzern BAE Systems getroffen haben.

http://kurier.at/geldundwirtschaft/1973709.php



schorsch
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Re: "Das klingt nach Ablasshandel"
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hema vom 06.02.2010, 23:59:28
Irgendwie erinnert mich das schon ein bisschen an die katholische Ablasshandelspraxis, bei der sich auch die grössten Sünder (Verbrecher) mittels grosser Spende an die Kirche ihr Seelenheil erkaufen konnten. Ein Rest dieses Ablasshandels ist aber auch noch in der Beichte wiederzu-erkennen....

Siehe, die ganze Welt ist käuflich!
hema
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Re: "Das klingt nach Ablasshandel"
geschrieben von hema
als Antwort auf schorsch vom 07.02.2010, 09:12:45
Siehe, die ganze Welt ist käuflich!


Mir hat einmal ein Insider erzählt, dass ein Freimaurer niemals eingesperrt wird. Auch werden seine Schulden niemals eingefordert. Die "Freunde" richten das !

So sieht das für mich aus!






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Mitglied_5ccaf87
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Re: "Das klingt nach Ablasshandel"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 07.02.2010, 12:03:27
Mir hat einmal ein Insider erzählt, dass ein Freimaurer niemals eingesperrt wird. Auch werden seine Schulden niemals eingefordert. Die "Freunde" richten das !
geschrieben von hema

Solche Insider würde ich meiden. Sie wissen nicht, was Freimaurer sind und versuchen den Menschen ihr Unwissen als Wissen aufs Brot zu schmieren. Das ist Verleumdung.

Was Freimaurer sind, wird dir auf dieser Seite erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/Freimaurerei Über die Geschichte der Freimaurer und die Geschichte ihrer Verfolgung und Diskriminierung erfährst du auf dieser Seite vermutlich etwas mehr als dir lieb ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Freimaurerei

Eigentlich ist es sehr einfach sich kundig zu machen. Ein paar Klicks und ein paar Tastenschläge und schon hast du gültige Treffer. Du musst sie dann nur noch lesen.
schorsch
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Re: "Das klingt nach Ablasshandel"
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hema vom 07.02.2010, 12:03:27
Es gibt einen ungeschriebenen Ehrencodex: Die Freimaurer helfen dem "Bruder" 1 mal. Wenn er ein 2. Mal Konkurs anmelden muss, wird von ihm erwartet, dass er sich die Kugel gibt.

Und selbstverständlich wird auch von ihm erwartet, dass, sollte er wieder auf die Beine kommen, er das geliehen erhaltene Kapital zurück bezahlt.

Übrigens: Zu meinen wenigen, die sich als meine Freunde bezeichnen, gehört ein Freimaurer.
hema
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Re: "Das klingt nach Ablasshandel"
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.02.2010, 04:32:48

Was ich hier über die Freimaurer geschrieben hab, hat mit ein Mitglied dieser Zunft in nicht mehr ganz nüchternem Zustand erzählt und er führte ein prachtvolles Leben, ohne Führerschein, aber mit Chaufför.

Propagandaschriften lese ich nicht gerne. Es wird zuviel geheuchelt und gelogen!

Die Loge P2 in Mailand war nicht die anständigste und was beim Demel in Wien mit Udo Proksch gelaufen ist, will ich auch nicht wiederholen. Jetzt sage mir noch einer, dass das anständige Leute sind !





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