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Aktuelle Themen Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk

Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 26.03.2011, 09:08:03
Hugo,

ich danke Dir für Deine Erklärung, denn wir "nicht Physiker, Ingenieure etc." benötigen solche Erklärungen, um neben unserer Trauer und Angst, solche Vorgänge auch kapieren können. Ich spreche hier von mir, denke aber, dass es vielen anderen Lesern ebenfalls so geht.

Meli
senhora
senhora
Mitglied

Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
geschrieben von senhora
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.03.2011, 09:25:03
Alles nicht so schlimm, kaum Auswirkungen auf Unterwasserflora und -fauna, lese ich.
1250fach hört sich für mich aber ziemlich gewaltig an.

Senhora

Karl
Karl
Administrator

Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
geschrieben von Karl
als Antwort auf senhora vom 26.03.2011, 10:19:28
Interessant dein Link, senhora. Jetzt endlich - noch rechtzeitig zur Wahl - greift die katholische Kirche in diese unseelige Diskussion, sachkompetent wie sie ist, ein:
Bischof Zollitsch warnt vor übereiltem Atomausstieg

Auch die katholische Kirche schaltet sich in die Debatte über die Zukunft der Kernenergie ein. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, mahnte Realitätssinn und Sachlichkeit an. "Zunächst einmal gilt: Wir brauchen eine stabile und zuverlässige Energieversorgung. Der Verzicht auf die Atomenergie setzt Alternativen voraus", sagte der oberste Repräsentant der katholischen Kirche in Deutschland dem Hamburger Abendblatt.
geschrieben von Süddeutsche.de
Das beruht sicherlich auf der Erkenntnis, dass die Kirche ohne menschliches Elend auf verlorenem Posten stände.

Karl

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Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 26.03.2011, 12:48:50
Wie recht Du hast Karl.

Ich höre hier weiterhin meinen Regionalsender und vernehme doch mit Freude für die Gemeinden, dass auch bekanntgegeben wurde, dass Marbach a.N. 21.000 € aus Landesmitteln genehmigt wurde. Wenn ich es richtig verstanden habe - bin triebhaft beim Frühjahrsputz - gibt es das für Flächennutzung oder Wohnungsbau.
Das ist mir im Grunde genommen auch egal, wichtig erscheint mir die Veröffentlichung im Radio am heutigen Vorwahltag.

Insgesamt erhalten in BW nach heutiger Berichterstattung verschiedenste Gemeinden insgesamt 1 Million DM für Zuschüsse auf irgendwelche Anträge.

Das hab ich noch an keinem anderen Samstag gehört.

Ich vermute mal stark, dass es doch im Zusammenhang mit der morgigen Wahl bekanntgegeben wurde.

Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt.

Gut, ich reihe mich jetzt in die Gruppe der Schelme ein- und denke, dass ich mich da in guter Gesellschaft befinde und lasse meinen Zorn am Feudel aus.

Meli
stange
stange
Mitglied

Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
geschrieben von stange
als Antwort auf senhora vom 26.03.2011, 10:19:28
Wenn man die Nachrichten der letzten Stunden über den Zustand rund um das Kernkraftwerk Fukushima bewertet, muss man annehmen, dass die Büchse der Pandora geöffnet wurde. Das was immer befürchtet wurde, scheint eingetreten zu sein und lässt sich nicht mehr aufhalten. Es ist anzunehmen, dass die Kernschmelze vor allem im Reaktor 3 bereits im vollen Umfang eingetreten ist. Ist dies der Fall, lässt sich der Nachfolgeschaden für die Menschheit noch gar nicht ablesen.
Stange
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.03.2011, 09:25:03
"Während kommerzielle Containerschiffe nun also ihre Routen ändern, nehmen große Frachtschiffe der US-Kriegsmarine Kurs auf Fukushima. Sie haben große Mengen Süßwasser geladen, die bei der Kühlung des Unglückskraftwerks helfen sollen."



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Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.03.2011, 15:34:26
Ich sehe darin schon nur noch die "Beschäftigungs- und Beruhigungstherapie".

Wie will man denn die verpappten Düsen, Ventile und wer weiß noch was, reinigen? Da nützt auch das jetzt angeschleppte Süßwasser nicht mehr.
Außerdem muss das ja auch wieder irgendwohin.

Durch die Vertuschung ist doch nur passiert, dass das tatsächliche Ausmaß so tröpfenweise in die Hirne der Menschen kommt.

Meli
inspiritosankto
inspiritosankto
Mitglied

Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
geschrieben von inspiritosankto
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.03.2011, 15:59:13
Seit Tagen geht eigentlich nichts meht und dem "hausverstand" menschen ist klar dass da nichts mehr zu retten ist. haetten die Russen damals auch so reagiert wue die japaner wäre es bei Tschernobyl weit schlimmer noch gekommen. In japan ist es nicht ein Reaktor sondern 3 oder 4 und Reaktor 3 mit Plutonium kann tatsächlich vom Potential her mehr oder weniger rund um den erdball ungeahnte Zerstörung bringen. Vielleicht wissen die Verantwortlichen da schon weit mehr als in die Medien kommt und vielleicht ist das der Grund warum erst gar keine weitere Evakierungen mehr als 30 km Schutzone angeordnet wird ?
walter4
walter4
Mitglied

Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
geschrieben von walter4
Habe gerade vorher in den Nachrichten gehört, daß die AKW-Betreiber es ablehnen, die AKW gegen Flugzeugabstürze zu wappnen, da dies zu teuer sei ........

Den Untergang vor Augen, denken diese Idi....n immer nur noch ans Geld. Ich finde es zum Kotzen.

Wenn Atomkraft schon angeblich so unverzichtbar ist, sollte man wenigstens die wichtigen Teile so verbunkern, daß sie auch gegen Flugzeugabstürze geschützt sind, vor allem die Notfallsysteme.

Ich würde ab sofort kein AKW mehr zulassen, das nicht wenigstens 2-3 verbunkerte Notstromaggregate für den Notfallbetrieb aufweisen kann. Alle anderen gehören sofort abgeschaltet - weltweit.

Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Erdbeben in Japan und Feuer in Atomkraftwerk
geschrieben von Felide1
als Antwort auf inspiritosankto vom 26.03.2011, 16:28:17


Inspiritosankto,

Wenn man bedenkt wie lange Plutonium braucht um abgebaut zuwerden, lernt man das Fürchten. Wie viele Generationen darunter noch zuleiden haben.Wenn ich richtig gehört habe ist in 24.000 Jahren erst die Hälfte abgebaut.In Tschnobyl war es ein Reaktor der die Umwelt verstrahlt hat, in Fukushima sind es womöglich mehrere, wenn es alle sind, heißt dies Tschernobyl X 6.

Felide

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