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Aktuelle Themen Klimawandel, katastrophen ähnlicher Zustand in fast ganz Deutschland.

pschroed
pschroed
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RE: Klimawandel, katastrophen ähnlicher Zustand in fast ganz Deutschland.
geschrieben von pschroed
ZITAT SPON

Baerbock reist ins Katastrophengebiet
Die Kanzlerkandidatin der Grünen hat ihren Urlaub abgebrochen und fährt in die überfluteten Regionen in Westdeutschland. Ein großes Statement und Pressetermine soll es aber nicht geben.



QUELLE https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hochwasser-annalena-baerbock-reist-ins-katastrophengebiet-a-83573635-2c93-4c1d-a6b6-d826485003cb
RE: Klimawandel, katastrophen ähnlicher Zustand in fast ganz Deutschland.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 16.07.2021, 09:25:27
geschrieben von Mareike
OT:
Was wurde eigentlich aus dem damaligen Zoff um die Anliegergebühren?
 
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Klimawandel, katastrophen ähnlicher Zustand in fast ganz Deutschland.
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.07.2021, 17:25:11

O lieber Digi
da habe ich erfahren, wie der Rechtsstaat funktioniert:
Ein dickes Lob vom Richter plus die Möglichkeit in Berufung zu gehen - wir (die betroffene Nachbarschaft), hätten gemeinsam klagen müssen...

Ich hatte ohne Rechtsanwalt geklagt, weil die Anwaltskosten immens gewesen wären.
Berufung geht nur mit Anwalt.
Ende vom Lied: Wir (Tochter und ich) zogen unsere Klage zurück und bekamen den größten Teil der im voraus bezahlten Gerichtskosten rückerstattet.


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olga64
olga64
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RE: Klimawandel, katastrophen ähnlicher Zustand in fast ganz Deutschland.
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 16.07.2021, 16:57:13

Obwohl Herr Habeck so etwas ähnliches sagte, dass aus dieser Katastrophe kein politisches Kapital geschlagen werden dürfe, wird es evtl. aber so sein: ich kann mir gut vorstellen ,dass diese dramatischen Ereignisse der letzten Tage viele Menschen zum Nachdenken brachte. Und für die Grünen ist es nun mal ihre Domäne, den Klimwandel beherrschen zu wollen - es dürfte sie wieder in der Gunst der Wähler steigen lassen und mit ihr auch die Kandidatin.
Wer in NRW lebt, wird allerdings auch darüber grübeln, was die Grünen als sie dort noch aktiv Politik machten versäumten: in NRW regierte die SPD, oft zusammen mit den Grünen, fast 40 Jahre lang. Genau so lange ist Klimaschutz auch ein Thema für diejenigen, die hinhören wollen und können.
Herr Laschet regiert mit CDU und FDP seit 4 Jahren und es ergeht ihm so, wie es auch im Bund sein wird: für die Bewältigung der Altlasten sind andere verantwortlich.
Auch deshalb fände ich es sehr gut, wenn die Grünen an der nächsten Bundesregierung beteiligt wären - dann müssen sie dafür kämpfen,dass ihre Pläne zumindest teilweise umgesetzt werden. Olga

Mareike
Mareike
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RE: Klimawandel, katastrophen ähnlicher Zustand in fast ganz Deutschland.
geschrieben von Mareike
als Antwort auf olga64 vom 16.07.2021, 18:10:09

Aufmerksam habe ich die Stellungnahmen einiger Politiker verfolgt:

Malu Dreyer macht ihren Job gut: Ruhig und mitfühlend.
Laschet kloppt Sprüche, tut sich wichtig - meint wohl Helmut Schmidt nacheifern zu können.
Reul wirkt ehrlich und bodenständig.

Die Zukunft wird zeigen, wer die richtigen Maßstäbe vermag zu setzen.

 

olga64
olga64
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RE: Klimawandel, katastrophen ähnlicher Zustand in fast ganz Deutschland.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Mareike vom 16.07.2021, 18:24:55

Ich habe Verständnis auch für die Politiker, die bei diesen Dramen hilflos erscheinen. Dann versuche ich mich in diese Menschen (Politiker gehören ja auch zu dieser GAttung  hineinzuversetzen, die nun 1 1/2 Jahre Pandemie zu bewältigen haben und jetzt auch noch diese Katastrophe hinzukommt.
Da ich bei meiner Person mit Sicherheit nicht sagen kann, das alles besser zu machen,denke ich, man sollte nicht wieder den Fehler machen, die Verantwortlichkeiten zu verschieben: weder am Virus noch am Klimawandel ist ein einzelner Politiker schuldhaft zu machen.
Wäre es wie früher, dann würden die aktuellen Politiker wieder Nutzen aus diesen Katastrophen beziehen, so wie es der Gummistiefel-Schröder machte und auch Herr Schmidt bei der Flutkatastrophe in Hamburg Anfang der 60er Jahre.

