Blog-Kommentare Der alte Großvater und sein Enkel

Der alte Mann
Dann und wann, denke ich an einen alten Mann,
die Geschichte mir einst in den Sinn wieder kam.
In unserem Dorf vor seinem Haus
er sitzt auf einer Bank, ruht sich aus,
stopft seine Pfeife, zündet sie an,
der Qualm gen Wolken steigt,
dem Herrn dort oben das Leben zeigt.
Die Narben des Lebens sind nicht zu sehen,
er wird stark auf die neunzig zugehen,
ein Vollbart verdeckt sein Gesicht,
setzt man sich zu ihm, wenn er dann spricht,
die Narben haben Töne vergesst mich nicht.
Der alte Mann, redet nur wenn er gefragt,
von sich aus er keinem sein Leben offenbart,
ich setze mich zu ihm auf die Bank,
ich spüre das Leben ist so nah,
er hat stets nur geschafft, war niemals krank,
ich entnehme seinen Worten zum Leben ein - ja.
Den vorbei kommenden zum Gruß,
einen freundlichen wink,
mit der linken Hand,
in der rechten seine Pfeife ich fand,
so im vorüber gehen,
war ein lächeln zu sehen,
Seine Lebenserfahrung,
sein guter Stil,
sagen mit wenigen Gesten recht viel.
Kommen Kinder zu Ihm auf die Bank,
erzählt er von den Jahren,
als er jeden Tag als etwas Besonderes empfand,
er sprach von der Zeit,
als er noch rank und schlank.
Da kann kommen wer und was wollen,
der alte Mann sitzt ganz still,
da auf seiner Bank,
er sagt dem Leben - Dank.

Geschrieben von Unbekannter
Liebe Grüsse Zsuzsi

Ja diese Geschichte hat mich schon als Kind zum weinen gebracht.

Es ist ein Lehrstück in Sachen achte das Alter und besonders in der Familie werden solche Werte weitergegeben.
Schade wenn es anders ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

Hallo Traute,
ja ich freue mich wenn ich mit so einem kleinen Geschichtchen jemanden erreiche und zum Nachdenken annimieren kann.
Einen ganz lieben Gruß aus Frankfurt am Main,
Ferdinand

Hallo meine Freundin,
ich danke Dir für dieses wunderschöne Gedicht! Freue mich immer wieder eine Nachricht von Dir zu bekommen!

Einen ganz lieben Gruß,
Ferdinand