Alles was die Politiker, die überhaupt jetzt in der Öffentlichkeit erscheinen, sagen, kann man ihnen böswillig als "Sprüchmacherei" auslegen.
Für mich schlimmer sind die, die jetzt wieder in der VErsenkung verschwunden sind und uns in Kürze wissen lassen ,was sie alles besser gemacht hätten. Die arbeiten sicher schon an ihren Reden, bzw. Auftritten bei Lanz, Plasberg oder wo auch immer. Olga


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RE: Klimawandel, katastrophen ähnlicher Zustand in fast ganz Deutschland.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 16.07.2021, 17:58:42
O lieber Digi
da habe ich erfahren, wie der Rechtsstaat funktioniert:
Ein dickes Lob vom Richter plus die Möglichkeit in Berufung zu gehen - wir (die betroffene Nachbarschaft), hätten gemeinsam klagen müssen...

Ich hatte ohne Rechtsanwalt geklagt, weil die Anwaltskosten immens gewesen wären.
Berufung geht nur mit Anwalt.
Ende vom Lied: Wir (Tochter und ich) zogen unsere Klage zurück und bekamen den größten Teil der im voraus bezahlten Gerichtskosten rückerstattet.
Letztmalig OT:
Hat sich also seit meinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben (2004) nichts geändert.
Sprich - wer wirklich Geld hat, der hat auch die Chance auf (sein) Recht - falls die Behörde nicht doch irgendwie Recht hat. Recht hat mit Politik und Vernunft nichts gemein.
Vulgär: Ohne Moos nix los.
Deswegen kann sich jede Behörde ganz beruhigt zurücklehen; sie hat per def Recht.

Schade für euch.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Klimawandel, katastrophen ähnlicher Zustand in fast ganz Deutschland.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.07.2021, 19:38:37

DAs geht aber mit etwas vorausschauender Strategie schon einfacher, auch wenn man nicht über zu viel "Moos" verfügt.
Ich schloss letztes Jahr ein 10-jähriges juristisches Verfahren mit dem Sozialgericht wg. der Rentenversicherung zu meinen Gunsten ab.
Das hätte ich ohne meine Rechtsschutzversicherung nie geschafft, weil ich natürlich einen Fachanwalt mit dem Mandat betraute.
Am Ende obsiegte ich und die RV musste auch noch sämtliche Gerichts- und Anwaltskosten übernehmen. MeineVersicherung, die eingetreten wäre, bezahlte also nichts.
Übrigens: meine Rechtsschutzversicherung kostet mich inkl. Auto 200. Euro pro Jahr. Ein Betrag, den ich überschaubar finde und der mir auch Sicherheit gibt.
Als ich noch berufstätig war, war die Versicherung teurer, weil ich auch das Risiko "Arbeitsvertrag" inkludiert hatte, was jetzt nicht mehr nötig ist. Olga

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Klimawandel, katastrophen ähnlicher Zustand in fast ganz Deutschland.
geschrieben von Mareike
als Antwort auf olga64 vom 16.07.2021, 19:47:55

In Fällen wie Klage gegen Anliegerkosten greift keine Rechtsschutzversicherung.
Und Anwälte übernehmen nur unter Stundensatzberechnung - die Herrschaften wissen, wie aufwendig diese Verfahren sind.
 

Michiko
Michiko
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RE: Klimawandel, katastrophen ähnlicher Zustand in fast ganz Deutschland.
geschrieben von Michiko

Mit Datum 9. Juli d.J. schrieb mir meine Versicherung: "Ihr Hab und Gut ist nicht gegen weitere Naturgefahren wie zB. Überschwemmungen durch Starkregen, Rückstau oder Schneedruck versichert, denn Ihre bestehende Versicherung (Hausrat plus ergänzende Hausrat für Grundstück) deckt dies nicht ab.
Wollen Sie weiter dieses Risiko selbst tragen, bedeutet dies, haben Sie bei Überschwemmung infolge Starkregen keinen Anspruch auf Geld aus Ihrem Versicherungsvertrag und es gibt auch keinen Anspruch auf Ersatzleistungen durch den Staat. Eben auch dann nicht, wenn Sie sich dagegen hätten versichern können."
Das Angebot beinhaltet eine Selbstbeteiligung von 500 Euro und gilt in der vorliegenden Form bis zum 31.12.2021.  Zu zahlen wären zusätzlich 8,70 Euro. Ich werde das Angebot wohl annehmen, wenn ich die aktuellen Ereignisse in R.-Pfalz, NRW und den Nachbarländern sehe, die könnten katastrophaler nicht sein. Die betroffenen Menschen müssen ganz von vorn wieder anfangen und stehen oft vor dem Nichts, können froh sein, am Leben geblieben zu sein.

 


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